TGA-Planung Ersatzneubau Olympiabad Referenznummer der Bekanntmachung: 5335/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ennigerloh
NUTS-Code: DEA38 Warendorf
Postleitzahl: 59320
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-ennigerloh.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59065
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wolter-hoppenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
TGA-Planung Ersatzneubau Olympiabad
Auftragsgegenstand sind Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Technische Ausrüstung für das im Folgenden näher beschriebene Vorhaben zum Ersatzneubau des Hallenbads "Olympiabad" in Ennigerloh.
Die Stadt Ennigerloh (Auftraggeberin) beabsichtigt den Ersatzneubau des Hallenbads "Olympiabad" (Vorhaben). Der Ersatzneubau soll auf einem derzeit brachliegenden Areal in unmittelbarer Nähe des neuen Natur-Freibades entstehen und einerseits auf die Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen Rücksicht nehmen, aber auch unter energetischen, architektonischen sowie wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimal realisiert werden. Das Grundstück wird im Juli 2022 vom städtischen Eigenbetrieb Wirtschaft und Bäder erworben; es liegt im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 25 "Sondergebiet Stavernbusch". Die bestehende Bebauungsplanung soll zur Vorbereitung des Vorhabens geändert werden; ein entsprechender Aufstellungsbeschluss des Rates der Auftraggeberin wurde bereits gefasst.
Neben einer ansprechenden Architektur soll der Ersatzneubau vor allem in energetischer Hinsicht modernen Anforderungen gerecht werden. Das Hallenbad soll in massiver Bauweise und unter Einhaltung hoher Energieeffizienzstandards errichtet werden. Der Ersatzneubau soll dabei die im jetzigen Hallenbad anzutreffenden Nutzungen und Attraktionen beherbergen: 25 m-Sportbecken mit 4 Bahnen und mit Sprunganlagen von 1,00 m und 3,00 m, Nichtschwimmerbecken mit Kinderrutsche, Kleinkindbereich mit Wasserfläche sowie Dampfbad mit Duschbereich. Daneben umfasst der Ersatzneubau die erforderlichen Technikräume, Umkleiden und Sanitärräume sowie sonstige Nebenräumlichkeiten (Kiosk- und Kassenbereiche) sowie technische Gebäudeausstattungen und die dafür notwendigen Flächen und Räume. Wünschenswert (abhängig vom Kostenrahmen) wäre ein separates Kursbecken oder alternativ eine Hubbodenanlage im Nichtschwimmerbecken. Ferner soll sich das neue Hallenbad in die Umgebung des Naturbades integrieren. Hierbei wäre es wünschenswert, eine Öffnungsmöglichkeit der Fassade in Richtung Naturbad und einen gemeinsamen Eingangsbereich bzw. Kassenbereich zu schaffen, der für das Naturbad mitgenutzt werden kann.
Die Barrierefreiheit spielt bei dem Ersatzneubau eine entscheidende Rolle. Die Planung soll so ausrichtet sein, dass eine barriere- sowie diskriminierungsfreie Nutzung uneingeschränkt möglich ist. Neben den sonstigen Nutzungsbereichen soll insbesondere der Zugang ins Becken barrierefrei ausgestaltet werden.
Das Vorhaben wird (unter Vorbehalt der baufachlichen Prüfung) gefördert mit öffentlichen Mitteln des Bundesprogramms "Sanierung öffentlicher Einrichtungen, Sport und Kultur" und im Übrigen aus eigenen Haushaltmitteln finanziert. Für die Antragstellung zum genannten Förderprogramm wurde eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt, welche die Kosten (KG 200-700) auf 7.157.292,60 EUR netto (Kostenstand September 2021) beziffert.
Erhält derselbe Bieter nach dem Ergebnis der Bewertung der Zuschlagskriterien, die für jedes Los separat erfolgt, den Zuschlag für mehrere Lose, wird hierüber ein einheitlicher Vertrag geschlossen.
Fachplanung Anlagengruppen 1 bis 3 und 8 (HLS)
Stadt Ennigerloh Marktplatz 1 59320 Ennigerloh
Gegenstand dieses Loses sind die Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1 (Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen), 2 (Wärmeversorgungsanlagen), 3 (Lufttechnische Anlagen) und 8 (Gebäudeautomation).
Es werden mit Zuschlagserteilung zunächst die Leistungsphasen 1 bis 4 beauftragt; für die weiteren Leistungsphasen ist eine spätere stufenweise Beauftragung (siehe Abschnitt II.2.11) vorgesehen, auf die der Auftragnehmer allerdings keinen Rechtsanspruch hat.
Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlussgründe mehr geeignete Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten folgende Auswahlkriterien:
1) Referenzen über vergleichbare TGA-Planungsleistungen im Bereich HLS in den letzten 5 Jahren (Gewicht 85%), Unterkriterien:
1.1) Erfüllung der folgenden Anforderungen an die allgemeine Vergleichbarkeit von Referenzen dieser Referenzkategorie - Grundkriterium - (Gewicht 25%):
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war ein Gebäude mit (mindestens) einem Duschraum mit mindestens 5 Duschplätzen.
b) Zum Leistungsbild Technische Ausrüstung wurden mindestens die Anlagengruppen 1 bis 3 bearbeitet.
c) Für diese Anlagengruppen wurde mindestens eine der Leistungsphasen 2 bis 8 bearbeitet und ist abgeschlossen. Abweichend hiervon genügt bei der Leistungsphase 5 die Fertigstellung der ausführungsreifen Planung (auch bei noch ausstehender Fortschreibung der Ausführungsplanung während der Objektausführung) und bei Leistungsphase 8 die Fertigstellung der Bauausführung, d. h. die werkvertragliche Abnahme des letzten Ausführungsgewerks für die jeweilige Anlagengruppe durch den Bauherrn (auch bei Abnahme unter Mängelvorbehalt).
d) Die bearbeiteten Anlagengruppen entsprachen mind. der Honorarzone II gemäß HOAI 2013/2021.
e) Die Summe der Baukosten (KG 410 bis 430 entspr. DIN 276) betrug mind. 500.000 EUR (ohne MwSt.).
f) Die Leistungen zu den o.g. Anlagengruppen wurden nicht vor dem 01.09.2017 beendet und auch eine eventuelle Fertigstellung dieser Anlagengruppen lag nicht vor dem 01.09.2017.
1.2) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Gegenstand des Vorhabens war der Neubau eines Hallenbades oder kombinierten Hallen- oder Freibades (Gewicht 25%);
1.3) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: das Vorhaben wurde mit öffentlichen Mitteln gefördert (Gewicht 5%);
1.4) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Umfang der bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen (Gewicht 20%);
1.5) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Höheres Baukostenvolumen (KG 410 bis 430 entspr. DIN 276) ohne MwSt. (Gewicht 5%);
1.6) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Durchführung der Bauvergaben entsprechend VOB/A bzw. vergleichbaren öffentlichen Vergabebestimmungen eines anderen EU/EWR-Mitgliedstaats (Gewicht 5%).
2) Personelle Leistungsfähigkeit (Gewicht 10%) mit den Unterkriterien:
2.1) aktuelle Anzahl fester Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Gewicht 6%);
2.2) aktuelle Gesamtanzahl aller festen Mitarbeiter/innen mit Abschluss als Ingenieur/in oder Techniker/in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Gewicht 4%).
3) Finanzielle Leistungsfähigkeit (Gewicht 5%) mit den Unterkriterien:
3.1) durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Gewicht 3%);
3.2) Jahresgesamtumsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr (Gewicht 2%).
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen bis zur Leistungsphase 1 bis 4 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen beabsichtigt derAuftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat. Vorgesehen sind: 2. Beauftragungsstufe (LPhen 5 bis 7) und 3. Beauftragungsstufe (LPhen 8 und 9).
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens einschließlcih der Schlussrechnung gegen Ende der Leistungsphase 8. Die Leistungen der Leistungsphase 9 sind noch nach diesem Termin zu erbringen.
Fachplanung Anlagengruppen 4 und 5 (ELT)
Stadt Ennigerloh Marktplatz 1 59320 Ennigerloh
Gegenstand dieses Loses sind die Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 4 (Starkstromanlagen) und 5 (Fernmelde- und informationstechnische Anlagen).
Es werden mit Zuschlagserteilung zunächst die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt; für die weiteren Leistungsphasen ist eine spätere stufenweise Beauftragung (siehe Abschnitt II.2.11) vorgesehen, auf die der Auftragnehmer allerdings keinen Rechtsanspruch hat.
Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlussgründe mehr geeignete Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten folgende Auswahlkriterien:
1) Referenzen über vergleichbare TGA-Planungsleistungen im Bereich ELT in den letzten 5 Jahren (Gewicht 85%), Unterkriterien:
1.1) Erfüllung der folgenden Anforderungen an die allgemeine Vergleichbarkeit von Referenzen dieser Referenzkategorie - Grundkriterium - (Gewicht 25%):
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war der Neubau oder die Erweiterung eines Gebäudes.
b) Zum Leistungsbild Technische Ausrüstung wurden mindestens die Anlagengruppen 4 und 5 bearbeitet.
c) Für diese Anlagengruppen wurde mindestens eine der Leistungsphasen 2 bis 8 bearbeitet und ist abgeschlossen. Abweichend hiervon genügt bei der Leistungsphase 5 die Fertigstellung der ausführungsreifen Planung (auch bei noch ausstehender Fortschreibung der Ausführungsplanung während der Objektausführung) und bei Leistungsphase 8 die Fertigstellung der Bauausführung, d. h. die werkvertragliche Abnahme des letzten Ausführungsgewerks für die jeweilige Anlagengruppe durch den Bauherrn (auch bei Abnahme unter Mängelvorbehalt).
d) Die bearbeiteten Anlagengruppen entsprachen mind. der Honorarzone II gemäß HOAI 2013/2021.
e) Die Summe der Baukosten (KG 440 und 450 entspr. DIN 276) betrug mind. 250.000 EUR (ohne MwSt.).
f) Die Leistungen zu den o.g. Anlagengruppen wurden nicht vor dem 01.09.2017 beendet und auch eine eventuelle Fertigstellung dieser Anlagengruppen lag nicht vor dem 01.09.2017.
1.2) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Gegenstand des Vorhabens war der Neubau eines Hallenbades oder kombinierten Hallen- oder Freibades (Gewicht 25%);
1.3) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: das Vorhaben wurde mit öffentlichen Mitteln gefördert (Gewicht 5%);
1.4) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Umfang der bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen (Gewicht 20%);
1.5) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Höheres Baukostenvolumen (KG 440 und 450 entspr. DIN 276) ohne MwSt. (Gewicht 5%);
1.6) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Durchführung der Bauvergaben entsprechend VOB/A bzw. vergleichbaren öffentlichen Vergabebestimmungen eines anderen EU/EWR-Mitgliedstaats (Gewicht 5%).
2) Personelle Leistungsfähigkeit (Gewicht 10%) mit den Unterkriterien:
2.1) aktuelle Anzahl fester Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Elektrotechnik, Nachrichtentechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Gewicht 6%);
2.2) aktuelle Gesamtanzahl aller festen Mitarbeiter/innen mit Abschluss als Ingenieur/in oder Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik, Nachrichtentechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Gewicht 4%).
3) Finanzielle Leistungsfähigkeit (Gewicht 5%) mit den Unterkriterien:
3.1) durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Gewicht 3%);
3.2) Jahresgesamtumsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr (Gewicht 2%).
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen bis zur Leistungsphase 1 bis 3 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen beabsichtigt derAuftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat. Vorgesehen sind: 2. Beauftragungsstufe (LPhen 5 bis 7) und 3. Beauftragungsstufe (LPhen 8 und 9).
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens einschließlcih der Schlussrechnung gegen Ende der Leistungsphase 8. Die Leistungen der Leistungsphase 9 sind noch nach diesem Termin zu erbringen.
Fachplanung Badetechnische Anlagen (Anlagengruppe 7)
Stadt Ennigerloh Marktplatz 1 59320 Ennigerloh
Gegenstand dieses Loses sind die Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Technische Ausrüstung für die Badetechnischen Anlagen (Anlagengruppe 1).
Es werden mit Zuschlagserteilung zunächst die Leistungsphasen 1 bis 4 beauftragt; für die weiteren Leistungsphasen ist eine spätere stufenweise Beauftragung (siehe Abschnitt II.2.11) vorgesehen, auf die der Auftragnehmer allerdings keinen Rechtsanspruch hat.
Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlussgründe mehr geeignete Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten folgende Auswahlkriterien:
1) Referenzen über vergleichbare TGA-Planungsleistungen im Bereich HLS in den letzten 5 Jahren (Gewicht 85%), Unterkriterien:
1.1) Erfüllung der folgenden Anforderungen an die allgemeine Vergleichbarkeit von Referenzen dieser Referenzkategorie - Grundkriterium - (Gewicht 30%):
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war ein Schwimmbad.
b) Zum Leistungsbild Technische Ausrüstung wurden mindestens die Badetechnischen Anlagen (Anlagengruppe 7) bearbeitet.
c) Für die Badetechnischen Anlagen wurde mindestens eine der Leistungsphasen 2 bis 8 bearbeitet und ist abgeschlossen. Abweichend hiervon genügt bei der Leistungsphase 5 die Fertigstellung der ausführungsreifen Planung (auch bei noch ausstehender Fortschreibung der Ausführungsplanung während der Objektausführung) und bei Leistungsphase 8 die Fertigstellung der Bauausführung, d. h. die werkvertragliche Abnahme des letzten Ausführungsgewerks für die jeweilige Anlagengruppe durch den Bauherrn (auch bei Abnahme unter Mängelvorbehalt).
d) Die Badetechnischen Anlagen entsprachen mind. der Honorarzone II gemäß HOAI 2013/2021.
e) Die Summe der Baukosten für die Badetechnischen Anlagen (KG 476 entspr. DIN 276) betrug mind. 250.000 EUR (ohne MwSt.).
f) Die Leistungen zu den Badetechnischen Anlagen wurden nicht vor dem 01.09.2017 beendet und auch eine eventuelle Fertigstellung dieser Anlagen lag nicht vor dem 01.09.2017.
1.2) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Gegenstand des Vorhabens war der Neubau eines Hallenbades oder kombinierten Hallen- oder Freibades (Gewicht 20%);
1.3) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Umfang der bearbeiteten und abgeschlossenen Leistungsphasen (Gewicht 20%);
1.4) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Höhe des Baukostenvolumens (KG 476 entspr. DIN 276) ohne MwSt. (Gewicht 10%);
1.5) zusätzlich zum Grundkriterium 1.1: Durchführung der Bauvergaben entsprechend VOB/A bzw. vergleichbaren öffentlichen Vergabebestimmungen eines anderen EU/EWR-Mitgliedstaats (Gewicht 5%).
2) Personelle Leistungsfähigkeit (Gewicht 10%) mit den Unterkriterien:
2.1) aktuelle Anzahl fester Mitarbeiter/innen mit Hochschulabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Gewicht 6%);
2.2) aktuelle Gesamtanzahl aller festen Mitarbeiter/innen mit Abschluss als Ingenieur/in oder Techniker/in der Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung (Gewicht 4%).
3) Finanzielle Leistungsfähigkeit (Gewicht 5%) mit den Unterkriterien:
3.1) durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Gewicht 3%);
3.2) Jahresgesamtumsatz im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr (Gewicht 2%).
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen bis zur Leistungsphase 1 bis 4 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen beabsichtigt derAuftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat. Vorgesehen sind: 2. Beauftragungsstufe (LPhen 5 bis 7) und 3. Beauftragungsstufe (LPhen 8 und 9).
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens einschließlcih der Schlussrechnung gegen Ende der Leistungsphase 8. Die Leistungen der Leistungsphase 9 sind noch nach diesem Termin zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Berufsqualifikation als Ingenieur/in (siehe Abschnitt III.2.1.) der Fachrichtung Versorgungstechnik oder vergleichbar (Lose 1 und 3) bzw. der Fachrichtung Elektro-/Nachrichtentechnik oder vergleichbar (Los 2).
Zur Nachweisführung genügt die Vorlage eines entsprechenden Qualifikationsnachweises in Kopie; der Auftraggeber behält sich vor, in Zweifelsfällen die Vorlage des Originals zu verlangen.
Eignungskriterium für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sind die Jahresgesamtumsätze des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular.
Eignungskriterien für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind:
1) Referenzen über vergleichbare TGA-Planungsleistungen in den letzten 5 Jahren, die folgende Voraussetzungen erfüllen:
1.1) bei Los 1:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war ein Gebäude mit (mindestens) einem Duschraum mit mindestens 5 Duschplätzen.
b) Zum Leistungsbild Technische Ausrüstung wurden mindestens die Anlagengruppen 1 bis 3 bearbeitet.
c) Für diese Anlagengruppen wurde mindestens eine der Leistungsphasen 2 bis 8 bearbeitet und ist abgeschlossen. Abweichend hiervon genügt bei der Leistungsphase 5 die Fertigstellung der ausführungsreifen Planung (auch bei noch ausstehender Fortschreibung der Ausführungsplanung während der Objektausführung) und bei Leistungsphase 8 die Fertigstellung der Bauausführung, d. h. die werkvertragliche Abnahme des letzten Ausführungsgewerks für die jeweilige Anlagengruppe durch den Bauherrn (auch bei Abnahme unter Mängelvorbehalt).
d) Die bearbeiteten Anlagengruppen entsprachen mind. der Honorarzone II gemäß HOAI 2013/2021.
e) Die Summe der Baukosten (KG 410 bis 430 entspr. DIN 276) betrug mind. 500.000 EUR (ohne MwSt.).
f) Die Leistungen zu den o.g. Anlagengruppen wurden nicht vor dem 01.09.2017 beendet und auch eine eventuelle Fertigstellung dieser Anlagengruppen lag nicht vor dem 01.09.2017.
1.2) bei Los 2:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war der Neubau oder die Erweiterung eines Gebäudes.
b) Zum Leistungsbild Technische Ausrüstung wurden mindestens die Anlagengruppen 4 und 5 bearbeitet.
c) Für diese Anlagengruppen wurde mindestens eine der Leistungsphasen 2 bis 8 bearbeitet und ist abgeschlossen. Abweichend hiervon genügt bei der Leistungsphase 5 die Fertigstellung der ausführungsreifen Planung (auch bei noch ausstehender Fortschreibung der Ausführungsplanung während der Objektausführung) und bei Leistungsphase 8 die Fertigstellung der Bauausführung, d. h. die werkvertragliche Abnahme des letzten Ausführungsgewerks für die jeweilige Anlagengruppe durch den Bauherrn (auch bei Abnahme unter Mängelvorbehalt).
d) Die bearbeiteten Anlagengruppen entsprachen mind. der Honorarzone II gemäß HOAI 2013/2021.
e) Die Summe der Baukosten (KG 440 und 450 entspr. DIN 276) betrug mind. 250.000 EUR (ohne MwSt.).
f) Die Leistungen zu den o.g. Anlagengruppen wurden nicht vor dem 01.09.2017 beendet und auch eine eventuelle Fertigstellung dieser Anlagengruppen lag nicht vor dem 01.09.2017.
1.3) bei Los 3:
a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war ein Schwimmbad.
b) Zum Leistungsbild Technische Ausrüstung wurden mindestens die Badetechnischen Anlagen (Anlagengruppe 7) bearbeitet.
c) Für die Badetechnischen Anlagen wurde mindestens eine der Leistungsphasen 2 bis 8 bearbeitet und ist abgeschlossen. Abweichend hiervon genügt bei der Leistungsphase 5 die Fertigstellung der ausführungsreifen Planung (auch bei noch ausstehender Fortschreibung der Ausführungsplanung während der Objektausführung) und bei Leistungsphase 8 die Fertigstellung der Bauausführung, d. h. die werkvertragliche Abnahme des letzten Ausführungsgewerks für die jeweilige Anlagengruppe durch den Bauherrn (auch bei Abnahme unter Mängelvorbehalt).
d) Die Badetechnischen Anlagen entsprachen mind. der Honorarzone II gemäß HOAI 2013/2021.
e) Die Summe der Baukosten für die Badetechnischen Anlagen (KG 476 entspr. DIN 276) betrug mind. 250.000 EUR (ohne MwSt.).
f) Die Leistungen zu den Badetechnischen Anlagen wurden nicht vor dem 01.09.2017 beendet und auch eine eventuelle Fertigstellung dieser Anlagen lag nicht vor dem 01.09.2017.
2. Anzahl fester Mitarbeiter/innen (umgerechnet in Vollzeit-Äquivalente), jeweils durchschnittlich für die Jahre 2019, 2020 und 2021 sowie aktuell, aufgeschlüsselt für folgende Mitarbeitergruppen:
a) MA mit Hochschulabschluss der Fachrichtung Versorgungstechnik (Lose 1 und 3) bzw. Elektro- oder Nachrichtentechnik (Los 2) oder einer jeweils vergleichbaren Fachrichtung,
b) Techniker/innen der Fachrichtung Versorgungstechnik (Lose 1 und 3) bzw. Elektro- oder Nachrichtentechnik (Los 2) oder einer jeweils vergleichbaren Fachrichtung.
Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im jeweiligen Bewerbungsformular.
Zu 1) Durch die für das jeweilige Los angegebenen Referenzen, die den jeweils hierzu unter Ziffer 1 definierten Anforderungen an die allgemeine Vergleichbarkeit entsprechen, müssen zumindest in Summe jeweils die (bearbeiteten und abgeschlossenen) Leistungsphasen 2, 3, 5, 6 und 8 abgedeckt werden, sonst gilt der Bewerber als für dieses Los ungeeignet und wird für dieses Los nicht berücksichtigt.
Zu 2) Die Anzahl fester Mitarbeiter/innen (umgerechnet in Vollzeitstellen) darf - bezogen auf die folgenden Mitarbeitergruppen je Los - jeweils sowohl im Durchschnitt der Jahre 2019-2021 als auch aktuell nicht unter 2,00 liegen:
a) für die Lose 1 und 3 jeweils bezogen auf Ingenieur:innen der Fachrichtung Versorgungstechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung
b) für Los 2 bezogen auf Ingenieur:innen der Fachrichtung Elektrotechnik, Nachrichtentechnik oder einer vergleichbaren Fachrichtung.
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeanträge sind unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Bewerbungsformulars zu stellen; das Formular ist unter der in Abschnitt I.3 angegebenen Internetadresse abrufbar.
Rückfragen werden nur über das Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bewerber- bzw. Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerber- bzw. Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKR6Y4V
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland