Nord-Süd-Leitung Referenznummer der Bekanntmachung: 600282
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42281
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wsw-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nord-Süd-Leitung
Kanalbau, Fernwärmerohrbau, Gas- und Wasserleitungsbau, Tiefbauarbeiten zu E-Versorgung und Telekommunikation, Straßenbauarbeiten
Süd Bereich
Nord-Süd-Leitung Wuppertal
Das Baulos 1 beinhaltet die Gewerke Fernwärme, Kanalbau, Gas HD und ND Leitungen, Wasserleitungsbau, E-Versorgung und Nachrichtentechnik sowie ein umfangreicher Straßenbau.
Im einzelnen:
- Fernwärme KMR DN 300/450 ca. 2500 Trassenmeter, FW Freileitung DN 300 ca. 130 Trassenmeter
- Kanalbau RW DN 600 -300 ca. 950m, RW DN 1000-600 ca. 580m, SW Kanal DN 250 ca. 1100m,
Kanalschachtbauwerke 13 x Kombischacht, 12 x Standardschacht.
- Gas HD Leitung DN 400 ca. 1950m, Dn 200 ca. 170m
- Gas ND DN 200 ca. 1600m
- Wasser DN 400 ca. 200m, DN 200 ca. 570m, DN 150 ca.330m
- E-Versorgung 10kV ca.360m, 1kV ca. 2000m (nur Tiefbauleistungen)
- Nachrichtentechnik Leerrohrverlegung 3 x50 im Dreiecksverbund ca. 2650m
Der Trassenverlauf im Baulos 1 gliedert sich in fünf Teilabschnitte:
- Anbindung Simonsstraße - Vogelsauer Treppe
- Vogelsaue - Nützenberger Straße
- Nützenberger Straße - Kyffhäuser Straße
- Nützenberger Straße - Otto Hausmann Ring
- Otto Hausmann Ring - Am Eskesberg
Die detaillierten Zuschlagskriterien und Bewertungen sind der Anlage "Nord-Süd-Leitung_Zuschlagskriterien.pdf" ersichtlich.
Nord Bereich
Nord-Süd-Leitung Wuppertal
Das Baulos 2 beinhaltet die Gewerke Fernwärme und Nachrichtentechnik sowie im geringen Umfang Straßenbau.
Im einzelnen:
- Fernwärme KMR DN 300/450 ca. 2550 Trassenmeter, FW
- Nachrichtentechnik Leerrohrverlegung 3 x50 im Dreiecksverbund ca. 2550m
Der Trassenverlauf im Baulos 2 gliedert sich in sechs Teilabschnitte:
- Nordbahntrasse
- Deponie
- In der Beek
- Waldweg
- Pferdekoppel - Pahlkestraße
- Betriebsgelände Bayer
Die detaillierten Zuschlagskriterien und Bewertungen sind der Anlage "Nord-Süd-Leitung_Zuschlagskriterien.pdf" ersichtlich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen vorzulegen:
1) Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (nicht älter als 12 Monate, Kopie ausreichend).
2) Eigenerklärung, dass keine zwingenden sowie keine fakultativen Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB vorliegen.
Der Bewerber/alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/ Unterlagen vorzulegen:
1) Eigenerklärung für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre:
a) Nettojahresgesamtumsatz
b) Nettojahresumsatz für Gewerk:
- Tief- und Kanalbau, geforderter Mindestumsatz
4.000.000,00 EUR/Jahr
- Rohrbau Gas, Wasser, Fernwärme geforderter Mindestumsatz
2.000.000,00 EUR/Jahr
2) Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von jeweils mindestens 10.000.000,00 EUR für Personen-, Sach- und Umweltschäden, jeweils 2-fach maximiert pro Versicherungsjahr und mindestens 1.000.000,00 EUR für Vermögensschäden, besteht.
Der Bewerber/alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/ Unterlagen vorzulegen:
1) Angabe über die Anzahl der derzeit fest angestellten Mitarbeiter*innen
2) Angabe von mindestens drei realisierten Referenzprojekten (pro Gewerk) aus den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, geforderte Angaben sind:
- Gewerk (Kanal, Fernwärme, Gas und Wasserltg.)
- Umsatzhöhe
- Art der Leistungserbringung (Eigenleistung, ARGE, Nachunternehmer usw.)
- Leistungszeitraum
- Auftraggeber inkl. Benennung der Ansprechpartner mit Kontaktdaten.
Eine Referenzbeschreibung soll maximal zwei DIN-A-4 Seiten umfassen. Anzugeben neben den oben aufgeführten Angaben: Ort der Ausführung und ggf. wesentliche Nachunternehmer, die eingesetzt wurden bzw. ArGe-Partner falls zutreffend. Die Kontaktdaten (Adresse, Telefon, Mail) der Vertreter der jeweiligen Bauherren sind anzugeben. Für jedes Gewerk Kanalbau, Fernwärme Gas- und Wasserleitung sind mind. drei Referenzen anzugeben.
3) Nachweis Fernwärme
- Nachweis einer Zertifizierung nach AGFW FW601-1
- Stahlschweißer müssen für die vorgesehenen Verfahren, Schweißpositionen, Werkstoffgruppen und Abmessungsbereiche eine Prüfung nach DIN EN 287-1 und unter Berücksichtigung des DVGW Arbeitsblattes GW 350 und AGFW FW 446-2 (unter Baustellenbedingungen) abgelegt haben und im Besitz einer gültigen Prüfbescheinigung sein. Die Schweißer sind in einer Übersicht aufzulisten und die Prüfbescheinigungen sind beizulegen. Es sind Nachweise für mindestens vier Schweißer beizulegen.
- PE-Schweißer müssen über eine gültige Prüfbescheinigung entsprechend DVGW 330 verfügen. Die Schweißer sind in einer Übersicht aufzulisten und die Prüfbescheinigungen sind beizulegen.
4) Nachweis Kanalbau
Nachweis des vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 - Beurteilungsgruppe AK2. Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bewerber die Erfüllung der Anforderungen und die Gütesicherung des Unternehmens nach Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 mit dem Besitz des entsprechenden RAL-Gütezeichens Kanalbau für die geforderten Beurteilungsgruppen nachweist.
Der Nachweis gilt als gleichwertig erbracht, wenn der Bewerber die Erfüllung der Anforderungen durch eine Prüfung, welche inhaltlich den Anforderungen der Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 961 Abschnitt 4.1 für die geforderten Beurteilungsgruppen entspricht, mit einem Prüfbericht nachweist. Der Prüfbericht muss die Erfüllung der gestellten Anforderungen nachvollziehbar belegen.
5) Nachweis Gas- und Wasserleitungen
- Die Zulassungskriterien nach DVGW GW 301 in den entsprechenden Gruppen ist nachzuweisen.
- Grundlage der Gasrohrverlegung ist das DVGW Regelwerk G 462
- Die Zertifizierung von Nachumhüllungspersonal gemäß DVGW-Arbeitsblatt GW 15 ist nachzuweisen.
6) Zertifikat zum Qualitätsmanagement gemäß DIN EN Iso 9001 oder gleichwertig.
7) Nachweis eines Umweltmanagementsystems im Unternehmen, wie z.B. ISO 14001, EMAS oder gleichwertig
Zu 2) Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen für den Zeitraum der letzten 5 Jahre mindestens drei Referenzenprojekte je Gewerk nachweisen, die folgende Anforderungen erfüllen:
(A) Referenzprojekte zu Fernwärmebau erdverlegt, KMR ab DN150, innerstädtisch, Trassenlänge min. 800m
Fernwärme Freileitung ab DN 200, Trassenlänge 100m.
(B) Referenzprojekte zu Kanalbau DN 600 in Kies- und Felsböden, innerstädtisch, Mindestlänge 600 m
(C) Referenzprojekte Gas HD, ND Leitungsbau erdverlegt ab DN 200 Trassenlänge min. 800m.
(D) Referenzprojekte Wasserleitungsbau erdverlegt ab DN 150 Trassenlänge min. 400m.
zu 3, 4, 5) Die geforderten Nachweise müssen auch für alle angedachten Nachunternehmer beigelegt werden.
Die Bekanntmachung erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem das das Bauvorhaben unter dem Vorbehalt eines Gremienbeschlusses des Auftraggebers steht. Aus diesem Grunde werden die LV-Unterlagen, detaillierte Bau- und -ablaufbeschreibungen, Ausführungspläne etc. erst mit der Aufforderung zur Abgabe eines Erstangebotes in der Angebotsphase den qualifizierten Bietern zur Verfügung gestellt. Die Vergabestelle geht bis dahin davon aus, dass die Informationen, die mit der Bekanntmachung in der Phase des Teilnahmewettbewerbes zur Verfügung gestellt werden, ausreichend für die Bewerber sind, um sich für oder gegen eine Teilnahme an dieser Wettbewerbsphase zu entscheiden. Ein späteres Einsprechen gegen dieses Vorgehen im Verfahren bleibt damit präkludent wirkungslos.
Die für den Teilnahmewettbewerb einzureichenden Unterlagen sind jeweils mit einem Deckblatt zu versehen, das den Inhalt der beigefügten Unterlagen bezeichnet.
Es ist keine Höchstzahl von Bewerbern festgelegt, die aus dem Kreis der Teilnehmer des Wettbewerbs zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden sollen.
Zu den auf die Abgabe eines Erstangebotes folgenden Verhandlungen sollen bis zu fünf Bieter eingeladen werden.
In der Angebotsphase erfolgt im Rahmen des weiteren Verfahrensverlaufs eine Abschichtung der Angebote gemäß der Zuschlagskriterien. Es wird auf Basis des jeweiligen Erstangebotes eine Rangfolge der wertbaren Angebote erstellt. Die besten fünf Bieter der Rangliste werden zur weiteren Verhandlung einbezogen. Es ist vorgesehen, dass in zwei Verhandlungsrunden verhandelt wird. Im Zuge dessen können auch ergänzende Einflüsse auf das Leistungsverzeichnis in die Verhandlungen einbezogen werden. Nur diejenigen Bieter, die zur Verhandlung ausgewählt werden, werden dann aufgefordert, ihre jeweiligen Angebote entsprechend zu überarbeiten. Auch diese Angebote können dann noch in einer zweiten Verhandlungsrunde verhandelt werden. Im Zuge der Verhandlungen und mit den jeweils finalen Angeboten werden dann die endgültigen Bewertungen und Reihungen der Angebote erstellt. Die Vergabestelle behält es sich vor, auf den jeweiligen Erstangeboten den Zuschlag zu erteilen.
Die Vergabestelle behält sich vor, den Auftrag bereits auf das Erstangebot hin zu vergeben.
Die Vergabe- und Zuschlagskriterien sind im beigefügten Dokument "Nord-Süd-Leitung_Zuschlagskriterien" benannt und aufgelistet.
Der Bewerber/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag eine Bereitschaftserklärung eines in den Europäischen Gemeinschaften oder in einem Staat der Vertragsparteien des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum oder in einem Staat der Vertragsparteien des WTO-Abkommens über das öffentliche Beschaffungswesen zugelassenen Kreditinstitutes bzw. Kredit- und Kautionsversicherer darüber vorlegen, dass diese im Auftragsfalle Bankgarantien als Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 1.300.000,00 EUR abgibt.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Im Auftragsfall ist eine Montageversicherung vorzuweisen bzw. abzuschließen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformulars um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Das Bewerbungsformular wird ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/ registrierungspflichtig zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Zur Teilnahme an der Kommunikation und für die Abgabe des Teilnahmeantrages ist eine Registrierung erforderlich.
2. Der Teilnahmeantrag enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben auch einen Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung. Der Teilnahmeantrag ist mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung
über den Vergabemarktplatz Rheinland bis zu der dort genannten Frist hochzuladen. Postalisch abgegebene Teilnahmeanträge werden nicht akzeptiert.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 10 Kalendertagen vor Ablauf der Bewerbungsfrist über das o.g. Vergabeportal übersendet werden.
4. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
5. Das gesamte Projekt wird in deutscher Sprache abgewickelt.
6. Die geforderten Eignungsnachweise können (teilweise) auch über die Angabe einer PQ-Nummer des PQ-Vereins nachgewiesen werden.
7. Bewerber-/Bietergemeinschaften haben dem Auftraggeber eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter zu benennen (Federführer). Es ist ein Verantwortlicher Ansprechpartner zu benennen und der Nachweis für dessen Bevollmächtigung durch sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft zu erbringen. Die Beteiligung eines Unternehmens in verschiedenen Bewerber-/Bietergemeinschaften ist unzulässig. Die gleichzeitige Beteiligung eines Unternehmens als Bewerber/Bieter wie auch als Nachunternehmer eines anderen Bewerbers/Bieters oder als Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist unzulässig, soweit davon auszugehen ist, dass der Bieter aufgrund seines Leistungsanteils oder aufgrund anderer Umstände bei dem anderen Bieter Kenntnis von dessen Angebotskalkulation erhält. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft sind grds. bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Ein Wechsel in der Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft während des Vergabeverfahrens erfordert ggf. eine erneute Eignungsprüfung und kann u. U. zum (nachträglichen) Ausschluss vom weiteren Verfahren führen. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber, eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
8. Ihre Rechnung können Sie auch als XML-Datei einreichen. Die entsprechende E-Mail-Adresse teilen wir mit der Beauftragung mit.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYDGD4CW
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Bewerber/Bieter einen von ihm erkannten/erkennbaren Vergabeverstoß nicht ordnungsgemäß gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de