Sanierung SZ Lechenich - Vergabe Objektplanungsleistungen / Bauleitung (Kopie) Referenznummer der Bekanntmachung: ZV-303/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erftstadt
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50374
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht] /614
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.erftstadt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung SZ Lechenich - Vergabe Objektplanungsleistungen / Bauleitung (Kopie)
Die Stadt Erftstadt beabsichtigt die Sanierung und die Erweiterung (Neubau) des Schulzentrums Lechenich (Gymnasium/Realschule) in der Stadt Erftstadt. Das gesamte Schulzentrum umfasst ca. 22.000 m² Bruttogrundfläche.
Im Rahmen dieser Maßnahme soll die funktionale Zusammenlegung der Schulverwaltungen, ein Neubau der Mensa sowie die Neustrukturierung und Sanierung der Erschließungselemente erfolgen.
Das SZ Lechenich besteht aus einem überwiegend zwischen 1960 und 1990 errichteten Gebäudeensemble mit 4-geschossigen Klassentrakten und 1- bis 2-geschossigen Bauten, u.a. Mensa, naturwissenschaftlicher Trakt, Pausenhalle/Verwaltung, Sporthalle, Aula/Schwimmbad. Im Zuge der Entwicklung und Sanierung ist eine Erneuerung/ energetische Optimierung der haustechnischen Anlagen und ein barrierefreier Ausbau geplant.
Die Entwurfsplanung wurde durch das Büro Heinle, Wischer und Partner, Berlin erbracht. Die Baugenehmigung liegt vor. Der Entwurf sieht u.a. einen Neubau einer 2-geschossigen Halle als Haupterschließung sowie die Neustrukturierung beider Schulen und Anbindung an die neue Achse vor.
Stadt Erftstadt/ Schulzentrum Lechenich Dr. Josef-Fieger-Str. 6 50374 Erftstadt
Das Bauvorhaben wird in vier Bauabschnitte unterteilt:
Bauabschnitt 1:
1. B-Trakt Baujahr um 1967 Klassenräume (Sanierung)
2. B1-Trakt Neubau/Erweiterung
3. C-Trakt Baujahr um 1970 Fach- und Klassenräume (Sanierung)
4. N-Trakt Baujahr um 1964 Naturwissenschaftliche Räume (Sanierung)
Ausführungszeitraum: 29.11.2021 - 05.08.2022
Bauabschnitt 2:
1. E-Trakt Baujahr um 1978 Separates Gebäude Fach- und Klassenräume (Sanierung)
2. F-Trakt Baujahr um 1984 Fach- und Klassenräume (Sanierung)
Ausführungszeitraum: 22.06.2023 - 30.08.2024
Bauabschnitt 3:
1. A-Trakt Baujahr um 1964 Verwaltung und Klassenräume (Sanierung)
2. Pausenhalle Baujahr um 1983 Neubau/Erweiterung
3. Mensa Neubau/Erweiterung
4. Schwimmbad/Aula um 1973, 1975, 1985ff (Sanierung)
5. Turnhalle Baujahr um 1965 (Sanierung)
Ausführungszeitraum: 02.09.2024 - 03.07.2025
Bauabschnitt 4:
D-Trakt Baujahr um 1973 (Sanierung)
Ausführungszeitraum: 06.01.2026 - 01.04.2027
Gegenstand der Vergabe ist die Beauftragung mit Objektplanungsleistungen der LPH 6 bis 8 für die Bauabschnitte 3 und 4.
Hinweis: Bei der unter "Laufzeit des Vertrags" angegebenen Laufzeit handelt es sich nicht um eine verbindliche Angabe. Maßgeblich sind die Vergabeunterlagen.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt allein nach der mit dem Teilnahmeantrag nachgewiesenen Referenzlage. Ein Austausch benannter Referenzen ist nicht möglich: Bewertet werden die eingereichten Referenzen aus den letzten sechs Jahren (seit 01/2016) über vergleichbare Objektplanungsleistungen. Es werden die drei besten eingereichten Referenzen (jeweils bis 55 Punkte) bewertet. Maximal erzielt werden können 195 Punkte.
Es werden nur Referenzprojekte bewerten, die folgende Anforderungen erfüllen (Mindestanforderung):
a) Umbau/ Sanierung, Erweiterungsanbau an den Bestand oder Neubau eines Hochbaus
b) der Bewerber dort innerhalb des o.g. Zeitraums zumindest die Leistungsphasen 6 - 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI erbracht hat,
c) die Baukosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) bei mind. 6.000.000 Euro (brutto) lagen.
Jede Referenz, die vorgenannten Mindestanforderungen erfüllt, wird nach den folgenden Maßstäben bewertet:
(1) Referenz betraf ein Schulgebäude: 20 Punkte
(2) Schwierigkeitsgrad Honorarzone IV: 5 Punkte
(3) Art der Maßnahme
Neubau und Sanierung/Umbau in einem Projekt: 10 Punkte
(4) Baukosten nach DIN 276 (KG 300 und 400) in EUR brutto mindestens
8 - 15 Mio. EUR Gesamtbaukosten (KG 300+400): 5 Punkte
>= 15 Mio. EUR: 10 Punkte
(5) Referenzgeber ist öffentlicher Auftraggeber i.S.v. § 98 GWB: 10 Punkte
Im Falle von Punktegleichheit erfolgt die Auswahl mittels Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil;
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen
3. Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionen
Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren mit Objektplanungsleistungen, getrennt nach Jahren.
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 3.000.000 EUR für Personenschäden und mindestens 1.000.000 EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Vorlage des Nachweises Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 3.000.000 EUR für Personenschäden und mindestens 1.000.000 EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1. Angaben zu den seit 01/2016 erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff. II.2.4 der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit konkreter Beschreibung der beauftragten Planungsleistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI und Angabe, inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Arbeitsgemeinschaft oder als/durch Nachunternehmer ausgeführt wurden), zum Leistungszeitraum und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten;
2. Angabe der in den letzten drei Kalenderjahren (2020, 2021, 2022) jahresdurchschnittlich sowie aktuell festen Beschäftigten inklusive Geschäftsführung/Büroinhaber untergliedert in Architekten/Igenieure und sonstige Beschäftigten.
zu 1:
(1) Der Bewerber muss über mindestens eine Referenz seit 01/2016 über die Erbringung von vergleichbaren Objektplanungsleistungen verfügen, die sämtliche folgende Anforderung erfüllt:
a) Referenz über Planungsleistungen für die Sanierung eines Hochbaus,
b) der Bewerber dort innerhalb des o.g. Zeitraums zumindest die Leistungsphasen 6 - 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI erbracht hat,
c) der Schwierigkeitsgrad der Planungsleistungen wurde mit Honorarzone III eingestuft und
d) die Baukosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) bei mind. 8.000.000 Euro (brutto) lagen.
(2) Der Bewerber muss über mindestens eine Referenz seit 01/2016 über die Erbringung von vergleichbare Objektplanungsleistungen verfügen, die sämtliche folgende Anforderungn erfüllt:
a) Referenz über Planungsleistungen für die Neubau/Erweiterung eines Hochbaus,
b) der Bewerber dort innerhalb des o.g. Zeitraums zumindest die Leistungsphasen 6 - 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI erbracht hat,
c) der Schwierigkeitsgrad der Planungsleistungen wurde mit Honorarzone III eingestuft,
c) die Baukosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) bei mind. 8.000.000 Euro (brutto) lagen.
Bei mindestens einer der unter (1) und (2) geforderten zwei Referenzen muss es sich beim Referenzgeber um einen öffentliche Auftraggeber i.S.d. § 98 GWB gehandelt haben.
Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.
zu 2: Der Bewerber / die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zusammen müssen in den letzten drei Kalenderjahren (2019, 2020, 2021) jeweils über fünf festangestellte Architekten / Ingenieure verfügt haben sowie aktuell verfügen.
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein. Bewerbergemeinschaften haben außerdem mit dem Teilnahmeantrag ein Organigramm einzureichen, aus dem sich ergibt, für welche Teilbereiche die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zuständig sein sollen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal (Vergabemarktplatz Rheinland) zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Der AG hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
4. Teilnahmeanträge können ausschließlich elektronisch über das Bietertool im Projektraum eingereicht werden.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYR5D49S
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de