Projektsteuerung Neubau Feuer- und Rettungswache der Stadt Wülfrath Referenznummer der Bekanntmachung: KME-VA-2022.08.194.38608
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wülfrath
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 42489
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wuelfrath.net
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Neubau Feuer- und Rettungswache der Stadt Wülfrath
Die Stadt Wülfrath beabsichtigt den Neubau einer Feuer- und Rettungswache (FRW). Für den Neubau ist das Bahnhofsareal nördlich der Innenstadt vorgesehen. Zunächst ist Baurecht zu schaffen. Nach dem derzeit vorliegenden Raumprogramm wird für den Neubau der FRW eine Nutzfläche von ca. 5.800 m2 erforderlich sein. Die zur Verfügung stehende Fläche hat im Stadtgebiet eine zentrale Lage. Mit diesem Vergabeverfahren werden insbesondere Leistungen der Projektsteuerung von Städtebaulichen Leistungen (AHO-Heft 19, Kapitel 2, Stand Januar 2018) und das Leistungsbild Projektsteuerung nach § 2 der Leistungs- und Honorarordnung Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft (AHO-Heft Nr. 9, Stand März 2020) vergeben.
42489 Wülfrath
Die Stadt Wülfrath beabsichtigt den Neubau einer Feuer- und Rettungswache (FRW). Für den Neubau ist das Bahnhofsareal nördlich der Innenstadt vorgesehen. Nach dem derzeit vorliegenden Raumprogramm wird für den Neubau der FRW eine Nutzfläche von ca. 5.800 m2 erforderlich sein. Die zur Verfügung stehende Fläche hat im Stadtgebiet eine zentrale Lage und lässt eine Verbesserung der Hilfsfristen in Brandschutz- und Rettungsdienstbedarfsplan erwarten. Die in städtischem Besitz befindliche Fläche ist ca. 24.200 m2 groß. Auf dem Grundstück befinden sich derzeit belastete Gleisschotter und stillgelegte Gleisanlagen sowie ein abbruchreifes Betriebsgebäude und ein Stellwerk. In der Fläche sind Altlasten vorhanden. Im Norden grenzt der 2011 eröffnete Panoramaradweg Niederbergbahn an, im Süden die Mettmanner Straße, Baulastträger ist hier Straßen NRW. Das Grundstück selber hat eine Orientierung in Ost-West Richtung. Eine Freistellung dieser Flächen von der Widmung für den Bahnverkehr wird erfolgen, wenn der endgültige Zuschnitt des Grundstücks geklärt ist. Die Option zur späteren Wiederinbetriebnahme einer Bahnverbindung soll erhalten bleiben. Die Baufeldfreimachung bzw. der Rückbau von Gleisanlagen und ggf. Gebäuden ist Teil der Gesamtbaumaßnahme. Zur Erschließung der geplanten FRW wird zusätzlich die Planung und Errichtung öffentlicher Flächen, Kanäle und Versorgung erforderlich. Das Bauvolumen wird vorläufig im Bereich von etwa EUR 17,5 bis EUR 22,5 Mio. netto geschätzt (Kostengruppen 200-700 nach DIN 276).
Die Leistungen zur Projektsteuerung werden stufenweise in maximal 3 Beauftragungstufen beauftragt. Der Auftraggeber ist in der Beauftragung der weiteren Beauftragungstufen nach Beauftragungstufe I frei.
In Beauftragungstufe I hat der Projektsteuerer zunächst Regel- und Bedarfsleistungen nach AHO-Heft Nr. 19, Januar 2018, Seite 38, Bild 2: Teilleistungsbilder des Aufgabenbereichs Bauleitplanung und Freimachung sowie Baufeldfreimachung und Rückbau bestehender Anlagen zu erbringen.
Ab Beauftragungstufe II werden Projektsteuerungsleistungen des Leistungsbildes Projektsteuerung nach § 2 Leistungs- und Honorarordnung Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft (AHO-Heft Nr 9, Stand März 2020) abgerufen. Die Aufteilung der Projektstufen korrespondiert nicht vollständig mit den Zuordnungen der Projektphasen nach AHO. Gegenstand sind jeweils die Handlungsbereiche A, B, C, D und E. Beauftragt würden in Beauftragungstufe II zunächst teilweise Projektstufe 2 nach § 2 AHO-Heft Nr. 9. Die Beauftragungsstufe II soll mit dem Erwirken eines Durchführungsbeschlusses zur Errichtung der Feuer- und Rettungswache abgeschlossen werden.
Beauftragt würden in Bearbeitungsstufe III die Projektstufen 2 (Restleistungen) bis 5 nach § 2 AHO-Heft Nr. 9. Zu erbringen sind ferner Besondere Leistungen und Sonderleistungen gem. Leistungsbeschreibung.
Die Vergütung für die einzelnen Bearbeitungsstufen soll auf Basis von Pauschalhonoraren erfolgen.
Aus den Bewerbern im Teilnahmewettbewerb werden drei bis fünf nicht auszuschließende und geeignete Bewerber ausgewählt aufgefordert. Die Festlegung der Anzahl der Bewerber, die innerhalb der genannten Spanne zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, liegt im freien Ermessen der Vergabestelle. Ist eine Auswahl erforderlich, findet diese anhand von Auswahlkriterien statt (§ 51 VgV). Maximal sind 1.500 Punkte erreichbar. Bewertet werden folgende Kriterien mit je bis zu 5 Wertungspunkten und der jeweils angegebenen Gewichtung:
1.1 Anzahl der in den letzten zehn Jahren erbrachten Referenzprojekte über die Projektsteuerung städtebaulicher Leistungen mit einer gegenständlichen Fläche des Plangebiets größer 5,0 Hektar, die zum Herbeiführen eines rechtskräftigen Bebauungsplans geführt hat. Die Projektsteuerungsleistungen müssen mindestens in Honorarzone III (durchschnittliche Projektsteuerungsanforde-rungen), z.B. nach § 6 Abs. 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder vergleichbar), einzuordnen gewesen sein.
Erforderlich ist jeweils die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, der Auftragsart, der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr) und des eigenen Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages.
- Gewichtung 50.
1.2 Anzahl von Referenzenprojekten, die Ziffer 1.1 entsprechen und zusätzlich eines der folgenden Merkmale erfüllen:
1. Umnutzung von Flächen des Bahnverkehrs oder
2. Leistungen betrafen auch Flächen für den Gemeinbedarf (§ 9 BauGB) oder
3. Leistungen wurden für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des Vergaberechts erbracht.
- Gewichtung 20.
1.3 Anzahl von Referenzenprojekten, die Ziffer 1.1 entsprechen und bei denen die Projektsteuerung mindestens auch eine Beauftragung von Leistungen nach § 21 HOAI (oder vergleichbarer Leistungen) umfasste.
- Gewichtung 20.
1.4 Anzahl der in den letzten 5 Jahren erbrachten Referenzprojekte über Projektsteuerungsleistungen für den Neubau eines Gebäudes, jeweils mit einer Mindestbausumme von zusammen EUR 10,0 Mio. netto in Kostengruppen 200 bis 600 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z. B. bei ausländischen Projekten). Mindestens die Projektstufen 2 bis 5 nach § 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder diesen vergleichbare Leistungen) müssen jeweils beauftragt worden und die Übergabe des Gebäudes an den Nutzer muss erfolgt sein. Die Projektsteuerungsleistungen müssen mindestens in Honorarzone III (durchschnittliche Projektsteuerungsanforderungen) nach § 6 Abs. 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder vergleichbar) einzuordnen gewesen sein.
Erforderlich ist jeweils die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, des Gebäudetyps, der Auftragsart (insbesondere, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Auftraggeber handelte), der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Projektstufen und wesentliche erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr), der Bausumme KG 200 bis 600 (oder vergleichbar) und des eigenen Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages.
- Gewichtung 30.
1.5 Anzahl der Referenzprojekte über Projektsteuerungsleistungen, die Ziffer 1.4 entsprechen und die den Neubau eines öffentlichen Gebäudes (z.B. Bildung und Betreuung, medizinische Einrichtungen, Verwaltung, Museum, Bibliothek, Hallenbäder, Feuer- und Rettungswachen) betrafen.
Ein Referenzprojekt wird bei Ziffern 1.4 und auch 1.5 berücksichtigt, wenn die genannten Voraussetzungen erfüllt sind.
- Gewichtung 60.
1.6 Anzahl von Referenzenprojekten, die Ziffern 1.4 und 1.5 entsprechen und bei denen die Projektsteuerung eine Feuer- und Rettungswache betraf. Ein Referenzprojekt wird bei Ziffern 1.4, 1.5 und auch 1.6 berücksichtigt, wenn die genannten Voraussetzungen erfüllt sind.
- Gewichtung 20.
2. Durchschnittlicher Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Projektsteuerungs- oder Projektmanagementleistungen) in den letzten 3 Geschäftsjahren, netto.
- Gewichtung 50.
3.1 Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten einschließlich Führungskräfte der letzten drei Jahre.
- Gewichtung 25
3.2 Anzahl der aktuell beschäftigten Architekten/Ingenieure/Beratenden Ingenieure, umgerechnet auf Vollzeitstellen.
- Gewichtung 25.
Weitere Einzelheiten der Bewertung ergeben sich aus der Bewertungsmatrix Auswahlkriterien (Anlage 6 der Vergabeunterlagen). Die erreichte Gesamtpunktzahl (Gewichtung x Wertungspunktzahl) für die Kriterien 1.1 bis 3.2 ist entscheidend. Die Bewerber mit den höchsten Gesamtpunktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Stufenweise Beauftragung: Die Vergabe erfolgt stufenweise. Beauftragt werden zunächst mit Zuschlagserteilung Regel- und Bedarfsleistungen nach AHO Heft Nr.19, Januar 2018, Seite 38, Bild 2: Teilleistungsbilder des Aufgabenbereichs Bauleitplanung und Freimachung sowie Baufeldfreimachung und Rückbau bestehender Anlagen in Verbindung mit der Leistungsbeschreibung (Beauftragungsstufe I). Danach soll ggf. die Projektstufe 2 (teilweise) nach § 2 nach AHO-Heft Nr. 9 beauftragt werden (Beauftragungsstufe II). Die Beauftragungsstufe III würde die Projektstufen 2 (Restleistungen) bis 5 nach § 2 AHO-Heft Nr. 9 beinhalten. Der Auftraggeber ist im einseitigen Abruf der weiteren Beauftragungsstufe nach Beauftragungsstufe I frei. Es besteht kein Anspruch des Auftragnehmers.
Besondere Leistungen und Zusatzleistung laut Leistungsbeschreibung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Angabe des vollständigen Namens des Bewerbers bzw. des jeweiligen Mitglieds der Bewerbergemeinschaft unter Nennung von: Firmenbezeichnung, Anschrift, Kontaktperson mit Telefon- und Faxnummer, E-Mail und Homepage, Rechtsform des Bewerbers, Jahr der Bürogründung, Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens und Büroinhaber,
2. Eigenerklärung zur Unabhängigkeit von Interessen und zu Beteiligungen/wirtschaftlichen Verknüpfungen,
3. Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet,
4. Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 GWB, also über das Nichtvorliegen von Verurteilungen im Sinne von § 123 Abs. 1 bis 3 GWB sowie Erklärung zum Nachkommen der Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung,
5. Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 GWB, Eintrag im Wettbewerbsregister, Verpflichtungen nach MiLoG,
6. Eigenerklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft,
7. Eigenerklärung zur Eintragung in ein Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister. Ist der Bewerber im Handels- oder Partnerschaftsregister oder einem vergleichbaren Register des Herkunftslandes des Bewerbers eingetragen, ist über die Eintragung ein aktueller Nachweis des Registers beizufügen (z. B. Handels- oder Partnerschaftsregisterauszug, aktueller Stand, Kopie ausreichend). Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes in einer amtlich beglaubigten Übersetzung vorzulegen,
8. Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 ("Russland-Sanktionspaket"),
9. Benennung einer für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Person mit Angabe zur Berechtigung, die Berufsbezeichnung (jeweils w/m/d) Architekt oder Ingenieur oder Beratender Ingenieur oder Stadtplaner nach den Architekten- oder Ingenieurgesetzen der Länder zu tragen oder in Deutschland als Architekt oder Ingenieur oder Beratender Ingenieur oder Stadtplaner tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen Architekten oder Ingenieur oder Beratenden Ingenieur oder Stadtplaner benennen.
Die Vergabestelle stellt für die Erklärungen, aber nicht für den geforderten Nachweis, Musterformulare über das Vergabeportal zur Verfügung. Bewirbt sich eine Bewerbergemeinschaft, müssen alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag alle vorgenannten Erklärungen abgeben und - wenn einschlägig - den Nachweis nach vorstehender Ziffer 7. vorlegen.
Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der Eignung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen (sog. Eignungsleihe), ist dies kenntlich zu machen und nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (z.B. Verpflichtungserklärung). § 47 Abs. 1 S. 3 VgV ist zu beachten.
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als 12 Monate und noch gültig, Kopie ausreichend) mit Deckungssummen über mindestens EUR 5,0 Mio. für Personenschäden und über mindestens EUR 5,0 Mio. für sonstige Schäden, jährlich mindestens zweifach maximiert. Alternativ Nachweis durch Bestätigung eines Versicherers (nicht eines Versicherungsmaklers, Kopie der Bestätigung des Versicherers ist ausreichend), im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz sicherzustellen. Bei Bewerbergemeinschaften ist jeweils einer der vorgenannten Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Projektsteuerungs- oder Projektmanagementleistungen) der letzten 3 Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind. Alle Werte sind netto anzugeben, also ohne Umsatzsteuer.
Die Vergabestelle stellt für die Erklärungen, aber nicht für den geforderten Nachweis, Musterformulare über das Vergabeportal zur Verfügung.
Bewirbt sich eine Bewerbergemeinschaft, müssen alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag alle vorgenannten Erklärungen abgeben und den Nachweis nach vorstehender Ziffer 1. vorlegen.
Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der Eignung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen (sog. Eignungsleihe), ist dies kenntlich zu machen und nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (z.B. Verpflichtungserklärung). § 47 Abs. 1 S. 3 VgV ist zu beachten.
Mindestanforderung:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als 12 Monate und noch gültig, Kopie ausreichend) mit Deckungssummen über mindestens EUR 5,0 Mio. für Personenschäden und über mindestens EUR 5,0 Mio. für sonstige Schäden, jährlich mindestens zweifach maximiert. Alternativ Nachweis durch Bestätigung eines Versicherers (nicht eines Versicherungsmaklers, Kopie der Bestätigung des Versicherers ist ausreichend), im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz sicherzustellen. Bei Bewerbergemeinschaften ist jeweils einer der vorgenannten Nachweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
1. Liste der in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojekte über die Projektsteuerung städtebaulicher Leistungen mit einer gegenständlichen Fläche des Plangebiets größer 5,0 Hektar, die zum Herbeiführen eines rechtskräftigen Bebauungsplans geführt hat. Die Projektsteuerungsleistungen müssen mindestens in Honorarzone III (durchschnittliche Projektsteuerungsanforderungen), z.B. nach § 6 Abs. 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder vergleichbar), einzuordnen gewesen sein.
Erforderlich ist jeweils die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, der Auftragsart, der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr) und des eigenen Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages.
2. Liste der in den letzten 5 Jahren erbrachten Referenzprojekte über Projektsteuerungsleistungen für den Neubau eines öffentlichen (z.B. Bildung und Betreuung, medizinische Einrichtungen, Verwaltung, Museum, Bibliothek, Hallenbäder, Feuer- und Rettungswachen) oder privaten Gebäudes, jeweils mit einer Mindestbausumme von zusammen EUR 10,0 Mio. netto in Kostengruppen 200 bis 600 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z. B. bei ausländischen Projekten). Mindestens die Projektstufen 2 bis 5 nach § 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder diesen vergleichbare Leistungen) müssen jeweils beauftragt worden und die Übergabe des Gebäudes an den Nutzer muss erfolgt sein. Die Projektsteuerungsleistungen müssen mindestens in Honorarzone III (durchschnittliche Projektsteuerungsanforderungen) nach § 6 Abs. 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder vergleichbar) einzuordnen gewesen sein.
Erforderlich ist jeweils die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, des Gebäudetyps, der Auftragsart (insbesondere, ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Auftraggeber handelte), der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Projektstufen und wesentliche erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr), der Bausumme KG 200 bis 600 (oder vergleichbar) und des eigenen Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages.
3. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens, die Zahl der Führungskräfte und die Anzahl der beschäftigten Architekten/Ingenieure/Beratenden Ingenieure/Stadtplaner (umgerechnet auf Vollzeitstellen) der letzten 3 Jahre und aktuell ersichtlich ist. Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages.
4. Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt, möglichst unter Angabe des Unterauftragnehmers.
Die Vergabestelle stellt für die Erklärungen Musterformulare über das Vergabeportal zur Verfügung.
Bewirbt sich eine Bewerbergemeinschaft, müssen alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die vorgenannten Angaben machen, bei den Referenzen nach Ziffern 1. und 2. jedoch nur für den Leistungsteil, den das Bewerbergemeinschaftsmitglied im Auftragsfall übernehmen wird.
Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der Eignung der Fähigkeiten und Ressourcen von Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen (sog. Eignungsleihe), ist dies kenntlich zu machen und nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen (z.B. Verpflichtungserklärung). § 47 Abs. 1 S. 3 VgV ist zu beachten.
Mindestanforderungen:
1. Angabe mindestens eines in den letzten 10 Jahren erbrachten Referenzprojekts über die Projektsteuerung städtebaulicher Leistungen mit einer gegenständlichen Fläche des Plangebiets größer 5,0 Hektar, die zum Herbeiführen eines rechtskräftigen Bebauungsplans geführt hat. Die Projektsteuerungsleistungen müssen mindestens in Honorarzone III (durchschnittliche Projektsteuerungsanforderungen), z.B. nach § 6 Abs. 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder vergleichbar), einzuordnen gewesen sein.
Erforderlich ist die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, der Auftragsart, der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr) und des eigenen Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages.
2. Angabe von mindestens zwei Referenzprojekten über Projektsteuerungsleistungen aus den letzten 5 Jahren für den Neubau eines Gebäudes, jeweils mit einer Mindestbausumme von zusammen EUR 10,0 Mio. netto in Kostengruppen 200 bis 600 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z. B. bei ausländischen Projekten). Mindestens die Projektstufen 2 bis 5 nach § 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder diesen vergleichbare Leistungen) müssen jeweils beauftragt worden und die Übergabe des Gebäudes an den Nutzer muss erfolgt sein. Die Projektsteuerungsleistungen müssen mindestens in Honorarzone III (durchschnittliche Projektsteuerungsanforderungen) nach § 6 Abs. 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder vergleichbar) einzuordnen gewesen sein.
Erforderlich ist jeweils die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, des Gebäudetyps, der Auftragsart (insbesondere ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Auftraggeber handelte), der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Projektstufen und wesentliche erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr), der Bausumme KG 200 bis 600 (oder vergleichbar) und des eigenen Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages.
3. Angabe mindestens eines weiteren Referenzprojektes über Projektsteuerungsleistungen aus den letzten 5 Jahren für den Neubau eines öffentlichen Gebäudes (z.B. Bildung und Betreuung, medizinische Einrichtung, Verwaltung, Museum, Bibliothek, Hallenbad, Feuer- und Rettungswache) mit einer Mindestbausumme von zusammen EUR 10,0 Mio. netto in Kostengruppen 200 bis 600 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z. B. bei ausländischen Projekten). Mindestens die Projektstufen 2 bis 5 nach § 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder diesen vergleichbare Leistungen) müssen beauftragt worden und die Übergabe des Gebäudes an den Nutzer muss erfolgt sein. Die Projektsteuerungsleistungen müssen mindestens in Honorarzone III (durchschnittliche Projektsteuerungsanforderungen) nach § 6 Abs. 2 AHO-Heft Nr. 9 (oder vergleichbar) einzuordnen gewesen sein. Ein Referenzprojekt wird nur bei einer Mindestanforderung berücksichtigt, es kann also nicht gleichzeitig als Mindestreferenzprojekt nach Ziffer 2 und Ziffer 3 berücksichtigt werden.
Erforderlich ist die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, des Gebäudetyps, der Auftragsart, der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Projektstufen und wesentliche erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr), der Bausumme KG 200 bis 600 (oder vergleichbar) und des eigenen Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages.Erforderlich ist jeweils die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, des Gebäudetyps, der Auftragsart (insbesondere ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Auftraggeber handelte), der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Projektstufen und wesentliche erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr), der Bausumme KG 200 bis 600 (oder vergleichbar) und des eigenen Rechnungswertes. Zeitlich entscheidend ist der in der Auftragsbekanntmachung genannte Abgabetermin des Teilnahmeantrages.
Benennung einer für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Person mit Angabe zur Berechtigung, die Berufsbezeichnung (jeweils w/m/d) Architekt oder Ingenieur oder Beratender Ingenieur oder Stadtplaner nach den Architekten- oder Ingenieurgesetzen der Länder zu tragen oder in Deutschland als Architekt oder Ingenieur oder Beratender Ingenieur oder Stadtplaner tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen Architekten oder Ingenieur oder Beratenden Ingenieur oder Stadtplaner benennen.
Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zusätzliche Angaben:
1. Teilnahmeantrag und Bewerbungsunterlagen sind in elektronischer Form über das Vergabeportal einzureichen. Eine Abgabe des Teilnahmeantrages oder von Angeboten schriftlich, per Telefax bzw. E-Mail oder die Nachrichtenfunktion ist ausgeschlossen. Es werden nur Teilnehmeranträge berücksichtigt, die fristgerecht eingereicht wurden.
2. Macht der Bewerber von einem registrierungsfreien Zugang Gebrauch, ohne seine Kontaktdaten zu registrieren, ist er verpflichtet, bis zum Termin für den Eingang der Teilnahmeanträge zu kontrollieren, ob die Vergabestelle eine Änderung der Vergabeunterlagen, Fragen- und Antwortenkataloge oder Terminverschiebungen mitgeteilt hat
3. Bitte beachten Sie, dass Sie für die Abgabe aller notwendigen Erklärungen für den Teilnahmeantrag die bereit gestellten Musterformulare verwenden sollten. Dies erleichtert die Prüfung und stellt sicher, dass der Teilnahmeantrag vollständig ist.
4. Es sind in der zweiten Phase des Verhandlungsverfahrens mit den aufgeforderten Bietern Präsentation- und Verhandlungstermine in Wülfrath vorgesehen. Diese sollen voraussichtlich am 28. bzw. 30.11.2022 stattfinden. Im Anschluss erhalten die Bieter Gelegenheit zur Abgabe eines verbindlichen Angebotes. Weitere Verhandlungsrunden sind nicht vorgesehen, bleiben aber vorbehalten.
5. Zum Schutz aller vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich die Vergabestelle vor, die Präsentations- und Verhandlungtermine nicht als Präsenztermine durchzuführen, sondern z. B. per Videokonferenzschaltung.
6. Zur Wertung der Angebote im Rahmen der Angebotsphase dienen folgende Zuschlagskriterien:
Konzept Qualität der zu erwartenden Leistung (Einzelheiten vgl. Bewertungsmatrix, Anlage 10) Gewichtung: 30 %
Berufserfahrung des Projektleiters (w/m/d) (Einzelheiten vgl. Bewertungsmatrix, Anlage 10)
Gewichtung: 10 %
Referenzen Projektleitung (Einzelheiten vgl. Bewertungsmatrix, Anlage 10)
Gewichtung: 20 %
Honorarangebot (Einzelheiten vgl. Bewertungsmatrix, Anlage 10)
Gewichtung: 40 %
7. Das angegebene Datum des Endes der Vertragslaufzeit ist ein Schätzwert. Das tatsächliche Leistungsende für den Auftragnehmer ist vom Abschluss der beauftragten Beauftragungsstufen abhängig und kann insbesondere bei Beauftragungsstufe III nach dem genannten Termin liegen.
8.Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von mehr als EUR 30.000,00 für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll,
einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einholen.
9. Die Ausschreibung wird durch die Vergabestelle des Keises Mettmann im Auftrag für die:
Stadt Wülfrath
- Derr Bürgermeister -
Am Rathaus 1
42489 Wülfrath
durchgeführt.
10. Weitere Informationen ergeben sich aus den übrigen zur Verfügung gestellten Unterlagen.
Bei technischen Problemen mit dem Vergabeportal wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline des Vergabeportals bzw. den dortigen Support.
Bekanntmachungs-ID: CXSBYY6YVXL
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag kann bei der unter Ziffer VI.4.1 genannten Stelle bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Auf die Rügepflichten des Bewerbers/Bieters gemäß § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt; die in § 134 Abs. 2 GWB genannte Frist von 10 bzw. 15 Kalendertagen läuft auch dann ab, wenn der Bieter einen Vergaberechtsverstoß gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB gerügt oder die Vergabestelle eine Rüge mit einem Hinweis auf § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB zurückgewiesen hat
Ferner wird auf § 135 GWB hingewiesen.