RVR; Unterhaltsreinigungsleistungen eines Verwaltungsgebäudes
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rvr.ruhr/
Abschnitt II: Gegenstand
RVR; Unterhaltsreinigungsleistungen eines Verwaltungsgebäudes
Ausgeschrieben wird die laufende Unterhaltsreinigung des Verwaltungsgebäude (ca. 14 000 m² BGF) des Regionalverbandes Ruhr, Kronprinzenstraße 6, 45128 Essen.
Essen
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Ausgeschrieben wird die laufende Unterhaltsreinigung des Verwaltungsgebäude (ca. 14 000 m² BGF) des Regionalverbandes Ruhr, Kronprinzenstraße 6, 45128 Essen. Näheres ergibt sich aus den Vergabeunterlagen.
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Die Leistungen sollen zunächst für zwei Jahre beginnend ab dem 1.1.2023 bis zum 31.12.2024 vergeben werden mit der Option seitens des Auftraggebers den Vertrag insgesamt zweimal um jeweils ein weiteres Jahr zu verlängern.
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Es kann zu Änderungen in Bezug auf das Reinigungsobjekt kommen. Der Auftraggeber ist daher berechtigt, die Größe der zu reinigenden Flächen, die Reinigungsintervalle und sonstige Leistungspositionen entsprechend den jeweiligen Erfordernissen zu ändern. Der Auftraggeber wird in diesen Fällen den Auftragnehmer mit einer Vorlaufzeit von mindestens 4 Wochen im Voraus, über eine entsprechende Änderung schriftlich informieren.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
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Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen.
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Im Falle einer Bietergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1. aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen.
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Die unter Abschnitt III.1.2. und III.1.3. aufgeführten Unterlagen können für die Bietergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden. Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern. In jedem Fall erfolgt vor Erteilung des Zuschlags eine Abfrage bei dem Wettbewerbsregister.
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Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im Einzelnen erforderlich:
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1. Soweit zutreffend: Bietergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bietergemeinschaft“ zu verwenden.
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2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Hierfür ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit des Bieters bzw. der Bietergemeinschaftsmitglieder“ zu verwenden.
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3. Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.
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4. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. Hierfür ist das Formular IV „Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022“ verwenden.
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5. Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister oder einem gleichwertigen Verzeichnis.
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6. Aktueller Nachweis über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft.
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Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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1. Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je 0,5 Mio. EUR pro Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden sowie Bearbeitungsschäden, 0,1 Mio. EUR für Schlüsselverlustschäden und 3,0 Mio. EUR für Personenschäden oder eine entsprechende Absichtserklärung, das ein entsprechender Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung erfolgen wird. Die jeweils genannten Mindest-Deckungssummen müssen pro Vertragsjahr 2-fach maximiert zur Verfügung stehen. Hierfür ist das Formular V „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden.
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2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre und über den vergleichbaren Umsatz (netto) innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre. Der vergleichbare Umsatz umfasst den Umsatz im Bereich Unterhaltsreinigung. Hierzu ist das Formular VI „Erklärung zu den Umsätzen“ zu verwenden.
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Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen / einzuhalten.
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Ein Mindestgesamtumsatz von 1,5 Mio. EUR (netto) muss jeweils innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre im Mittel erreicht worden sein.
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Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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1. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu (i) Hauptsitz des Unternehmens, (ii) Gründungsjahr, (iii) Gesellschafter und Konzernzugehörigkeit, (iv) Standorten, von denen aus das Projekt betreut werden soll, (v) Regelarbeitszeit im Unternehmen, (vi) Erreichbarkeit im Notfall, (vii) Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte insgesamt, davon im Verwaltungsbereich, im Bereich Unterhaltsreinigung sowie in weiteren Bereichen, (viii) Organisationsstruktur des Unternehmens, also Hierarchieebenen und Organigramm. Hierfür ist das Formular VII „Eigenerklärung zum Unternehmen“ zu verwenden und geforderte Anlagen beizufügen.
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2. Übersicht des für den Auftrag vorgesehenen „Schlüssel-Personals“, das die Leistung erbringen bzw. verantworten würde. Hierzu ist das Formular VIII „Übersicht des für den Auftrag vorgesehenen Schlüssel-Personals“ zu verwenden. Als Schlüssel-Personal gilt:_1 Objektleiter (m/w/d) und 1 stellvertretender Objektleiter (m/w/d). Diese sind zwingend anzugeben. Diese Personen müssen uneingeschränkt der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein. Sie sind namentlich zu benennen. Der Objektleiter (m/w/d) muss zudem mindestens über drei Jahre einschlägige Berufserfahrung in der Gebäudereinigung und eine abgeschlossene Ausbildung zum Gebäudereiniger oder eine vergleichbare Ausbildung aus dem hauswirtschaftlichen Bereich verfügen. Ein Nachweis hierüber ist beizufügen.
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3. Vorzulegen ist mindestens eine Referenz des sich bewerbenden Unternehmens. Die Referenz muss folgende Leistungsbereiche in ein und demselben Projekt umfassen:
Die (i) Unterhaltsreinigung (ii) eines vergleichbaren Objektes, (iii) mit einer zu reinigenden Fläche von mindestens 12.000 m². (iv) Die Referenzen dürfen vom Tag der Angebotsfrist zurückgerechnet nicht älter als drei Jahre sein. Ausreichend ist, wenn die Referenzleistung in einem der drei Jahre ausgeübt wurde oder im Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist noch ausgeübt wird. Der Ausführungsbeginn kann dementsprechend außerhalb dieses Zeitraums liegen. (v) Die Leistung muss jedoch für mindestens ein Jahr ununterbrochen erbracht worden sein. Hierzu ist das Formular IX.1 „Eigenerklärung Unternehmens-Referenz“ zu verwenden.
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4. Vorzulegen sind mindestens zwei Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens. Die Referenzen müssen folgende Leistungsbereiche in ein und demselben Projekt umfassen:
Die (i) Unterhaltsreinigung (ii) eines vergleichbaren Objektes, (iii) mit einer zu reinigenden Fläche von mindestens 6.000 m². (iv) Die Referenzen dürfen vom Tag der Angebotsfrist zurückgerechnet nicht älter als drei Jahre sein. Ausreichend ist, wenn die Referenzleistung in einem der drei Jahre ausgeübt wurde oder im Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist noch ausgeübt wird. Der Ausführungsbeginn kann dementsprechend außerhalb dieses Zeitraums liegen. (v) Die Leistung muss jedoch für mindestens ein Jahr ununterbrochen erbracht worden sein. Hierzu ist das Formular IX.2 „Eigenerklärung Unternehmens-Referenz“ zu verwenden.
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Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen / einzuhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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Spätestens im Jahr 2026.
1. Auf die Ausführungsbestimmungen nach dem TVgG NRW wird hingewiesen. Diese werden als besondere Vertragsbedingungen der Vergabeunterlage beigefügt.
2. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Offenes Verfahren nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bieter werden im gesamten Verfahren streng beachtet. Achtung: Das Offene Verfahren lässt keine Verhandlungen zu. Der Auftraggeber darf daher weder über den Vertrag noch das Preisangebot des Bieters verhandeln. Die Bieter sind daher dazu aufgerufen, den Vertrag mit ihrem Angebot ohne Änderungen anzuerkennen und sogleich das bestmögliche Angebot (preislich und qualitativ) zu legen.
3. Die für die Angebotsabgabe erforderlichen Formulare können über den unter I.3 angegebenen Link heruntergeladen werden.
4. Auskunftsersuchen des Interessenten sind ausschließlich über die Vergabeplattform an den Auftraggeber zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.
5. Ein Bieter / eine Bietergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen.
Die Unterauftragnehmer/Eignungsverleiher sind im Angebot unter Verwendung von Formular X zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bieter zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1) dieser Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt mit Ausnahme der Formulare I und IV .
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bieter zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 dieser Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bieter auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft, (ii) die unter Abschnitt III.1.1) dieser Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten mit Ausnahme der Formulare I und IV, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XI.
Hinweis Fall 2: Ein Bieter / eine Bietergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung, für die diese Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen werden.
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bieter zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt III.1.2 dieser Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 dieser Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher mit Ausnahme der Formulare I und IV, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XII.
Hinweis Fall 3: Das Unternehmen wird jedoch in haftungsrechtlicher Hinsicht mit dem Zuschlagsempfänger als Gesamtschuldner behandelt.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bieter rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
6. Die von Bietern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert (Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 DSG NRW). Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Angebotes. Insoweit wird auf das Merkblatt Informationen wegen der Erhebung personenbezogener Daten nach Artikeln 13 und 14 DSGVO verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
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1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
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