Implementierung Städtisches Gymnasium Bernburger Strasse - Projektsteuerungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: DUS-2022-0587
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40227
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.duesseldorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Implementierung Städtisches Gymnasium Bernburger Strasse - Projektsteuerungsleistungen
Projektsteuerungsleistungen Implementierung Städtisches Gymnasium Bernburger Str. 44-48
Städtisches Gymnasium
Bernburger Str. 44-48
Die Stadt Düsseldorf beabsichtigt am Schulstandort Bernburger Str., wo sich derzeit eine Gesamtschule befindet, ein 4-zuügiges Gymnasium aufzubauen. Die Realisierung soll durch den Ausbau des Bestandsgebäudes, die Errichtung eines Erweiterungsneubaus und den Neubau einer Dreifach-Sporthalle erfolgen.
Bei dem Bestandsgebäude handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Schulgebäude aus dem Jahr 1915, welches im Zeitraum 2004 - 2009 umfangreich saniert und brandschutztechnisch ertüchtigt worden ist. Es wird eine unterbrechungsfreie Schulnutzung des Bestandsgebäudes in Teilbereichen angestrebt, als neu aufzubauendes Gymnasium mit 4 Klassen (5. Schuljahr).
Die im Kostenrahmen ermittelten Baukosten nach BKI der KG 200 - 700 belaufen sich auf ca. 34.700.000 € Gesamtkosten ohne Baupreissteigerung, anteilig für die KG 300 & 400 auf ca. 22.500.000 € brutto ohne Baupreissteigerung.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Projektsteuerungsleistungen gem. Leistungsbild AHO, Heft 9 Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft, Stand März 2020, Projektstufe 1-5, in den Handlungsbereichen A-E. Der Auftrag wird stufenweise vergeben.
Siehe Ziff. III.1.4) sowie das im elektronischen Projektraum bereitgestellte ergänzende Projektbeschreibung.
Hinweis: Bei der unter "Laufzeit des Vertrags" angegebenen Laufzeit handelt es sich nicht um eine verbindliche Angabe. Maßgeblich sind die Vergabeunterlagen.
Unter den Bewerbern, welche die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, erfolgt die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, allein anhand entsprechender Referenzen nachgewiesenen Erfahrungen mit möglichst vergleichbaren Aufgabenstellungen. Ein Austausch benannter
Referenzen ist nicht möglich. Eine detaillierte Wertungsmatrix ist in den frei zugänglichen Vergabeunterlagen enthalten.
Die Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen über alle Handlungsbereiche besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens eine allgemeine Unternehmensdarstellung/Firmenprofil einzureichen.
1. Angaben zum Netto-Umsatz in den letzten 3 Kalenderjahren (2019, 2020, 2021) mit Projektsteuerungsleistungen,
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen i. H. v. mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden, mindestens 3 000 000 EUR für Sachschäden- und Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr durch Vorlage einer Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers (möglichst nicht älter als 3 Monate, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend).
Zu 1: Der Netto-Umsatz mit Projektsteuerungsleistungen des Bewerbers/sämtlicher Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss im Zeitraum der letzten 3 Jahre (2019-2021) jeweils mindestens 1.000.000 EUR pro Jahr betragen haben.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Angabe der in den letzten 3 Kalenderjahren (2019, 2020, 2021) jahresdurchschnittlich sowie aktuell fest angestellten Beschäftigten (inkl. Büroinhaber, Geschäftsführer), gegliedert nach Architekten/Ingenieuren und sonstigen Mitarbeitern,
2. Angaben zu den in den letzten Jahren erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Projektsteuerungsleistungen gem. Leistungsbild AHO Heft 9 oder vergleichbar) mit Projektbeschreibung und Angaben zu den Projektkosten KG 200-700 nach DIN 276 brutto, den konkret erbrachten Leistungen (Leistungsstufen und Handlungsbereiche nach Leistungsbild AHO Heft 9), Projektgröße (BGF in qm), zum Leistungszeitraum und sowie dem Auftraggeber nebst Kontaktdaten.
Zu 1: Der Bewerber muss/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe müssen in den letzten 3 Jahren sowie aktuell jeweils über mindestens 3 fest angestellte Architekten/ Ingenieure (inkl. Büroinhaber/Geschäftsführer) verfügt haben.
Zu 2: Der Bewerber/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen mindestens 2 Referenzaufträge über vergleichbare Projektsteuerungsleistungen nachweisen. Als vergleichbare Projektsteuerungsleistungen werden Projekte angesehen, bei denen mind. Leistungsstufen 2-5 in den
Handlungsbereichen A-D gem. Leistungsbild AHO Heft 9 beauftragt und mind. Leistungsstufe 3 abgeschlossen ist. Die letzte abgeschlossene Leistungsstufe des Projektes muss innerhalb der letzten 3 Jahre abgeschlossen worden sein. Stichtag: 1.1.2019 oder später. Des Weiteren müssen die Referenzen jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
— Baukosten KG 200-700 nach DIN 276 von mehr als 12,5 Mio. EUR brutto;
— Gebäude der Typologie Hochbau;
— mind. Honorarzone III i. S. d. § 34 HOAI für Gebäudeplanung;
Die 2 Referenzprojekte müssen zumindest gemeinsam folgende weitere Kriterien abdecken:
— Referenzgeber ist öffentlicher Auftraggeber i. S. d. § 99 GWB;
— Bauen im laufenden Betrieb
— Referenzprojekt ist fertiggestellt bzw. an den Nutzer übergeben (Leistungsstufe 5 innerhalb der letzten 3 Jahre abgeschlossen. Stichtag: 1.1.2019 oder später).
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen
Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die
Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerberbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.1) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2. Der Bewerberbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i.S.d. §§ 123, 124 GWB sowie einer Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionen. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
3. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.1) benannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Im elektronischen Projektraum sind neben dem Bewerberbogen auch eine Projektbeschreibung registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertragstext etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
5. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o. g. Projektraum einzureichen.
7. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation Erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.
8. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 3 geeignete Bewerber/ Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen. Ebenso behält er sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht berücksichtigte Bewerber/ Bewerbergemeinschaften entsprechend ihrer Rangfolge bis zum Rang 8 nachträglich, als Nachrücker am weiteren Verfahren zu beteiligen, soweit einzelne im Teilnahmewettbewerb ausgewählte Bewerber/Bewerbergemeinschaften mitteilen, von der Abgabe eines Erstangebots abzusehen;
9. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des Vertrages führt, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.