Stadt Enger, Entsorgungsdienstleistungen für die Stadt Enger Referenznummer der Bekanntmachung: 60-VgV-O-EN 9/2022 ZV 293/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herford
NUTS-Code: DEA43 Herford
Postleitzahl: 32051
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Enger, Entsorgungsdienstleistungen für die Stadt Enger
Die Gesamtleistung wird in zwei Losen vergeben und besteht im Wesentlichen aus den folgenden Einzelleistungen je Los:
- Los 1: Sammlung und Transport von Restabfall, Bioabfall und Altpapier;
- Los 2: Sammlung und Transport von Sperrmüll (inkl. Altholz), Elektro-Großgeräten und Metallschrott.
Sammlung/Transport: Restabfall/Bioabfall/Altpapier
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
- Stellung der Behälter für die Sammlung von Restabfall, Bioabfall und PPK (Verteilung im November/Dezember 2023) im Rahmen einer Behältermiete.
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Sammlung und Transport von Restabfall:
- Leerung der Behälter mit einem Volumen von 60 l, 80 l, 120 l und 240 l sowie 660 l und 1.100 l im zweiwöchentlichen Rhythmus;
- Behälter mit einem Volumen von 60 l sind auch vierwöchentlich zu leeren;
- Transport der gesammelten Abfälle zu der vom Auftraggeber vorgegebenen Anlieferstelle.
Sammlung und Transport von Bioabfall:
- Leerung der Behälter mit einem Volumen von 60 l, 80 l, 120 l und 240 l im 14-täglichen Rhythmus;
- Transport der gesammelten Abfälle zu der vom Auftraggeber vorgegebenen Anlieferstelle.
Sammlung und Transport von Altpapier:
– Leerung der Behälter mit einem Volumen von 120 l und 240 l im vierwöchentlichen Rhythmus;
– Transport der gesammelten Abfälle zu der vom Auftraggeber vorgegebenen Anlieferstelle;
– Transport des gesammelten Altpapiers zu einer geeigneten und genehmigten Anlieferstelle (Umschlaganlage) des Auftragnehmers (inkl. Umschlag und Verwiegung). Hierbei ist ggf. auch eine Teilmenge des PPK für die Dualen Systeme umzuschlagen.
– Optional: Führung der Mengenstromnachweise gemäß den Vorgaben des VerpackG.
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– Durchführung des Behälteränderungsdienstes und der Behälterbestandspflege (inkl. Lieferung zusätzlicher Abfallbehälter während der Vertragslaufzeit).
Vgl. Ziffer II.2.11).
- zu Ziffer II.2.4): Führung der Mengenstromnachweise gemäß den Vorgaben des VerpackG (Option mit Wertung);
- zu Ziffer II.2.7): Der Vertrag verlängert sich einmalig um ein Jahr (bis zum 31.12.2029), wenn er nicht vom Auftraggeber spätestens bis zum 31.12.2027 gekündigt wird (Verlängerungsoption).
Sammlung/Transport: Sperrmüll, Elektro-Großgeräte
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
- Sammlung von Sperrmüll (inkl. Altholz) mit Anmeldung bei der Stadt Enger;
- Sammlung von Elektro-Großgeräten (SG 1und SG 4) und Metallschrott) mit Anmeldung bei der Stadt Enger;
- Transport der Fraktionen Sperrmüll (inkl. Altholz) und Elektro-Großgeräten/Metallschrott zu den vom Kreis vorgegebenen Anlieferstellen.
Vgl. Ziffer II.2.11).
- zu Ziffer II.2.7): Der Vertrag verlängert sich einmalig um ein Jahr (bis zum 31.12.2029), wenn er nicht vom Auftraggeber spätestens bis zum 31.12.2027 gekündigt wird (Verlängerungsoption).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Lose 1 und 2:
- Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters;
- (Eigen-)Erklärung zur Solvenz auf gesonderte Anforderung;
- Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden.
Lose 1 und 2:
- Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bieters in den Jahren 2019 bis 2021 für jedes einzelne dieser Geschäftsjahre.
- (Eigen-)Erklärung zur Solvenz auf gesonderte Anforderung: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung Bilanzen oder Bilanzauszüge aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren oder andere geeignete Nachweise für diesen Zeitraum (z. B. Erklärung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters), welche die Solvenz des Bieters nachweisen, vom Bieter ergänzend zu fordern.
- Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 2,0 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden (Hinweis: Die ausschreibende Stelle behält sich vor, im Laufe der Angebotsbewertung den Versicherungsschein vom Bieter ergänzend zu fordern).
Los 1:
- Referenz/-en (als Eigenerklärung) über die behältergestützte Sammlung von Restmüll oder Bioabfall oder Altpapier.
- Nutzungsnachweis für die vorgesehene Umschlagstelle für PPK.
Los 2:
- Referenz/-en (als Eigenerklärung) über die Sammlung von Abfällen (z. B. Restabfall, Bioabfall, Altpapier, Sperrmüll, Altholz, Elektroaltgeräte, Altmetall oder gewerbliche Abfälle).
- Alternativ: Referenzen zu Los 1.
Los 1:
- Referenz/-en (als Eigenerklärung) über die behältergestützte Sammlung von Restmüll oder Bioabfall oder Altpapier in den Jahren 2019 bis 2021 für Städte/Gemeinden mit insgesamt mindestens 20.000 Einwohnern. Die Referenz/-en ist/sind für mindestens 24 Kalendermonate in den Jahren 2019 bis 2021 durch eine Auflistung der/des Auftraggeber/-s mit Angabe der jeweiligen Einwohnerzahlen und Beauftragungszeiträume vorzulegen (es gilt die Summe der Referenzen).
- Nutzungsnachweis für die vorgesehene Umschlagstelle für PPK. Soweit der Bieter selbst Betreiber der angebotenen Anlage ist, kann der Nutzungsnachweis durch eine Eigenerklärung des Bieters geführt werden. Der Nachweis muss die Mindestangaben des in der Anlage der Leistungsbeschreibung beigefügten Musters beinhalten.
Los 2:
- Referenz/-en (als Eigenerklärung) über die Sammlung von mindestens 500 Mg/a Abfällen (z. B. Restabfall, Bioabfall, Altpapier, Sperrmüll, Altholz, Elektroaltgeräte, Altmetall oder gewerbliche Abfälle). Die Referenz/-en ist/sind für jedes der Kalenderjahre 2019 bis 2021 durch eine Auflistung der/des Auftraggeber/-s, mit Angabe der Leistung, der jeweiligen Abfallmengen und Beauftragungszeiträume vorzulegen (es gilt die Summe der Referenzen).
- Alternativ: Referenzen zu Los 1.
Abschnitt IV: Verfahren
Bei der Öffnung der Angebote sind nach § 55 Abs. 2 VgV keine Bieter zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation“: Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über die elektronische Vergabeplattform "Deutsche eVergabe". Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform zur Verfügung. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht. Weitergehende Informationen zur genutzten Vergabeplattform sind unter https://www.deutsche-evergabe.de/home/help abrufbar.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; weitere Auskünfte erteilt“:
Anfragen von Bietern im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind ausschließlich über die Vergabeplattform „Deutsche eVergabe“ an die ausschreibende Stelle zu richten. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform erforderlich.
Auskünfte im Zuge des Vergabeverfahrens werden von der ausschreibenden Stelle ebenfalls ausschließlich über den entsprechenden Projektzugang auf der Vergabeplattform „Deutsche eVergabe“ erteilt. Mündliche sowie fernmündliche Auskünfte oder Auskünfte per Post, Fax bzw. E-Mail werden nicht erteilt.
Der rechtzeitige Abruf etwaig vorliegender Bieterinformationen während der Angebotsphase erfolgt eigenverantwortlich durch den Bieter. Bieter, die sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform registriert haben, werden per E-Mail über das Vorliegen etwaiger Bieterinformationen informiert. Die ausschreibende Stelle empfiehlt daher allen interessierten Unternehmen, sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform (kostenlos) zu registrieren.
Zu Ziffer I.3) „Kommunikation; Angebote sind einzureichen“:
Die kompletten Angebotsunterlagen sind vom Bieter ausschließlich elektronisch (in Textform) über die Angebotsfunktion der genutzten Vergabeplattform einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der zuvor benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg zehn Kalendertage vergangen sind.
Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.