Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI (Wärmeversorgungsanlagen) Referenznummer der Bekanntmachung: 22-21460
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbau-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI (Wärmeversorgungsanlagen)
Ulm, Oberer Eselsberg 40, Bundeswehrkrankenhaus, Sanierung Teil: Flachbau Nord/Ost, Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI (Anlagengruppe: Wärmeversorgungsanlagen) in den Leistungsphasen 3,5,6,7,8 und teilweise 9. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich.
Ulm, Oberer Eselsberg 40, Bundeswehrkrankenhaus
Beabsichtigt ist die Beauftragung von Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI (KG 420) für die Planung und Ausführung der Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahme Flachbau Nordost am Bundeswehrkrankenhaus Ulm. Der bestehende Flachbau Nordost mit einer Bruttogrundfläche von ca. 5.200 m² mit 2 Nutzgeschossen und einem Technikgeschoss als Untergeschoss wird komplett zurückgebaut. Er wird durch einen Neubau ersetzt und in Richtung Südost erweitert. Für die Umsetzung der neu zu errichtenden Gesamtbruttogrundfläche von ca. 59.300 m² wird der Flachbau Nordost mit 4 Geschossen (2 Untergeschosse) ausgebildet. Die Erweiterung in Richtung Südost erhält 5 Geschosse. Zur Aufrechterhaltung des Krankenhausbetriebs wird ein Interimsgebäude errichtet (Interimsflächen gesamt ca. 4.900 m²). Durch die enge Verzahnung und Anbindung des Neubaus an den bestehenden Krankenhauskomplex entstehen diverse Umbauarbeiten im Hochhaus (in Gesamt-BGF enthalten). Mit dem Projekt wird auch ein eigenständiger 4-geschossiger Baukörper für die Verwaltung hergestellt (in Gesamt-BGF enthalten). Die Projektumsetzung ist in 2 wesentlichen Bauabschnitten vorgesehen mit anschließendem Rückbau der Interims. Die Nutzungen setzen sich im Wesentlichen aus zwei großen Ambulanzzentren, der Diagnostik (Radiologie und Nuklearmedizin), Mikrobiologie, Krankenhausmanagement und zentralen Umkleiden zusammen. Die Gesamtbaukosten sind mit 241.715.000,- € brutto geschätzt. Beginn der Planung: 10/2022 Beginn der Ausführung: 01/2025, Bauende ca. 10/2034.
Entsprechend der in den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.2.3) aufgeführten Kriterien der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
Die Bewerber mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei Punktegleichheit und wenn es dem Auftraggeber objektiv nachvollziehbar nicht möglich ist, den Bewerberkreis anhand der festgelgeten Kriterien auf das vorgesehene Maß zu begrenzen, wird die Auswahl unter den
verbleibenden Bewerbern durch Losentscheid gem. § 75 Abs. 6 VgV getroffen.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Teilnahmeantrag.
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern nach Ziffer II.2.9):
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
Präsentation von 3 im Wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Die erforderlichen Angaben sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.
Referenz 1: Nachweis der Erfahrung in der Planung und Ausführung einer Neubau- oder Erweiterungsmaßnahme im Bereich Gesundheitswesen anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Referenz 2: Nachweis der Erfahrung in der Planung und Ausführung einer Neubau-, Erweiterungs- oder Sanierungsmaßnahme im Bereich Gesundheitswesen anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Referenz 3: Nachweis der Erfahrung in der Anwendung der Planungsmethode BIM während der Planung und Ausführung einer Baumaßnahme beliebiger Nutzungsart.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen. Die Präsentation der Referenzobjekte soll auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Hinweis:
Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften haben gemeinschaftlich die geforderten Referenzen vorzulegen. Der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften können dabei Referenzen aller Mitglieder der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaft zugerechnet werden.
Ist vorgesehen, einzelne Leistungen an eine Unterauftragnehmerin oder einen Unterauftragnehmer zu vergeben und soll deren oder dessen Eignung bei der Bewertung der Referenzen berücksichtigt werden, sind diese Leistungen schlüssig darzustellen und die nachfolgenden Ausführungen zur Eignungsleihe zu beachten.
Im Fall einer Eignungsleihe, sind die Referenzen jeweils für das Büro vorzulegen, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft. Zudem ist eine Erklärung dieses Büros vorzulegen, dass dem Bewerber die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden und keine Ausschlussgründe vorliegen.
Für die notwendigen Erklärungen sind die den Vergabeunterlagen beigefügten Muster zu verwenden.
VgV §75 (1-3) in Verbindung mit VgV §44: Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure:
1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden.
2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz benennen.
3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied je Leistungsbereich die Anforderungen erfüllen,die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Eine Eigenerklärung gemäß vorstehender Festlegungen erfolgt im Bewerbungsformular.
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentlichen Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten
oder Eignungsverleiher. Dazu ist das Formblatt '22-21460_01 TEILNAHMEWETTBEWERB_02 Eigenerklärung RUS-Erlass" auszufüllen und zusammen mit dem Berwerbungsformblatt über die Vergabeplattform einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 22-21460 durchgeführt (bei Rückfragen bitte angeben).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundesbau-bw.de