Bewirtschaftung der Veranstaltungsstätten der Bochumer Veranstaltungs-GmbH
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44793
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bochum-veranstaltungen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Bewirtschaftung der Veranstaltungsstätten der Bochumer Veranstaltungs-GmbH
Bewirtschaftung der Gastronomie der Veranstaltungsstätten der Bochumer Veranstaltungs-GmbH
Die Bochumer Veranstaltungsgesellschaft GmbH (BOVG) betreibt vier Veranstaltungsstätten in Bochum (RuhrCongress Bochum, Jahrhunderthalle Bochum, Stadthalle Wattenscheid und Freilichtbühne Wattenscheid). Mit dieser Ausschreibung beabsichtigt die BOVG, die selbständige und eigenverantwortliche Erbringung der gastronomischen Bewirtschaftungsleistungen in den vier Veranstaltungsstätten für einen Zeitraum von 3 Jahren (mit zweimaliger Verlängerungsoption um jeweils 2 Jahre) zu vergeben.
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Weitere Einzelheiten zur Leistungserbringung werden in dem über die unter Abschnitt I.3 angegebene elektronische Adresse abrufbaren Dokumenten skizziert.
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Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs wird im Rahmen des Angebotswettbewerbs eine Ortsbesichtigung stattfinden.
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Hinweis: Derzeit finden in der Stadthalle Wattenscheid Umbaumaßnahmen statt. Nähere Informationen hierzu werden im Rahmen des Angebotswettbewerbs zur Verfügung gestellt.
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Zweimalige Vertragsverlängerungsoption um jeweils 2 Jahre.
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Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf der Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen. Auswahlkriterien sind dabei:
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Es wird die Anzahl der unter Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung geforderten und vom Bewerber eingereichten Unternehmens-Referenzen wie folgt gewertet:
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Für jede Unternehmens-Referenz, die über die Mindestanzahl in Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung hinausgeht und die Mindestanforderungen erfüllt, wird ein Punkt erteilt. Es werden pro Leistungsbereich maximal 5 zusätzliche Referenzen gewertet (maximal 5 Wertungspunkte je Leistungsbereich, insgesamt maximal 15 Wertungspunkte).
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Zusatzpunktekategorie: Werden sämtliche Leistungsbereiche (1 – 3 ) durch eine Unternehmensreferenz nachgewiesen erhält der Bewerber zusätzlich 5 Punkte pro Referenz. Es werden maximal 3 Unternehmens-Referenzen der Zusatzpunktekategorie gewertet (maximal 15 Zusatzpunkte).
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Sämtliche Optionen werden dem Vertrag zu entnehmen sein.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
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Im Rahmen der Teilnahmeantragseinreichung sind sämtliche der nachfolgend unter Abschnitt III.1.1 bis III.1.3 genannten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags müssen die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare verwendet werden, die in der Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb auf der angegebenen Internetplattform unentgeltlich und uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden.
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Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1 aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2 und III.1.3 aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
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Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern. In jedem Fall erfolgt vor Erteilung des Zuschlags eine Abfrage bei dem Wettbewerbsregister.
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Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
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Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im Einzelnen erforderlich:
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1. Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
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2. Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft“ zu verwenden.
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3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit“ erbracht werden.
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4. Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.
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5. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. Hierfür ist das Formular IV „Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022“ zu verwenden
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Die unter Abschnitt III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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1.
Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 5 Mio. EUR für Personenschäden, 5 Mio. EUR für Sachschäden, 500.000 EUR für Vermögensschäden, 250.000 EUR für Mietsachschäden an Immobilien, 2,5 Mio. EUR für Umwelthaftungsbasisschäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Hierzu ist das Formular V „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden.
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2.
(i) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz(netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Hierzu ist das Formular VI „Erklärung zu den Umsätzen“ zu verwenden.
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(ii) Eigenerklärung über den Umsatz (netto) im Bereich der Bewirtschaftung von vergleichbaren Gastronomiebetrieben in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Vergleichbare Gastronomiebetriebe umfassen die unter Ziff. III.1.3) definierten Leistungsbereiche. Hierzu ist das Formular VI „Erklärung zu den Umsätzen“ zu verwenden.
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Zu III.1.2.1)
Die Vorlage der geforderten Eigenerklärung ist eine Mindestanforderung.
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Zu III.1.2.2)
Der Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren muss im Mittel mind. 7 Mio. EUR (netto) betragen haben. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
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Der Umsatz im Bereich Bewirtschaftung von vergleichbaren Gastronomiebetrieben muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren muss im Mittel mind. 5 Mio. EUR (netto) betragen haben. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
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Die unter Abschnitt III.1.3 geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt III.1.1 Ausgeführte.
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Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Firma, Hauptsitz und Gründungsjahr, Konzernzugehörigkeit, Geschäftsfelder des Bewerbers und im Konzern (bei Konzernzugehörigkeit), Konzern-/Unternehmenspräsentation, Darstellung der Mitarbeiterstruktur einschließlich Nennung der Gesamtzahl aller Mitarbeiter sowie der Mitarbeiterzahl einzelner Berufsgruppen. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden.
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Es sind folgende Eigenerklärungen über Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens vorzulegen:
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Mindestens eine Unternehmens-Referenz aus dem Leistungsbereich 1: Eigenerklärung über den Betrieb einer Gastronomie, die folgende Mindestanforderungen umfasst:
(i) Unternehmen führte den Betrieb eigenständig und selbstverantwortlich,
(ii) im Bereich Pausengastronomie (Snacks und Getränke) im Zusammenhang mit Konzerten und/oder Comedy-Veranstaltungen (oder vergleichbaren Veranstaltungen)
(iii) mit mind. 2.500 Besuchern.
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Mindestens eine Unternehmens-Referenz aus dem Leistungsbereich 2: Eigenerklärung über den Betrieb einer Gastronomie, die folgende Mindestanforderungen umfasst:
(i) Unternehmen führte den Betrieb eigenständig und selbstverantwortlich,
(ii) im Bereich: Gastronomisches Bankett-Geschäft (5-Gänge-Menü mit Getränken)
(iii) im Zusammenhang mit einer Gala oder einem Empfang (oder eine vergleichbare Veranstaltung) mit mind. 500 Personen.
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Mindestens eine Unternehmens-Referenz aus dem Leistungsbereich 3: Eigenerklärung über den Betrieb einer Gastronomie, die folgende Mindestanforderungen umfasst:
(i) Unternehmen führte den Betrieb eigenständig und selbstverantwortlich,
(ii) im Bereich: Gastronomisches Kongressgeschäft (Buffet und Pausensnacks mit Getränken) (oder vergleichbare Veranstaltung)
(iii) mit mind. 1000 Personen.
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Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden.
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Es sind alle benannten Anforderungen der Abschnitt III.1.3 zu erfüllen. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss vom Vergabeverfahren.
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Darüber hinaus gilt:
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Für die Referenzen nach Abschnitt III.1.3 gilt, dass eine Benennung des Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie Benennung des Auftragswertes und des Ausführungszeitraumes vorzunehmen ist. Auf Datenschutzgründe kann keine Berufung stattfinden!
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
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1. Das Verfahren wird als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach der VgV durchgeführt.
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2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Für den Teilnahmewettbewerb hat der Auftraggeber Dokumente erstellt, die aus weiteren Informationen bestehen und Formulare enthält, die zur Einreichung des Teilnahmeantrags dienen.
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3. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular IX. zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
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Fall 1: Für die Benennung eines bereits bekannten Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: Die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen (Formulare I, II, III, IV und Handelsregisterauszug).
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Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft (also Formular VIII), (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten (Formulare I, II, III, IV und Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular X.
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Hinweis zu Fall 2: Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
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Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher (Formulare I, II, III, IV und Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XI.
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Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
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5. Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum Teilnahmewettbewerb ebenso wie über das spätere Verhandlungsverfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform www.deutsche-evergabe.de an den Auftraggeber zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
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1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen.
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html