Aktivkohlereaktivierung Referenznummer der Bekanntmachung: 231990
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Lieferauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42281
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wsw-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Aktivkohlereaktivierung
Aktivkohlereaktivierung
Wasserwerk Benrath Am Trippelsberg 3 40589 Düsseldorf, Wasserwerk Herbringhausen Herbringhauser Talsperre 1 42399 Wuppertal, Wasserwerk Dabringhausen Auf der Schanze 1 42929 Wermelskirchen
Die WSW Energie & Wasser AG betreiben im Eigentum oder im Auftrag drei Wasserwerke in Wuppertal, Wermelskirchen und Düsseldorf.
Im Einzelnen:
- WW Benrath, Am Trippelsberg 3, Düsseldorf
- WW Dabringhausen, Auf der Schanze 1, Wermelskirchen
- WW Herbringhausen, Herbringhauser Talsperre 1, Wuppertal
Es werden sowohl agglomerierte Steinkohlen als auch Steinkohle-Kokosnussschalenkohle-Gemische eingesetzt. In 2023 sollen in Summe aus allen drei Werken ca. 370t Aktivkohlen reaktiviert, abgesiebt und mit Verlustergänzung durch Steinkohle bzw. Kokosnussschalenkohle auf die angelieferte Menge aufgefüllt werden. Die Reaktivierung kann sowohl in Chargen zu mehreren Filtern, als auch als Einzelabruf eines Filters erfolgen.
Im Detail:
Abholung von steinkohlebasierter Aktivkohle und Gemischen aus Stein- und Kokosnussschalenaktivkohlen von ursprünglich 8 x 30 mesh. in den Wasserwerken des AG, Reaktivierung der Kohle inkl. Ausgleich des Absieb- und Abbrandverlustes mit durch den AG freigegebener agglomerierter Stein- bzw. Kokosnussschalenkohle nach DIN EN 12915 Teil 1 und Wiederanlieferung. Die reaktivierten Aktivkohlen haben die Kriterien der DIN EN 12915-2 zu erfüllen.
Als Verlustergänzung sind
- agglomerierte Steinkohlen 8x30 mesh. mit einer Mindestjodzahl von > 950 mg/g
- Kokosnussschalenkohlen 8x30 mesh. mit einer Mindestjodzahl von > 1100 mg/g
einzusetzen.
Vergabe für 24 Monate statt 12 Monate
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen vorzulegen:
1) Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (nicht älter als 12 Monate, Kopie ausreichend).
2) Eigenerklärung, dass keine zwingenden sowie keine fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Der Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1) Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, getrennt nach Jahren
2) Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von jeweils mindestens 2.500.000,00 EUR für Personen-, Sach- und Umweltschäden, jeweils 2-fach maximiert pro Versicherungsjahr und mindestens 100.000,00 EUR für Vermögensschäden, besteht.
Der Bewerber / alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1) Angabe über die Anzahl der derzeit fest angestellten Mitarbeiter*innen
2) Angabe von realisierten Referenzprojekten aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, geforderte Angaben sind:
- Umsatzhöhe
- Art der Leistungserbringung (Eigenleistung, ARGE, Nachunternehmer, usw.)
- Leistungszeitraum
- Auftraggeber inkl. Benennung der Ansprechpartner mit Kontaktdaten
3) Vorlage eines gültigen Zertifikates über ein Managementsystem gem. ISO 9001
4) Vorlage eines gültigen Zertifikates über ein Umweltmanagementsystem (z. B. nach ISO 14001, Scc, EMAS oder vergleichbar)
5) Nachweis über eine Nachhaltigkeitsstrategie
Zu 2): Es müssen mindestens 5 Referenzen über die Belieferung mit ähnlichen Materialien, aus denen hervorgeht, dass Erfahrungen im Trinkwasserbereich bestehen, nachgewiesen werden.
Der Bewerber hat mit dem Teilnahmeantrag eine Bereitschaftserklärung eines in den Europäischen Gemeinschaften oder in einem Staat der Vertragsparteien des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum oder in einem Staat der Vertragsparteien des WTO-Abkommens über das öffentliche Beschaffungswesen zugelassenen Kreditinstitutes bzw. Kredit- und Kautionsversicherer darüber vorlegen, dass diese im Auftragsfalle Bankgarantien als Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 30.000,00 Euro abgibt.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Eigenerklärung zum Verbot der Auftragsvergabe an russische Unternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformulars um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Das Bewerbungsformular wird ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de/
VMPSatellite/ registrierungspflichtig zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Zur Teilnahme an der Kommunikation und für die Abgabe des Teilnahmeantrages ist eine Registrierung erforderlich.
2. Der Teilnahmeantrag enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben auch einen Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung. Der Teilnahmeantrag ist mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung über den Vergabemarktplatz Rheinland bis
zu der dort genannten Frist hochzuladen. Postalisch abgegebene Teilnahmeanträge werden nicht akzeptiert.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 10 Kalendertagen vor Ablauf der Bewerbungsfrist über das o.g. Vergabeportal übersendet werden.
4. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt
veröffentlichte Text maßgeblich.
5. Das gesamte Projekt wird in deutscher Sprache abgewickelt.
6. Die geforderten Eignungsnachweise können (teilweise) auch über die Angabe einer PQ-Nummer des PQVereins nachgewiesen werden.
7. Bewerber-/Bietergemeinschaften haben dem Auftraggeber eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter zu benennen (Federführer). Es ist ein Verantwortlicher Ansprechpartner zu benennen und der Nachweis für dessen Bevollmächtigung durch sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu erbringen.
Die Beteiligung eines Unternehmens in verschiedenen Bewerber-/ Bietergemeinschaften ist unzulässig. Die gleichzeitige Beteiligung eines Unternehmens als Bewerber/Bieter wie auch als Nachunternehmer eines anderen Bewerbers/Bieters oder als Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist unzulässig, soweit davon auszugehen ist, dass der Bieter aufgrund seines Leistungsanteils oder aufgrund anderer Umstände bei dem anderen Bieter Kenntnis von dessen Angebotskalkulation erhält. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft sind grds. bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Ein Wechsel in der Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft während des Vergabeverfahrens erfordert ggf. eine erneute Eignungsprüfung und kann u. U. zum (nachträglichen) Ausschluss vom weiteren Verfahren führen. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
8. Ihre Rechnung können Sie auch als XML-Datei einreichen. Die entsprechende E-Mail-Adresse teilen wir mit der Beauftragung mit.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYDGD4MU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de