B33, OU Hausach, Sommerbergtunnel - BÜ Betriebstechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 39-471_SOT_BÜ_BT
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Postleitzahl: 70173
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/themen/verkehr/strassen
Abschnitt II: Gegenstand
B33, OU Hausach, Sommerbergtunnel - BÜ Betriebstechnik
B 33 OU Hausach, Sommerbergtunnel Nachrüstung - Bauoberleitung und örtliche
Bauüberwachung Betriebstechnik
77756 Hausach
'Der 1.093 m lange einröhrige Sommerbergtunnel liegt in West - Ost Ausrichtung im Zuge der B 33 zwischen Haslach und Gutach im Kinzigtal und ist Teil der Ortsumfahrung Hausach (Ortenaukreis). Er wurde 1995 als Gegenverkehrstunnel in Betrieb genommen. Der Tunnel wird über das am Westportal angeordnete zentrale Betriebsgebäude West sowie das untergeordnete Schalthaus am Ostportal versorgt.
Die Tunnelbetriebstechnik mit den sicherheitstechnischen Anlagen sind veraltet. Mit dem Bau des Fluchtstollens, der Wechselverkehrszeichentechnik und neuer Betriebstechnik wird der Tunnel auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Die Fachplanung der neuen technischen Ausrüstung des Sommerbergtunnels (Leistungsphasen 8+9+5f, Bauüberwachung und Dokumentation) werden vergeben. Die Bauüberwachung der Erneuerung der Lufttechnische Anlagen im Tunnel (Anlagengruppe 3 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI) ist nicht Teil des Auftrags.
In Abhängigkeit des Baufortschritts und der Leistungserbringung wird der Vertrag verlängert.
§ 45 (4) Nr. 4 VgV (Wichtung 20%):
Durchschnittlicher Jahresumsatz des Unternehmens, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre,
Bei der Wertung sind folgende Sachverhalte wesentlich:
Es werden nur Umsätze aus dem Tätigkeitsbereich Objektüberwachung Technische Ausrüstung für Ingenieurbauwerke (Verkehrsanlagen) gewertet
Bewertung:
3 Punkte: >= 1.500.000 € netto
2 Punkte: >= 700.000 € netto
1 Punkt: >= 200.000 € netto
§ 46 (3) Nr. 1 VgV (Wichtung 50%):
Ausführung von Leistungen in den letzten zehn Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Bei der Wertung sind folgende Sachverhalte wesentlich:
Eine abgeschlossene Fachplanung technische Ausrüstung (Tunnelbetriebstechnik) gem. § 55 HOAI Lph 8 vollständig
Höhe der Anrechenbaren Kosten KG 400 gem. § 54 HOAI und Tunnellänge
3 Punkte: Anrechenbare Kosten >= 3,0 Mio. € netto und Tunnellänge >= 900 m
2 Punkte: Anrechenbare Kosten >= 2,0 Mio. € netto und Tunnellänge >= 600 m
1 Punkt: Anrechenbare Kosten >= 1,0 Mio. € netto und Tunnellänge >= 400 m
Es können bis zu 3 Referenzen in das beigefügte Formblatt eingetragen werden. Die Punktzahl ergibt sich aus dem Mittelwert der einzeln bewerteten Referenzen. Es können maximal 3 Punkte erreicht werden.
§ 46 (3) Nr. 8 VgV (Wichtung 25%):
Personalbestand in den letzten drei Jahren.
Bei der Wertung sind folgende Sachverhalte wesentlich:
Es wird nur die durchschnittliche Anzahl der Technischen Mitarbeitende und Führungskräfte im Tätigkeitsbereich Objektüberwachung Technische Ausrüstung für Ingenieurbauwerke (Verkehrsanlagen) der letzten 3 Geschäftsjahre gewertet.
3 Punkte: Mitarbeitendenanzahl >= 11
2 Punkte: Mitarbeitendenanzahl >= 8
1 Punkt: Mitarbeitendenanzahl >= 4
§ 46 (3) Nr. 3 VgV (Wichtung 5%):
Maßnahmen des Bewerbers, zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglichkeiten.
Bei der Wertung sind folgende Sachverhalte wesentlich:
Art des Qualitätsmanagementsystems im Unternehmen (eigenes QM-System/eigenes QM-System in Anlehnung an die ISO 9001/ Zertifizierung nach ISO 9001)
3 Punkte: Unternehmen ist zertifiziert nach ISO 9001
2 Punkte: eigenes QM-System mit Anlehnung an ISO 9001
1 Punkt: eigenes QM-System
Die Referenzen zu §46 (3) sind mit folgenden Angaben als
Referenzblatt /Referenzbeschreibung (formlos) einzureichen:
1. Projektbezeichnung
2. Name, Anschrift, Auftraggeber, Ansprechpartner,
Kontaktdaten
3. Leistungszeitraum MM/YYYY bis MM/YYYY (ggf. mit Angabe
des aktuellen Leistungsstandes)
4. Kurzbeschreibung des Leistungsumfangs
5. Projektspezifische Angaben, welche über die in dieser
Ausschreibung geforderten Mindeststandards hinausgehen
und zur vollständigen und widerspruchsfreien Bewertung
erforderlich sind.
In Bezug auf den vg. wertungsrelevanten Zeitraum von fünf
bzw. zehn Jahren (z. B. für Nachweise von Referenzen)
müssen die Leistungen innerhalb dieses Zeitraumes
abgeschlossen sein. Der Zeitraum errechnet sich rückwirkend
ab Eingang der Teilnahmeanträge dieses Verfahrens
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise
sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils
von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber
haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen
Behörde /Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch
eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss. Folgende
Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
- Auszug aus dem Handelsregister (oder vergleichbarer
Nachweis) nicht älter als 6 Monate
- Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular "HVA F-StB Erklärung Bewerbergemeinschaft" zu verwenden.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die
Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars
"HVA F-StB Eigenerklärung Eignung" erbracht werden. Einem
Verstoß gegen diese Vorschriften gleichgesetzt sind die
Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer Staaten.
-Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach Sanktions-VO. Diese Erklärung ist durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars "Eigenerklärung Sanktions-VO" zu erbringen.
Näheres siehe Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
(Interessensbestätigung). Diese Aufforderung steht unter der
unter I.1) angegebenen Adresse zum Abruf bereit. Im Übrigen
gelten die HVA F-StB EU Teilnahmebedingungen
Teilnahmewettbewerb.
Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die
Berufshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied der
Bewerbergemeinschaft maßgebend.
Eigenerklärung: Sofern bereits bekannt, Angaben zum Einsatz
von Unterauftragnehmern. Im Falle des Einsatzes von
Unterauftragnehmern ist die Teilleistung anzugeben, welche
durch Unterauftragnehmer durchgeführt wird. Die namentliche
Benennung der Unterauftragnehmer sowie die Einreichung
entsprechender Referenzen kann bereits mit dem
Teilnahmeantrag erfolgen. Hierfür ist das Formular "HVA F StB
EU Verzeichnis der Unterauftragnehmer" zu verwenden.
Näheres siehe Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb
(Interessensbestätigung). Diese Aufforderung steht unter der
unter I.1) angegebenen Adresse zum Abruf bereit. Im Übrigen
gelten die HVA F-StB EU Teilnahmebedingungen
Teilnahmewettbewerb.
§ 45 (4) Nr. 2 VgV:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung.
Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Per-sonenschäden in Höhe von 3 Mio. € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 3 Mio. € gegeben ist. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die Berufshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft maßgebend.
§ 45 (4) Nr. 4 VgV:
Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags.
Durchschnittlicher Gesamtumsatz 200.000 € netto im Tätigkeitsbereich Objektüberwachung Technische Ausrüstung für Ingenieurbauwerke (Verkehrsanlagen)
§ 46 (3) Nr. 1 VgV: Ausführung von Leistungen in den letzten 5 Jahren, die mit der
zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
§ 46 (3) Nr. 8 VgV: Durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren.
§ 46 (3) Nr. 3 VgV:
Maßnahmen des Bewerbers, zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglichkeiten.
§ 46 (3) Nr. 1 VgV:
Ausführung von Leistungen in den letzten fünf Jahren (statt 3 Jahre wie nach § 46 (3) Nr. 1 VgV), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mindestens folgende Leistungen erbracht haben:
Eine abgeschlossene Fachplanung technische Ausrüstung (Tunnelbetriebstechnik) gem. § 55 HO-AI Lph 8 vollständig für:
- Straßentunnel ab 400 m Länge und
- Anrechenbare Kosten KG 400 gemäß § 54 HOAI >= 1,0 Mio. € netto.
Hinweis: Die o.g. Mindestvoraussetzungen müssen sich auf eine Maßnahme beziehen.
§ 46 (3) Nr. 8 VgV:
Durchschnittliche jährliche Beschäftigungszahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungs-kräfte in den letzten drei Jahren.
Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss mindestens 3 Mitarbeiter und 1 Führungs-kraft (im Bereich der Objektüberwachung Technische Ausrüstung für Ingenieurbauwerke (Ver-kehrsanlagen) haben.
§ 46 (3) Nr. 3 VgV:
Maßnahmen des Bewerbers, zur Gewährleistung der Qualität und seiner Untersuchungsmöglich-keiten.
Der Bewerber muss mindestens über ein eigenes Qualitätsmanagementsystem verfügen.
§ 46 (3) Nr. 10 VgV:
Teil des Auftrages, der unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bewerber vergeben werden sollen.
Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen. Aus diesem Grund ist die Angabe der vorgesehenen Unterauftragnehmer im Verzeichnis Unterauftragnehmer und ggf. in der Eigenerklärung zur Eignung notwendig.
Die Referenzen zu §46 (3) sind mit folgenden Angaben als Referenzblatt /Referenzbeschreibung (formlos) einzureichen:
1. Projektbezeichnung
2. Name, Anschrift, Auftraggeber, Ansprechpartner, Kontaktdaten
3. Leistungszeitraum MM/YYYY bis MM/YYYY (ggf. mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes)
4. Kurzbeschreibung des Leistungsumfangs
5. Projektspezifische Angaben, welche über die in dieser Ausschreibung geforderten Mindeststandards hinausgehen und zur vollständigen und widerspruchsfreien Bewertung erforderlich sind.
In Bezug auf den vg. wertungsrelevanten Zeitraum von fünf bzw. zehn Jahren (z. B. für Nachweise von Referenzen) müssen die Leistungen innerhalb dieses Zeitraumes abgeschlossen sein. Der Zeitraum errechnet sich rückwirkend ab Eingang der Teilnahmeanträge dieses Verfahrens.
Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 VgV 2016 Abs. 1
und 2: Architekten/Ingenieure gem. des geltenden
Landesrechtes
Die Sprache im Projekt ist Deutsch. Dies muss vom
Auftragnehmer über den gesamten Verlauf der Bearbeitung für
die Kommunikation mit dem AG und allen weiteren Beteiligten
gewährleistet werden.
- Allgemeine Vertragsbedingungen für freiberufliche Leistungen
im Straßen- und Brückenbau, Ausgabe 2021 (AVB F-StB)
-Technische Vertragsbedingungen Fachplanung Technische Ausrüstung,
Ausgabe 2014 (TVB-Technische Ausrüstung)
-Technische Vertragsbedingungen für Planungs- und Entwurfsleistungen für Geotechnik, Ausgabe 2014 (TVB-Geotechnik)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 (3) Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheids auf eine Rüge) wird hingewiesen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/