Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 22-13249
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwäbisch Hall
NUTS-Code: DE11A Schwäbisch Hall
Postleitzahl: 74523
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbau-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
Niederstetten, Herm.-Köhl-Kaserne, Anpassung Truppenküche Geb. 47, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI,
Aufgabe:
Die Truppenküche der Hermann-Köhl-Kaserne in Niederstetten soll entsprechend der Bestimmungen der Lebensmittelhygiene und des Verpflegungsmanagements der Bundeswehr ertüchtigt werden. Dies betrifft hauptsächlich die veraltete Küchentechnik.
Neben den geplanten technischen Maßnahmen soll der Epoxidharzboden ausgetauscht und der Brandschutz ertüchtigt werden. Zudem ist ein barrierefreies WC vorzusehen.
Die Umbauarbeiten können nicht im laufenden Betrieb durchgeführt werden, wodurch eine Interimsmöglichkeit während der gesamten Dauer der Maßnahme notwendig wird. Hierfür muss eine geeignete Lösung/Standort gefunden und die Planung übernommen werden.
Gebäude mit UG/EG/OG, Umbauarbeiten hauptsächlich im EG.
Niederstetten, Herm.-Köhl-Kaserne
Für die Baumaßnahme Anpassung der Truppenküchen in der Hermann-Köhl-Kaserne in Niederstetten soll ein Architekturbüro mit den Objektplanungsleistungen für Gebäude beauftragt werden. Beabsichtigt ist die Vergabe von sowohl Grundleistungen als auch Besonderen Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 8 HOAI gemäß Anlage zu §6 Spezifische Leistungspflichten.
Im Rahmen der Baumaßnahme soll die Truppenküche entsprechend den Bestimmungen der Bundeswehr ertüchtigt werden (u.a. Umstellung von Dampf- auf Elektrobetrieb, Modernisierung der veralteten Küchenausstattung, Anschaffung einer Granulatspülmaschine, Erweiterung der unzureichenden Kühl- und Tiefkühlkapazitäten).
Neben den geplanten technischen Maßnahmen soll der Epoxidharzboden der Speiseausgabe ausgetauscht und die Speiseausgabe entsprechend der Musterplanung erneuert werden.
Zudem beinhaltet die Maßnahme den Austausch von insgesamt zwölf Kälteanlagen.
Um die barrierefreie Nutzung der Truppenküche zu ermöglichen sind die Außenanlagen barrierefrei zu gestalten und ein barrierefreies WC vorzusehen.
Im Rahmen einer Brandschutzbegehung wurden brandschutztechnische Mängel festgestellt, welche im Zuge der Maßnahme beseitigt werden sollen.
Die Umbauarbeiten können nicht im laufenden Betrieb durchgeführt werden. Daher wird eine Interimslösung für die Truppenküche und den dazugehörigen Speiseraum während der gesamten Dauer der Maßnahme notwendig. Hierfür muss eine geeignete Lösung/Standort gefunden und die Planung übernommen werden.
Entsprechend der in den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.3) aufgeführten Kriterien der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
2) Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
3) Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
4) Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Teilnahmeantrag.
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern nach Ziffer II.2.9):
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbaukosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
Präsentation von drei im Wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Die erforderlichen Angaben sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.
Nachweis der Erfahrung mit
1. Gebäuden ähnlicher Nutzung (z.B. Kantine),
2. Sanierungs-/Umbaumaßnahmen sowie
3. Bundesbau BW / Vermögen & Bau BW und StlbBau
anhand der Präsentation jeweils eines Referenzobjekts.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerung, Angabe der Gesamtbaukosten (KG 200-600) (netto), Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen, auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Hinweis:
Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften haben gemeinschaftlich die geforderten Referenzen vorzulegen. Der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften können dabei Referenzen aller Mitglieder der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaft zugerechnet werden.
Ist vorgesehen, einzelne Leistungen an eine Unterauftragnehmerin oder einen Unterauftragnehmer zu vergeben und soll deren oder dessen Eignung bei der Bewertung der Referenzen berücksichtigt werden, sind diese Leistungen schlüssig darzustellen und die nachfolgenden Ausführungen zur Eignungsleihe zu beachten.
Im Fall einer Eignungsleihe, sind die Referenzen jeweils für das Büro vorzulegen, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft. Zudem ist eine Erklärung dieses Büros vorzulegen, dass dem Bewerber die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden und keine Ausschlussgründe vorliegen.
Für die notwendigen Erklärungen sind die den Vergabeunterlagen beigefügten Muster zu verwenden.
Bauvorlagenberechtigung nach der Landesbauordnung Baden-Württemberg.
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Die Arbeitsmittel Dokumentation Pläne und Daten sind zu beachten. Sie stehen unter folgendem Link zur Verfügung:
http://www.vermoegenundbau-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Service/Richtlinien
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 22-13249 durchgeführt. (Bei Rückfragen bitte angeben).
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Angebotsfrist mit den Bewerberinnen und Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, gem. § 17 Abs. 7 VgV einvernehmlich auf 15 Kalendertage, gerechnet ab dem Tag nach der Aufforderung zur Angebotsabgabe festzulegen. Eine entsprechende Erklärung hierzu kann von den Bewerberinnen und Bewerbern im Bewerbungsformblatt vorgenommen werden. Die Erklärung hat keine Auswirkung auf die Wertung des Teilnahmeantrags und die Bewerberauswahl.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schwäbisch Hall
Postleitzahl: 74523
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundesbau-bw.de