Simulationssystem Messleitkomponente (MLK) Referenznummer der Bekanntmachung: ZIB 21.12 - 0591/21/VV : 1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2
Fax: [gelöscht]912
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bescha.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Simulationssystem Messleitkomponente (MLK)
Simulationssystem Messleitkomponente (MLK)
53127 Bonn
Mit der vorliegenden Beschaffung soll ein Vertrag zur Erstellung einer Software "Messleitkomponente" (MLK) geschlossen werden. Die zu erstellende Software simuliert die Erkundungswagen (ErkW) des BBK sowie deren Ausgabedaten und stellt Ausbreitungsprognosen dar.
Teil der Beschaffung ist weiter die Erstellung und Lieferung einer Dozentenkonsole und eines MLK-Übungsstandes.
Weiter wird ein Vertrag über Pflege- und Supportleistungen (Hotline bzw. Ticketsystem, 2nd-Level-Support) zur zu erstellenden Software geschlossen.
Für spätere Anpassungen und Weiterentwicklungen der Software inklusive der Dokumentation wird ein Dienstleistungsvertrag geschlossen, aus welchem nach Bedarf und ohne Abnahmeverpflichtung abgerufen werden kann.
3 optionale Verlängerung zu 24 Monaten
3 optionale Verlängerung zu 24 Monaten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
E1.1 - Nichtvorliegen von Ausschlussgründen:
Bitte reichen Sie die unterzeichnete Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB ein.
E1.2 - Nichtvorliegen von Ausschlussgründen:
Bitte füllen Sie das Dokument "Eigenerklärung Sanktionen Russland" vollständig aus. Die Eigenerklärung ist mit Datum und lesbarer Erklärung, in der die Firma und die handelnde Person genannt werden (einfache/allgemeine Signatur in Textform), zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
E2.1 - Nachweis gewerberechtliche Voraussetzungen:
Bitte befüllen Sie das "Formblatt Unternehmensdaten" vollständig aus.
Als Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ist der Jahresumsatz des Bieters in den letzten 3 Geschäftsjahren in der Sparte Softwareentwicklung anzugeben. Der Jahresumsatz muss mindestens 1.600.000,00 € pro Geschäftsjahr betragen. Übersenden Sie hierzu bitte die Anlage "Unternehmensdaten".
Bitte weisen Sie Ihre technische und berufliche Leistungsfähigkeit für den ausgeschriebenen Leistungsgegenstand durch die Erfahrung in möglichst vergleichbaren Referenzprojekten nach. Die Referenzprojekte müssen sich dabei auf Ihre Erfahrungen im Bereich von komplexen Softwareentwicklungsprojekten zu Simulation von externen Systemen, Graphisches Benutzer-Interface (GUI) und Ergonomisches Design) möglichst in der öffentlichen Verwaltung beziehen. Stellen Sie diese Erfahrungen in der Anlage "Unternehmensreferenzen" dar. Für jede Referenz ist eine eigene Anlage "Unternehmensreferenzen" auszufüllen. Die Referenzen dürfen abschließend in einer Datei zusammengeführt werden. Bitte beachten Sie, das jede angegebene Referenz die Einzelkriterien aus Kriterium E3.1 mit einbezieht.
*E3.1: Geben Sie zum Nachweis Ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Ihre Erfahrungen in komplexen Softwareentwicklungsprojekt an.
*zu E3.1:
Folgende Aufgabenbereiche müssen dabei abgedeckt sein:
A: agile Entwicklung einer GUI in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber
B: Berücksichtigung moderner Ergonomiestandards bei der Software-Ergonomie
C: Verwendung von modernen Gestaltungsstilen beim Interfacedesign (z.B. Flat Design)
D: Gestaltung von videobasierten Auswertetools
E: Wartung und Pflege komplexer IT-Systeme
F: Erfahrung mit Netzwerken
G: Erfahrung mit Windows-Distributionen
Einzureichen ist mindestens eine Referenz aus den letzten fünf Jahren.
Bitte benennen Sie in jeder Referenz mindestens ein Beispiel zur fachlichen Realisierung und den jeweiligen Auftraggeber. Erwartet werden klar formulierte Ausführungen in einer verständlichen Sprache, sodass diese auch von Nichtfachkundigen nachvollzogen werden können.
Der Auftraggeber legt besonderen Wert darauf, dass keine vertraulich zu behandelnden Informationen an ausländische Sicherheitsbehörden weitergegeben werden. Die Bieter werden daher ausdrücklich auf die "No-Spy-Klausel" in den Vertragsbedingungen hingewiesen. (Anlage 16 (Leistungsbeschreibung) Ziffer 6.2).
Die Regelung zur sozialen Nachhaltigkeit für IT sind einzuhalten
(Anlage 16 (Leistungsbeschreibung) Ziffer 6.3).
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Vorbefasste Unternehmen - Mitwirkung externer Dienstleister:
Die vorliegenden Vergabeunterlagen einschließlich der Leistungsbeschreibung wurden mit Hilfe des Beratungsunternehmens "umlaut" erstellt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des BMI (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.