Gelsenkirchen-Altstadt - Ertüchtigung des Pumpwerks Referenznummer der Bekanntmachung: 1-230585
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.eglv.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gelsenkirchen-Altstadt - Ertüchtigung des Pumpwerks
- Ingenieurbauwerke - HOAI § 43 bzw. Anlage 12, Lph 1 - 8. Grundleistungen inkl. ergänzender besonderer Leistungen (insb. örtliche Bauüberwachung).
- Tragwerksplanung - HOAI § 51 bzw. Anlage 14, Lph 1 ? 6, Grundleistungen inkl. ergänzender besonderer Leistungen
- Technische Ausrüstung - HOAI § 55 bzw. Anlage 15 -Lph 1 - 8 - Maschinentechnik und Elektrotechnik. Grundleistungen inkl. ergänzender besonderer Leistungen.
Essen, Gelsenkirchen
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Planung von Ingenieurbauwerken, der Tragwerksplanung sowie der Technischen Ausrüstung für das Pumpwerk Gelsenkirchen-Altstadt – Pumpwerke A und B.
Auf Grund von Verschleiß oder nicht mehr wirtschaftlich zu betreibenden Anlagenteilen sind die im Folgenden benannten Wirtschaftsgüter neu herzustellen, zu ersetzen oder zu ergänzen.
Das Projekt PWK GE-Altstadt- Ertüchtigung des Pumpwerks gliedert sich in folgende Teilprojekte:
Teilprojekt I – Erneuerung der Regenwasserpumpen im PWK A (Projekt-Nr: 1.705)
• Erneuerung der Pumpen M3 (1.000 l/s), M4 (2.000 l/s) und M5 (2.600 l/s) unter Beibehaltung der Anordnung der E-Motoren im Erdgeschoss
• Ändern der Betriebsspannung von M5 von 5.000 V auf 690 V
• Erneuerung aller Leitungen und Armaturen
• Überprüfen der Ansaugrohre im Saugraum und der Mauerrohre saug- und druckseitig inkl. Erneuerung bei Erfordernis
• Ergänzen einer Umpumpe vom HW- zum TW-Saugraum
Teilprojekt II– Erneuerung der Regenwasserpumpe M4 im PWK B (Projekt-Nr. 1.706)
• Erneuerung der Pumpe M4 (2.500 l/s, Baujahr 1956), Eine Revision der vorhandenen Pumpe wird vom Betrieb angestrebt
• Ändern der Betriebsspannung von M4 von 5.000 V auf 690 V
• Erneuerung aller Leitungen und Armaturen
• Druckseitige Absperrung in der DRL ergänzen
• Erneuerung der Krananlage (Umrüstung auf E-Antrieb)
Teilprojekt III - Sanierung des Pumpwerks (Bautechnik) (Projekt-Nr. 1.750-0008)
PWK A und PWK B:
• Dachsanierung
• Fassadensanierung
• Sanierung der Saugräume inkl. Vergießen der Spundwände
• Erneuerung der Geländer innen und außen
• Innenanstrich: Wände, Decken, Rohrleitungen, Armaturen, Türen, etc.
• Beschichtung der Bodenflächen und Treppen
• Anpassung der Fundamente
PWK A:
• Sanierung Auslaufbauwerk inkl. Treppe
• Evtl. neue Montageluke für Austausch Pumpe M3
• Sanierung Sanitärraum
• Maueröffnung Umpumpe herstellen
• Kranarbeitspodest herstellen
PWK B:
• Umgestaltung des Zulaufbereichs und Abgang zum Schulungsraum (Mauer errichten)
• Rückbau Glasbausteine und zumauern, teilweise neue Fenster einsetzen
• Sanierung Sanitärraum
• Anpassung Zugangstür zu M 4
Außenbereich:
• Asphaltfläche sanieren
Teilprojekt IV - Erneuerung der Elektrotechnischen Anlagen im PWK A und PWK B (Projekt-Nr. 1.750-0052)
• Erneuerung der Trafos T1, T2 und T3 (PWK A)
• Erneuerung der Trafos T4 und T5 (PWK B)
• Erneuerung der Mittel- und Niederspannungsanlagen
• Anpassen der Gleichspannungsanlagen
• Erneuerung der Beleuchtungs- und Notbeleuchtungsanlagen
• Straßen- und Arbeitsbeleuchtung erneuern (LED-Technik)
• Verlegung neuer Kabel
• Überprüfung/ Ergänzung des kompletten Blitzschutzes des Pumpwerks
• Anpassung und Prüfung der vorhandenen Dokumentation
Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Planung und Um-bau / Sanierung von Pumpwerken unter laufendem Betrieb, die in den letzten 5 Jahren (seit 2017) abgeschlossen oder bearbeitet wurden; Gewichtung: 100 %
Je Kriterium werden maximal 5 Wertungspunkte vergeben. Es findet eine vergleichende Wertung statt. 5 Wertungspunkte werden vergeben, wenn die Leistungen im Vergleich zu mehreren Mitbewerbern sehr überzeugend sind, 4 Wertungspunkte, wenn die Leistungen im Vergleich zu mehreren Mitbewerbern überzeugend sind, 3 Wertungspunkte, wenn die Leistungen im Vergleich zu den Mitbewerbern durschschnittlich sind, 2 Wertungspunkte, wenn die Leistungen im Vergleich zu mehreren Mitbewerbern weniger überzeugend und 1 Wertungspunkt, wenn die Leistungen im Vergleich zu allen Mitbewerbern nicht überzeugend sind.
Maximal erreichbare Gesamtpunktzahl: 500 Punkte. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl. Die ersten 3 bis 5 Bewerber in der Reihenfolge werden zum Verhandlungsgespräch eingeladen.
• Ingenieurbauwerke - HOAI § 43 bzw. Anlage 12, Lph 5 - 8; Grundleistungen inkl. ergänzender besonderer Leistungen (insb. örtliche Bauüberwachung).
• Tragwerksplanung - HOAI § 51 bzw. Anlage 14, Lph 5 – 6, Grundleistungen inkl. ergänzender besonderer Leistungen
• Technische Ausrüstung - HOAI § 55 bzw. Anlage 15 –Lph 5 - 8 – Maschinentechnik und Elektrotechnik; Grundleistungen inkl. ergänzender besonderer Leistungen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eine Bewerbergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung abzugeben,
• in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
• in der alle Mitglieder mit postalischer Anschrift aufgeführt werden;
• in der ein von allen für die Durchführung des Vertrages gegenüber dem Auftraggeber bevollmächtigter Vertreter benannt und erklärt wird, dass dieser Vertreter gegenüber dem Auftraggeber alle Mitglieder rechtsverbindlich vertreten wird;
• in der die postalische Anschrift des Vertreters angegeben wird, über den der gesamte Schriftverkehr abgewickelt wird.
Es ist grundsätzlich unzulässig, als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und gleichzeitig als einzelner Bewerber am Vergabeverfahren teilzunehmen. Ein solches Verhalten ist regelmäßig als unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede zu werten und führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Dies gilt nur dann nicht, wenn der Bewerber mit seinem Teilnahmeantrag nachweist, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt werden. Gleiches gilt für den Fall, dass sich ein Bewerber an verschiedenen Bewerbergemeinschaften beteiligt.
Gibt eine Bewerbergemeinschaft einen Teilnahmeantrag ab, ist es erforderlich, dass jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft die nachbenannten Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit abgibt. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur Fachkunde sind die Ausführungen in Ziffer III.1.2 und III.1.3 zu beachten.
Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit oder Fachkunde (technische Leistungsfähigkeit) der Fähigkeiten von Nachunternehmern (hierzu zählen auch freie Mitarbeiter, Konzernunternehmen sowie sonstige Dritte) bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm/ihr und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen. Für diesen Fall ist eine Verpflichtungserklärung des entsprechenden Nachunternehmers dem Teilnahmeantrag beizufügen. Weiter hat der Nachunternehmer seine Zuverlässigkeit anhand der nachbenannten Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag nachzuweisen. Zudem sind Erklärungen zur finanziellen Leistungsfähigkeit und zur Fachkunde gemäß dem in III.1.2 und III.1.3 genannten Anforderungen einzureichen.
Hierzu ist das Bewerberformular mit dem Projekttitel: „Gelsenkirchen-Altstadt – Ertüchtigung des Pumpwerks“ zu verwenden. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Nachforderungen bleiben vorbehalten.
Folgende Erklärungen sind mit der Bewerbung einzureichen:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen gemäß § 123 Abs. 1 und 4 GWB und fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB
2. Eine Erklärung über den Gesamtumsatz des Dienstleistungserbringers und seinen Umsatz für vergleichbare Dienstleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Bezogen auf alle Niederlassungen sowie der bearbeitenden Niederlassung).
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mindestens:
Personenschäden: 2.000.000 EUR
Sach- und Vermögensschäden: 2.000.000 EUR
Hierzu ist der Bewerbungsbogen mit dem Projekttitel: „Gelsenkirchen-Altstadt – Ertüchtigung des Pumpwerks“ zu verwenden. Alle geforderten Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Nachforderungen bleiben vorbehalten.
Folgende Erklärungen sind mit der Bewerbung einzureichen:
1. Eine Erklärung, aus der das jährliche Mittel der von dem Dienstleistungserbringer in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist (bezogen auf alle Niederlassungen sowie der bearbeitenden Niederlassung).
2. Eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung (Standardsoftware, fachspezifische Software, etc.) der Dienstleistungserbringer für die Dienstleistung verfügen wird.
3. Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität.
4. Angabe des Auftragsanteils für den der Dienstleistungserbringer möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt. Soweit sich der Bewerber auf die Eignung seiner Nachunternehmer berufen möchte, gelten die vorstehenden Hinweise
5. Angabe, aus der die technische Leitung für die anzubietenden Leistungen hervor geht (Projektbezogenes Organigramm mit Benennung der für das Projekt vorgesehenen verantwortlichen Mitarbeiter)
6. Lebensläufe der Personen aus dem Organigramm unter Punkt 5; Nachweis der Berufszulassung bzw. der beruflichen Befähigung des Bewerbers und/oder der Führungskräfte des Unternehmens, insbesondere der für die Dienstleistungen verantwortlichen Person oder Personen
7. Referenzen des Bewerbers zu vergleichbaren Projekten der Planung und Umbau / Sanierung von Pumpwerken unter laufendem Betrieb, die in den letzten 5 Jahren (seit 2017) abgeschlossen oder bearbeitet wurden
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Siehe Leistungsbeschreibung, Pkt. 9
Auf den Auftrag findet das Tariftreuegesetz NRW Anwendung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Hinweis zur Geltendmachung von Vergaberechtsverstößen vor der Vergabekammer:
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nicht zulässig ist, soweit.
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nch § 135 Absatz 1 Nummer 2.
§ 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]