Sanierung Realschule Balingen Elektroplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Balingen
NUTS-Code: DE143 Zollernalbkreis
Postleitzahl: 72336
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.balingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141 Reutlingen
Postleitzahl: 72764
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.atrium-gmbh.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Realschule Balingen Elektroplanung
Im Rahmen des VgV-Verfahrens soll ein ELT- und MSR-Planer für die Sanierung der Realschule Balingen ausgewählt werden. Die Sanierung erfolgt in 6 Bauabschnitten. BA 1 und BA 2 sind bereits abgeschlossen. Das Schulgebäude verfügt über eine Bruttogrundfläche von ca. 6.130 m². Der Bruttorauminhalt beträgt ca. 24.000 m³.
Die voraussichtlichen Baukosten für den 3 - 6 BA betragen 8.4 Mio. brutto (KGR 300 + 400).
BA 3: ca. 2.2 Mio. EUR brutto, KG R 300+400;
BA 4: ca. 2.8 Mio. EUR brutto, KGR 300+400;
BA 5: ca. 2.7 Mio. EUR brutto, KGR 300+400 BA 6: ca. [Betrag gelöscht] EUR brutto, KGR 300+400 Die Sanierung erfolgt im laufenden Betrieb. Der Einstieg in die Planung ist für das 4. Quartal 2022 vorgesehen.
Balingen
1. Gegenstand und Ziel des Verfahrens:
TGA-Planung nach HOAI Teil 4 Abschnitt 2,§ 53 (2) Nr. 4 Starkstromanlagen, Nr. 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen und Nr. 8 Gebäudeautomation, LPH 1 - 9 für die Sanierung der Realschule in Balingen, Bauabschnitt 3 - 6.
Die voraussichtlichen Brutto-Baukosten (KGR 300 und 400) für den 3 - 6 BA betragen ca. 8.4 Mio. Euro. Die Maßnahme weist eine Programmfläche von ca. 6.130 m² auf. Die Sanierung erfolgt im laufenden Betrieb. Der Einstieg in die Planung ist für das 4. Quartal 2022 vorgesehen.
2. Verfahrensablauf:
Das Vergabeverfahren gliedert sich in 2 Stufen. In einem offenen Teilnahmewettbewerb (1.Stufe) können sich interessierte Unternehmen um die Teilnahme am Verhandlungsverfahren bewerben. Hierzu sind geforderte Ausschluss-, Auswahl- und Eignungskriterien zu erbringen und nachzuweisen (siehe Abschnitt III.1 und Teilnahmeunterlagen). Die für die 2. Stufe ausgewählten Bieter werden zur Teilnahme an den Bietergesprächen eingeladen. In diesem dürfen sich alle Bieter beim Auftraggeber persönlich vorstellen. Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot, welches nach Wertung der Zuschlagskriterien (siehe Abschnitt II.2.5 und Vergabeunterlagen) insgesamt die höchste Punktzahl erreichen kann.
3. Beauftragung:
Die Beauftragung erfolgt in Abhängigkeit der Projektgenehmigung durch den Gemeinderat der Stadt Balingen im Rahmen von Abrufverträgen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet die Leistung bis einschließlich Leistungsphase 9 HOAI zu übernehmen, wenn das Vorhaben zur Realisierung kommt. Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungen stufenweise- und abschnittsweise zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigung (siehe auch III.2.1):
Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG - „Berufsanerkennungsrichtlinie“ - gewährleistet ist.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Die Arbeitsgemeinschaft hat einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen. Teilnahmehindernisse sind in §4 Abs. 2 RPW beschrieben.
1) Umsatz § 45 (4 Nr. 4) VgV Unser Umsatz für Leistungen in der Objektplanung nach HOAI hat im angegebenen Zeitraum betragen:
im Mittel 2019 - 2021:
— kleiner [Betrag gelöscht] EUR: 10 Punkte,
— ab [Betrag gelöscht] EUR bis kleiner [Betrag gelöscht] EUR: 20 Punkte,
— ab [Betrag gelöscht] EUR: 30 Punkte.
2) Beschäftigte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV Das jährliche Mittel der in den letzten drei Jahren (2019 - 2021) Vollzeitbeschäftigten inkl. der Führungskräfte im Bereich der Architektenleistungen betrug (Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit addiert werden.):
— weniger als 2 Vollzeitbeschäftigte: 10 Punkte — ab 2 Vollzeitbeschäftigen: 20 Punkte — ab 3 Vollzeitbeschäftigen: 30 Punkte 3) Örtliche Präsenz während Planung und Bauausführung:
a) Reaktionszeit Projektleitung während der Planung:
— wenn unter 12 Stunden nicht sichergestellt werden kann: 0 Punkte,
— wenn unter 12 Stunden sichergestellt werden kann: 20 Punkte.
b) Reaktionszeit Projektleitung während der Bauausführung:
— wenn unter 3 Stunden nicht sichergestellt werden kann: 0 Punkte,
— wenn unter 3 Stunden sichergestellt werden kann: 20 Punkte.
Referenzobjekt 1 des Bewerbers: Neubau-/ Umbau-/Sanierungsprojekt, Anlagengruppen 4+5 1) Gebäudetyp:
—Sonstiges Gebäude: 30 Punkte,
—Schule (Grundschule, Hochschule): 50 Punkte,
—Weiterführende Schule: 60 Punkte.
2) Gebäudetyp/Auftraggeber — Sonstige Auftraggeber: 30 Punkte,
— Öffentlicher Auftraggeber, bzw. Auftraggeber gem. § 99 oder § 100 GWB: 40 Punkte.
3) Bauwerkskosten KGR 440 + 450, netto:
— kleiner 0,3 Mio. EUR: 10 Punkte,
— von 0,3 Mio. EUR bis kleiner 0,5 Mio. EUR: 30 Punkte,
— ab 0,5 Mio. EUR: 40 Punkte.
4) Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen Technische Gebäudeausrüstung nach HOAI durch den Bewerber:
— Leistungsphase 2: 4 Punkte,
— Leistungsphase 3: 9 Punkte,
— Leistungsphase 4: 1 Punkte,
— Leistungsphase 5: 11 Punkte,
— Leistungsphase 6: 4 Punkte,
— Leistungsphase 7: 3 Punkte,
— Leistungsphase 8: 18 Punkte.
5) Jahr der Inbetriebnahme:
— bis 31.12.2009: 5 Punkte,
— 01.01.2010 bis 31.12.2016: 10 Punkte,
— ab 01.01.2017: 20 Punkte.
6) Referenzschreiben des Auftraggebers des Referenzobjekts 1:
— liegt nicht vor: 0 Punkte — liegt vor und ist beigelegt: 10 Punkte — liegt mit positiver Bewertung vor und ist beigelegt: 20 Punkte Referenzobjekt 2 des Bewerbers: Neubau- / Umbau- / Sanierungsprojekt, Anlagengruppe 8 1) Gebäudetyp:
— Gebäude bis HZ II: 20 Punkte,
— Gebäude ab HZ III: 30 Punkte.
2) Auftraggeber — Sonstige Auftraggeber: 20 Punkte,
— Öffentliche Hand bzw. Auftraggeber gem. § 99 oder 100 GWB: 30 Punkte 3) Bauwerkskosten KGR 480, netto:
— kleiner [Betrag gelöscht] EUR: 5 Punkte,
— ab [Betrag gelöscht] EUR bis kleiner [Betrag gelöscht] EUR: 10 Punkte — ab [Betrag gelöscht] EUR: 20 Punkte 4) Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen Gebäudeplanung nach HOAI durch den Bewerber:
— Leistungsphase 2: 4 Punkte,
— Leistungsphase 3: 9 Punkte,
— Leistungsphase 4: 1 Punkte,
— Leistungsphase 5: 11 Punkte,
— Leistungsphase 6: 4 Punkte,
— Leistungsphase 7: 3 Punkte,
— Leistungsphase 8: 18 Punkte.
5) Jahr der Inbetriebnahme:
— bis 31.12.2009: 5 Punkte,
— 01.01.2010 bis 31.12.2016: 10 Punkte,
— ab 01.01.2017: 20 Punkte.
6) Referenzschreiben des Auftraggebers des Referenzobjekts 2:
— liegt nicht vor: 0 Punkte,
— liegt vor und ist beigelegt: 10 Punkte,
— liegt mit positiver Bewertung vor und ist beigelegt: 20 Punkte.
Die zuvor beschriebenen Referenzen müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Planern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die ARGE. Die Referenz gilt auch als erfüllt, wenn die Leistung als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro erbracht wurde. In diesem Fall ist über die verantwortliche Projektleitung eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros oder des Auftraggebers mit einzureichen. (Weitere Informationen sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen).
Berufliche Qualifikation nach § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses, bspw.
Diplom-/Bachelor-Masterurkunde). Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung "Architekt" berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt,
dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, und der Planungsaufgabe entspricht und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt.
Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen gestellt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Beauftragung:
Die Vergabestelle behält sich vor, die ausgeschriebenen Leistungen nicht vollumfänglich, sondern abschnittsweise zu beauftragen.
2) Formale Ausschlusskriterien:
— Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags (Frist siehe IV.2.2) der Bekanntmachung) gem. § 57 Abs. 1, Nr. 1 VgV;
— Vollständigkeit des Teilnahmeantrages 3) Rechtliche Ausschlusskriterien:
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach§ 125 GWB — Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB — Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw.
Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §125 GWB — Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gem. § 73 Abs. 3 VgV 4) Weitere Ausschlusskriterien:
Weitere Ausschlusskriterien siehe unter Punkt III.1 der Bekanntmachung unter "geforderte Mindeststandards" (Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung bzw.
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) 6) Bietergemeinschaften /Eignungsleihe / Unterauftragsvergabe:
— Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die/der Erklärung/Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (siehe Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist,
— Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und/ oder Nachweise von dem Eignungsverleiher/ Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
Der Auftraggeber stellt die Bewerbungsunterlagen in Form einer Excel- und PDF- Tabelle zur Verfügung.
Die Bewerbungsunterlagen stehen unter der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesen Weg erhältlich. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt abzugeben.
Die elektronisch ausgefüllte Bewerbungsunterlage einschließlich der geforderten Anlagen sind fristgerecht auf der Vergabeplattform bereitzustellen.
Die jeweiligen Angaben sind mit prüfbaren Unterlagen zu belegen und als Anlagen beizulegen. Ansprechpartner (Bauherrenvertreter) für Auskünfte zu den angegebenen Referenzprojekten sind zu benennen. Zusätzliche Unterlagen über die geforderten hinaus werden nicht gewertet.
Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei punktgleichen Bewerberbungen entscheidet gemäß § 75 Abs. 6 VgV das Los.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Das Auswahlgremium ist für KW 39/2022 geplant. Die Bietergespräche mit den in der für die 2. Stufe ausgewählten Bietern sind vorgesehen in der KW 46/2022.
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw.
— soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind — bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw.
Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die anfängliche Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrages gem. § 135 Abs. 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages,
jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland