FE 04.0348/2022/OGB - Grundlagen zur Ermittlung des dimensionierungsrelevanten Achslastkollektivs für das kommunale Straßennetz Referenznummer der Bekanntmachung: Z2d-FE 04.0348/2022/OGB
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51427
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bast.de
Abschnitt II: Gegenstand
FE 04.0348/2022/OGB - Grundlagen zur Ermittlung des dimensionierungsrelevanten Achslastkollektivs für das kommunale Straßennetz
FE 04.0348/2022/OGB - Grundlagen zur Ermittlung des dimensionierungsrelevanten Achslastkollektivs für das kommunale Straßennetz
51427 Bergisch Gladbach, Brüderstrasse 53
Aus dem Bereich der kommunalen Straßenbauverwaltung wird wiederholt beklagt, dass für Straßen des nachgeordneten Verkehrsnetzes nicht hinreichend genaue Eingangsdaten für die Dimensionierung vorliegen. Dies betrifft zunächst den Schwerverkehrsanteil und im Weiteren die Fahrzeugtypverteilung des Schwerverkehrs sowie daraus abgeleitet die Achslastverteilung bzw. die pauschalisierenden Faktoren für die Achsanzahl (fA) und den Beladungsgrad (qBm). Für spezielle Flächen wie beispielsweise die für den öffentlichen Personenverkehr (Busse) werden darüber hinaus detaillierte Daten zu den Achslasten benötigt.
Ziel des Forschungsprojektes ist die Bereitstellung einer umfangreichen Datenbasis als Grundlage für die Ermittlung der dimensionierungsrelevanten Eingangsgrößen für kommunale Straßen. Darauf aufbauend soll zum einen die direkte Anwendung der Methode 2 der RStO 12 ermöglicht werden und zum anderen basierend auf der Datengrundlage die pauschalisierenden Eingangsgrößen für die Methode 1 ermittelt werden. Darüber hinaus soll die Anwendung der Forschungsergebnisse auch auf Bundes- und Landesstraßen übertragbar sein, auf denen keine relevanten Dauerzählstellen zur Verfügung stehen.
Die Laufzeit des Vertrages ist anzubieten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum),
Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen
und
- ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.
Nr. 1 Kenntnisse und Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich der rechnerischen Dimensionierung von Straßenbefestigungen - nachzuweisen durch mindestens 2 (abgeschlossene) Referenzprojekte aus den letzten 5 Jahren (Referenzliste 1).
Nr. 2 Erfahrung in der statistischen Auswertung / Hochrechnung erhobener Daten nach gängigen statistischen Verfahren - nachzuweisen durch mindestens 2 (abgeschlossene) Referenzprojekte aus den letzten 5 Jahren (Referenzliste 2).
Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB, § 124 GWB und § 128 GWB auszuschließen sind.
Gemäß EU-Verordnung besteht ein Zuschlagsverbot an Bieter, die vom Tatbestand des Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 erfasst sind.
Der Bieter hat daher mit Angebotsabgabe das Nichtvorliegen des Sanktionstatbestandes des Artikel 5k der Verordnung mittels Eigenerklärung nachzuweisen (Formblatt, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen Nr. 4c).
Ist der Tatbestand erfüllt oder wird die entsprechende Erklärung ggf. auch auf Nachforderung nicht abgegeben, wird das Angebot vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.bund.de
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:
- Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes.
- Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB:
Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber.
- Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung:
Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.