Begutachtungsverfahren Innovationspreis 2023/2024 Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-034
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40213
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wirtschaft.nrw
Abschnitt II: Gegenstand
Begutachtungsverfahren Innovationspreis 2023/2024
Auftragsgegenstand ist die Konzipierung und Durchführung des Begutachtungsverfahrens für den Innovationspreis NRW im Zeitraum von 2023 bis 2024. Der Auftragsgegenstand setzt sich aus den nachfolgenden Bausteinen zusammen:
1.) Begutachtungs- und Bewertungsverfahren, 2.) Juryverfahren, 3.) fachlicher Austausch mit dem Auftraggeber und 4.) Begleitung der Öffentlichkeitsarbeit.
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen Berger Allee 25 40213 Düsseldorf
1.) Begutachtungs und Bewertungsverfahren:
Zunächst sollen die eingegangenen Bewerbungen ein Begutachtungs- und Bewertungsverfahren durchlaufen. Für die formal angenommenen Bewerbungen sollen ausführliche schriftliche Gutachten von jeweils mindestens zwei renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft erstellt werden, in denen das wissenschaftliche Potenzial (u.a. visionäres Potenzial, innovativer Gehalt und wissenschaftlicheKompetenz) sowie das Marktpotenzial der Innovationen (u.a. potenzieller Markterfolg, Konkurrenzentwicklung am Markt) begutachtet werden.
Auf Grundlage der Gutachten wird durch den Auftragnehmer eine Auswahl der besten Bewerbungen entlang der Kriterien wissenschaftliches Potenzial und Marktpotenzial vorgenommen, welche der Jury (siehe 2.) vorgelegt wird. Der Auftragnehmer ist verantwortlich für die Organisation und Durchführung dieses Verfahrens und erbringt die folgenden Leistungen:
-Projektmanagement (Zeitplanung, Koordination, etc.) für das Begutachtungs- und Bewertungsverfahren;
-formelle und inhaltliche Prüfung der Bewerbungsunterlagen (u.a. Vollständigkeit, Antragsberechtigung, etc.);
-thematische Gutachterrecherche zur Begutachtung von Bewerbungen aus vielfältigen Wirtschafts- und Technologiefeldern;
-Akquise, Beauftragung und Betreuung der Gutachter (je zwei Gutachter aus Wissenschaft und Wirtschaft pro Bewerbung), einschließlich Zahlungsabwicklung;
-Entwurf eines Kriterienkatalogs (wissenschaftliches Potenzial, Marktpotenzial);
-Inhaltliche Zusammenfassung der Gutachten und Auswahl der besten Bewerbungen entlang des Kriterienkatalogs;
-Qualitätssicherung des Begutachtungsverfahrens (z.B. Neutralität der Gutachter, Vergleichbarkeit der Vorschläge).
2.) Juryverfahren:
Die Auswahl der besten Bewerbungen und die Ergebnisse des Begutachtungsverfahrens werden einer Jury vorgelegt, diese Jury ermittelt die Preisträger in den verschiedenen Kategorien auf Grundlage der Gutachten.
Bei diesem Verfahrensabschnitt sind vom Auftragnehmer die folgenden Leistungen zu erbringen:
-Vorlage von Vorschlägen für die Besetzung einer Jury mit hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft; die letztendliche Auswahl erfolgt in Abstimmung mit dem Auftraggeber,
-Koordination und Vorbereitung (u.a. Einladungsmanagement, Technik) einer eintägigen Jurysitzung in einem virtuellen Format (alternativ in den Räumlichkeiten des AG),
-Zahlungsabwicklung im Hinblick auf die Aufwandsentschädigung der Jurymitglieder,
-Durchführung der Jurysitzung,
3.) Fachlicher Austausch mit dem Auftraggeber:
Die Arbeiten zur Konzipierung und Durchführung des Begutachtungsverfahrens erfolgen in enger Koordination und Abstimmung mit dem Auftraggeber. Zu Beginn des Prozesses erfolgt zunächst ein halbtägiger Auftakt-Workshop mit dem Auftraggeber, in dem die Konzeption des Begutachtungsverfahrens diskutiert und abgestimmt wird. Informationen zur finalen Festlegung der Preiskategorien sowie zur Höhe der Preisgelder werden in dieser Veranstaltung vom Auftraggeber mitgeteilt.
Über den gesamten Prozess wird zudem ein enger Dialog mit dem Auftraggeber, u.a. durch monatliche Jour fixes, erwartet.
Die Programmierung oder Installation spezieller Abstimmungstools wird nicht erwartet.
Alle Abstimmungstermine finden in den Räumlichkeiten des Auftraggebers in Düsseldorf oder als Videokonferenz statt.
4.) Begleitung der Öffentlichkeitsarbeit
Vom Auftragnehmer wird die inhaltliche Begleitung der Öffentlichkeitsarbeit in der Antragsstellungsphase und im Rahmen der Preisverleihungsveranstaltung erwartet. Hierzu gehört u.a. die Erstellung von Kurzprofilen von den Preisträgern.
Die Öffentlichkeitsarbeit als solche ist nicht Teil der hiesigen Ausschreibung, sondern wird in einem separaten Verfahren beauftragt.
Eine optionale Verlängerung des Vertrages durch den Auftraggeber um weitere 2 Jahre bzw. Preisvergaben in den Jahren 2025 und 2026 ist möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auszug aus dem einschlägigen Berufs- oder Handelsregister oder ein vergleichbares Dokument (max. 1 Jahr alt)
Bankerklärung zum Nachweis der Bonität des Bewerbers (nicht älter als 1 Jahr)
a) Mindestens zwei einschlägige Referenzen, nicht älter als 4 Jahre, die eine hohe Kompetenz und Erfahrung mit der
Organisation und Durchführung von Wettbewerben bzw. Preisverleihungen belegen;
b) Mindestens zwei Referenzen, nicht älter als 4 Jahre, die eine sehr gute Expertise in der Bewertung von technologischen und
wirtschaftlichen Potenzialen belegen;
c) Mindestens eine Referenz, die eine breite und sehr vertiefte fachliche Spannweite belegt, welche es erlaubt, Kandidaten-
vorschläge aus vielfältigen Wissenschaftsfeldern zu bewerten;
d) Der Bewerber muss nachweisen, dass er neutral agiert und sich keinem Einfluss politischer, weltanschaulicher oder
persönlicher Beziehungen aussetzt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Kommunikation:
Im vorliegenden Verfahren sind nur schriftliche Rückfragen zugelassen. Diese sind über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes NRW unter www.evergabe.nrw.de zu stellen. Die Beantwortung der gestellten Fragen erfolgt schriftlich über den Vergabemarktplatz zeitgleich und anonymisiert an alle am Verfahren beteiligten Bieter.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYFYYNM
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß unverzüglich beim MWIKE NRW zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. der in den Angebotsunterlagen genannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem MWIKE NRW geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2-3 GWB). Teilt das MWIKE NRW dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen. Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gem. § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das MWIKE NRW geschlossen werden; bei Übertragung per Fax oder auf elektronischem Weg beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das MWIKE NRW.