Ammoniak Kesselwagenbeladung / pre-Basic-Engineering Referenznummer der Bekanntmachung: WS1082278191
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40221
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uniper.energy/de
Abschnitt II: Gegenstand
Ammoniak Kesselwagenbeladung / pre-Basic-Engineering
Der Umfang der zu erbringenden Planungsleistungen umfasst grundsätzlich eine komplett neu zu
errichtende Ammoniak-Kesselwagenbeladung mit allen zugehörigen Gewerken und Anlagenkomponnenten und besteht im Wesentlichen aus:
• Neubau Kesselwagen Bottomloading Station für flüssigen Ammoniak
• Gleisanlagen und Infrastruktur der Kesselwagenbeladeanlage
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der Umfang der zu erbringenden Planungsleistungen umfasst grundsätzlich eine komplett neu zu errichtende Ammoniak-Kesselwagenbeladung mit allen zugehörigen Gewerken und Anlagenkomponnenten und besteht im Wesentlichen aus:
• Neubau Kesselwagen Bottomloading Station für flüssigen Ammoniak
• Gleisanlagen und Infrastruktur der Kesselwagenbeladeanlage
Die Beladestation soll manuell betrieben werden. Für den speziellen Anwendungsfall für NH3 müssen Sicherheitstrennkupplungen, auch Trockenkupplungen, an den Ladern und Kesselwagen berücksichtigt werden.
Des Weiteren sollen folgende grundsätzliche Punkte betrachtet werden:
• Konzeptioneller Vergleich zwischen Reihenbeladeanlagen, Untenbeladeanlagen (Bottom Loading) und On-Spot Beladeanlagen mit Empfehlung und Fortführung des gewählten Konzepts in der weiteren Planung
• Eingleis- oder Mehrgleis Beladeanlage
• Anzahl der Kesselwagen pro Verband und Gleisführung
• Anzahl der Füllpunkte und Füllrohre
• Art der Rangiertechnik
• Betrachtung des Bahnanschlusses an der Schnittstelle zum Grundstück bezogen auf das momentan vor Ort verfügbare Schienennetz und Darstellung der erforderlichen Tätigkeiten und Schritte zur Herstellung des Gleisanschlusses an das Grundstück
• Nebenanlagen wie Betriebseinheiten, Lagertanks, Pumpenstation, Feuerlöschsysteme und Energieversorgung etc.
Im Rahmen der Planungsarbeiten sollen die erforderlichen Maßnahmen, Einrichtungen, Komponenten und Gewerke schematisch und in Übersichtszeichnungen dargestellt und die Kosten auf Basis eines deutschen Projektstandortes (basierend auf EU Normen und entsprechenden deutschen Normen) ermittelt und zusammengefasst werden.
Vorschläge zu alternativen technischen Konzepten oder auch Komponenten sind willkommen.
Die Planungsleistungen sollen ab H2 2022 erbracht und bis Februar 2023 abgeschlossen sein. Die Leistungserbringung gliedert sich in zwei Phasen. Die Phase 1 beginnt unmittelbar nach Auftragserteilung und endet am Jahresende 2022. Die Phase 2 schließt unmittelbar an die Phase 1 an und soll Ende Februar 2023 enden. Der genaue Bearbeitungszeitplan ist vor Auftragserteilung abzustimmen.
Die zu planende Kesselwagenbeladung soll auf einem ca. 84 ha großen Grundstück ca. 10 km nördlich der Stadt Wilhelmshaven errichtet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Allgemeine Kriterien
• Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gem. Formular II
• Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG gem. Formular III
• Anerkennung des Uniper Code of Conduct
• Eigenerklärung zum fehlenden Russlandbezug gem. Formular XIV
Vom Bieter zu wählen:
A. 60 Tage netto
B. 30 Tage netto abzüglich 2% Skonto
C. 15 Tage netto abzüglich 3% Skonto
Bietergemeinschaft muss im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden und die Mitglieder haften als
Gesamtschuldner
Einhaltung des Zeitplans: Die Planungsleistungen sollen ab H2 2022 erbracht und bis Februar 2023 abgeschlossen sein. Die Leistungserbringung gliedert sich in zwei Phasen. Die Phase 1 beginnt unmittelbar nach Auftragser-teilung und endet am Jahresende 2022. Die Phase 2 schließt unmittelbar an die Phase 1 an und soll Ende Februar 2023 enden. Der genaue Bearbeitungszeitplan ist vor Auftragserteilung abzustimmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde / Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind auf Nachfrage des Auftraggebers ins Deutsche zu übersetzen, was in diesem Fall durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss.
Fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Nachweise und Erklärungen können von dem Auftraggeber, soweit rechtlich zulässig, nachgefordert werden.
Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular XI zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
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Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug).
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische- und/oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft (also Formular VI, VII und VIII), (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XII.
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Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular V gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher (also Formulare I, II, III und Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XIII.
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Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
Im Hinblick auf die Bewertung des Kriteriums Preis, an Hand der bekannt gemachten Zuschlagskriterien, sind ausschließlich die Angaben des Bieters auf dem vom AG zur Verfügung gestellten Preisblatt (Anlage 1) maßgeblich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.