Rahmenvereinbarung für die technische und kreative Planung, Organisation und Umsetzung von Veranstaltungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft Referenznummer der Bekanntmachung: DFG_2022_Z-PRO_EU3
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53175
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dfg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung für die technische und kreative Planung, Organisation und Umsetzung von Veranstaltungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Der Auftrag umfasst die Unterstützung der DFG bei der Konzeption und Durchführung sowohl von rein digitalen, hybriden als auch von Präsenz-Veranstaltungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Deutschland. Veranstaltungsformate sind
- festliche Veranstaltungen,
- wissenschaftlichen Konferenzen sowie
- Tagungen und Sitzungen.
technische Konzeption, Planung und Durchführung
Los 1 umfasst die technische Konzeption, Planung und Durchführung der o.g. Veranstaltungsformate, die in digitalem oder hybridem Format durchgeführt werden. Los 1 umfasst keine Präsenzveranstaltungen.
dreimalige Verlängerungsoption um jeweils 12 Monate
Das objektive und nichtdiskriminierende Eignungskriterium ist der Grad der Vergleichbarkeit der Referenzen.
Kreativleistungen / Veranstaltungskonzeption
Los 2 umfasst Kreativleistungen in Form von Unterstützung bei der Ideenentwicklung und/oder Entwicklung von Veranstaltungskonzepten zur Durchführung der o.g. Veranstaltungsformate die in digitalem oder hybridem Format oder in Präsenz durchgeführt werden.
dreimalige Verlängerungsoption um jeweils 12 Monate
Das objektive und nichtdiskriminierende Eignungskriterium ist der Grad der Vergleichbarkeit der Referenzen.
Teilnehmermanagementsystem
Los 3 umfasst das Teilnehmermanagementsystem für die o.g. Veranstaltungsformate die in digitalem oder hybridem Format oder in Präsenz durchgeführt werden.
dreimalige Verlängerungsoption um jeweils 12 Monate
Das objektive und nichtdiskriminierende Eignungskriterium ist der Grad der Vergleichbarkeit der Referenzen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung Nichtvorliegen der Ausschlussgründe zu §§ 123, 124 GWB
2. Eigenerklärung Nichtvorliegen der Ausschlussvoraussetzungen gem. § 19 Abs. 1 MiLoG
3. Unternehmensdarstellung/Erklärung über die Unternehmensstruktur, insb. die organisatorische Gliederung, das Leistungsspektrum sowie personelle Kapazitäten, max. zwei DIN A4 Seiten
4. Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind .
5. Erklärung darüber, dass der Bewerber spätestens bei Beginn der Leistung über eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung verfügt (unter Angabe der Deckungssummen).
6. Vorlage geeigneter Referenzen
a) Für Los 1:
Vorlage geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten drei Jahren vor Veröffentlichung der Bekanntmachung erbrachten wesentlichen Leistungen mit Angabe von Art und Umfang der erbrachten Leistung, des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des Kunden.
Geeignet ist eine Referenz, wenn die Leistung mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist.
b) Für Los 2:
Vorlage geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten drei Jahren vor Veröffentlichung der Bekanntmachung erbrachten wesentlichen Leistungen mit Angabe von Art und Umfang der erbrachten Leistung, des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des Kunden.
Geeignet ist eine Referenz, wenn die Leistung mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass für Los 2 auch Referenzen berücksichtigt werden können, die mehr als drei Jahre zurückliegen.
c) Für Los 3:
Vorlage geeigneter Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten drei Jahren vor Veröffentlichung der Bekanntmachung erbrachten wesentlichen Leistungen mit Angabe von Art und Umfang der erbrachten Leistung, des Werts, des Liefer- beziehungsweise Erbringungszeitpunkts sowie des Kunden.
Geeignet ist eine Referenz, wenn die Leistung mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar ist. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass für Los 3 auch Referenzen berücksichtigt werden können, die mehr als drei Jahre zurückliegen.
7. Erklärung, aus der die derzeitige Beschäftigtenzahl des Unternehmens insgesamt und in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags ersichtlich ist.
8. Angaben zur Auftragsverarbeitung (Ausschlusskriterium für alle Lose):
a. Orte der Datenverarbeitung
Bitte verwenden Sie hierzu die Anlage 3 (Orte der Datenverarbeitung beim Auftragsverarbeiter) zum Auftragsverarbeitungsvertrag (Anhang C1_Los1 für Los 1 und Anhang C1_Los2 für Los 2 und Anhang C1_Los3 für Los 3).
b. Nennung der Ansprechpartner
Bitte verwenden Sie hierzu die Anlage 4 (Ansprechpartner und Weisungen des Verantwortlichen) zum Auftragsverarbeitungsvertrag (Anhang C1_Los1 für Los 1 und Anhang C1_Los2 für Los 2 und Anhang C1_Los3 für Los 3).
c. Konzept zur Datensicherheit
Vorlage eines IT-Sicherheitskonzepts für die gesamte Veranstaltung, das den Anforderungen des Art. 32 EU-Datenschutzgrundverordnung (nachfolgend „DSGVO“) genügt.
Bitte verwenden Sie hierzu die Anlage 5 (technisch-organisatorische Maßnahmen) zum Auftragsverarbeitungsvertrag (Anhang C1_Los1 für Los 1 und Anhang C1_Los2 für Los 2 und Anhang C1_Los3 für Los 3).
d. Ggf. Nennung der weiteren Auftragsverarbeiter
Falls Sie weitere Auftragsverarbeiter einsetzen, nennen Sie bitte Name und Anschrift der weiteren Auftragsverarbeiter, Gegenstand der Unterbeauftragung, sowie optional das Datum des Vertrags zur Unterbeauftragung.
Bitte verwenden Sie hierzu die Anlage 6 (weitere Auftragsverarbeiter) zum Auftragsverarbeitungsvertrag (Anhang C1_Los1 für Los 1 und Anhang C1_Los2 für Los 2 und Anhang C1_Los3 für Los 3).
Der Vertrag zur Auftragsverarbeitung gemäß Art. 28 Abs. 3 EU-DSGVO wird auf Grundlage des beiliegenden Entwurfs (Anhang C1_Los1 für Los 1 und Anhang C1_Los2 für Los 2 und Anhang C1_Los3 für Los 3) mit dem Unternehmen geschlossen, das den Zuschlag erhält.
9. Nur für Los 1 und 3: Nachweis über ein angemessenes, dokumentiertes und implementiertes Sicher-heitskonzept und dokumentierte Verfahrensweisen (zB durch ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS)) einschließlich eines Notfall-Managements (z.B. zertifiziert auf Basis ISO 27001, IT-Grundschutz BSI 100-3 oder gleichwertig). Eigenerklärung ist ausreichend.
Zu 6 a):
Der Bewerber hat mind. drei geeignete Referenzen einzureichen.
- Mind. eine dieser Referenzen weist seine Erfahrung mit der technischen Konzeption, Planung und Durchführung einer virtuellen (rein digitalen und hybriden) festlichen Veranstaltung nach.
- Mind. eine dieser Referenzen weist seine Erfahrung mit der technischen Konzeption, Planung und Durchführung einer virtuellen (rein digitalen oder hybriden) (wissenschaftlichen) Konferenz nach.
- Mind. eine dieser Referenzen weist seine Erfahrung mit der technischen Konzeption, Planung und Durchführung rein virtueller oder hybrider Sitzungen und Tagungen nach.
Zu 6 b):
Der Bewerber hat mind. drei geeignete Referenz einzureichen.
- Mind. zwei dieser Referenzen weisen seine Erfahrung mit der Entwicklung von Veranstaltungsideen und -konzepten im Zusammenhang mit virtuellen (rein digital und hybriden) Veranstaltungen nach.
- Mind. eine dieser Referenzen weist seine Erfahrung mit der Entwicklung von Veranstaltungsideen und -konzepten im Zusammenhang mit Präsenzveranstaltungen nach.
Zu 6 c):
Der Bewerber hat mind. eine geeignete Referenz einzureichen.
Zu 7.:
Los 1:
- Mind. 6 Beschäftigte insgesamt.
- Mind. 2 Beschäftigte mit Schwerpunkt digitales und hybrides Veranstaltungs¬management.
- Mind. 2 Beschäftigte mit Schwerpunkt technische Konzeption, Planung und Umsetzung von digitalen und hybriden Veranstaltungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der Bieterinformation nach § 134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Fristauf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.