Abbruch Realschule - Niehler Kirchweg Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-5001-266-1
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 07999
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-koeln.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abbruch Realschule - Niehler Kirchweg
Generalunternehmerleistungen für die Schadstoffsanierung, Entkernung und den Teilrückbau von Schulgebäuden zur Erweiterung und Generalinstandsetzung Edith-Stein-Realschule, Niehler Kirchweg 120, 50733 Köln
Köln
Der Rat der Stadt Köln hat mit seinem Beschluss vom 04.04.2017 zur Vorlagen-Nr. 0864/2017 die Verwaltung mit der Durchführung eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens mit dem Ziel beauftragt, die näher bezeichneten 15 Schulbaumaßnahmen an 11 Schulstandorten durch Totalunternehmer planen und errichten bzw. durch Generalunternehmer errichten zu lassen. Der Beschluss und die Vorlage hierzu sind im Ratsinformationssystem der Stadt Köln einsehbar. Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind die Generalunternehmerleistungen für die nachfolgende genannten Gewerke zur Erweiterung und Generalinstandsetzung der Edith-Stein-Realschule einschließlich Neubau einer Dreifach-Sporthalle, Niehler Kirchweg 120, 50733 Köln:
- Fällarbeiten
- Erdarbeiten
- Sicherungsarbeiten
- Abbruch- und Rückbauarbeiten einschließlich Entkernung und Schadstoffsanierung.
Das vorhandene Eingangsgebäude mit der enthaltenen Hausmeisterwohnung, der offene überdachte Verbindungsgang und das Aulabauteil sollen vollständig abgerissen und der verbleibende Bestandsriegel entkernt werden.
Folgende Brutto-Flächen sind hinsichtlich der zu erbringenden Leistungen zu berücksichtigen:
- Gebäudeschadstoffsanierung und Entkernung: circa 10.000 m³ Brutto-Rauminhalt
- Gebäudeschadstoffsanierung, Entkernung und Abbruch: circa 18.000 m³ Brutto-Rauminhalt.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG
festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
a) Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in die Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handwerkskammer
b) Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts
c) Aktuelle und qualifizierte Unbedenklichkeitserklärung der Berufsgenossenschaft des für den Bieter zuständigen
Versicherungsträgers.
Die Nachweise zu a) - c) dürfen zum Zeitpunkt des Zugangs des Angebots nicht älter als 12 Monate sein. Ausländische Bieter
haben zu a) - c) gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes in amtlich beglaubigter Übersetzung vorzulegen.
d) Eigenerklärung dazu, dass Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A nicht bestehen
Eine Bietergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in
der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Bietergemeinschaft
gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
Sofern sich ein Bieter (oder eine Bietergemeinschaft) zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen, finanziellen oder
technischen Leistungsfähigkeit zur Ausführung des vorliegenden Auftrags auf die Fähigkeiten eines anderen Unternehmens
berufen will (dies bezieht sich im Übrigen auch auf Mutter- und Tochtergesellschaften), hat er/sie mit dem Angebot insoweit
auch für dieses Unternehmen die Nachweise zu a) - c) vorzulegen.
Zudem hat der Bieter oder die Bietergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber mit einer Verpflichtungserklärung (Formular
236 VHB) der jeweiligen Unternehmen, mit denen eine Zusammenarbeit geplant ist, nachzuweisen, dass ihm/ihr die für die
Erfüllung des Auftrages erforderlichen Mittel dieses Unternehmens jeweils zur Verfügung stehen.
a) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019 - 2021), soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter
Einschluss des Anteils der gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
b) Aktueller Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Angabe der Laufzeit und Deckungssumme oder alternativ eine verbindliche Erklärung des Haftpflichtversicherers, dass eine bereits bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall entsprechend erhöht oder eine Projektversicherung in der geforderten Höhe abgeschlossen wird.
Nimmt der Bieter oder die Bietergemeinschaft im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist die gemeinsame Haftung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verbindlich zu erklären (§ 6d EU Absatz 2 VOB/A). Für den Fall der Eignungsleihe ist das ausgefüllte Formblatt 236 VHB einzureichen.
Zu a): Mindestsumme 3 Millionen Euro netto pro Geschäftsjahr. Der jährliche Mindestumsatz kann bei einer Bietergemeinschaft von allen Mitgliedern gemeinsam erbracht werden.
Zu b): Deckungssumme für Personenschäden von mindestens 5 Millionen Euro und für Sachschäden von mindestens 5 Millionen Euro, jährlich zweifach maximiert.
a) Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019 - 2021) jahresdurchschnittlich
beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
b) Referenzprojekte: Angaben über die Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
(Angabe Bauvorhaben, Bauherr, Ansprechpartner mit Telefonnummer, Ausfü hrungszeitraum und Auftragsvolumen), wobei für
die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind.
Die Projekte dürfen nicht vor 2011 begonnen sein und müssen bis spätestens zum Ablauf der Angebotsfrist an den Bauherrn
übergeben sein.
Bietergemeinschaften: Wenn Bietergemeinschaften anbieten, ist für jedes Mitglied der Nachweis der technischen
Leistungsfähigkeit zu erbringen. Der Nachweis kann über gemeinsame oder auch von einem Mitglied der Bietergemeinschaft
einzeln (auch im Rahmen der Arbeitsgemeinschaften) erbrachte Referenzen geführt werden. Die Referenzen müssen dabei
jeweils die Mindestanforderungen erfüllen.
Es sind insgesamt mindestens 3 Referenzprojekte anzugeben.
c) Eignungsnachweise bezüglich Schadstoffsanierung:
- Sachkundenachweis nach BGR 128 "kontaminierte Bereiche"
- Sachkundenachweis TRGS 519 "Asbestsanierung"
- Sachkundenachweis TRGS 521 "alte Mineralwolle"
- Sachkundenachweis TRGS 524 "Sanierung und Arbeiten in kontaminierten Bereichen".
Unterbeauftragung: Sollten die Kapazitäten weiterer Unternehmen vom Bieter oder der Bietergemeinschaft im Wege der
Eignungsleihe (§ 6d EU VOB/A) in Anspruch genommen werden, so sind auch von den Unterbeauftragten die geforderten
Eignungskriterien nach III.1.1), III.1.2) und III.1.3) der Auftragsbekanntmachung nachzuweisen.
Zu a): Mindestanzahl der Beschäftigten: 30 Personen; jeweils in jedem der drei abgeschlossenen Geschäftsjahre und jeweils
berechnet auf Vollzeitbeschäftigte jeweils pro Jahr. Die Mindestanzahl der Beschäftigten kann bei einer Bietergemeinschaft
von allen Mitgliedern gemeinsam erbracht werd en.
Zu b): Es sind insgesamt mindestens 3 Referenzprojekte anzugeben, davon mindestens ein GU-Projekt mit mindestens 1 Millionen Euro Auftragssumme netto
Zu c) Vorlage der genannten Sachkundenachweise.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte bzw. Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Stadt Köln, Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen, Zimmer 10.A21
Es dürfen keine Personen bei der Öffnung der Angebote anwesend sein.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
Siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html