Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Kall - Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 65 12 37 - 01 / 700-005

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Kall
NUTS-Code: DEA28 Euskirchen
Postleitzahl: 53925
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kall.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice/CXQ1YY4YJPN/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice/CXQ1YY4YJPN
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Kall - Tragwerksplanung

Referenznummer der Bekanntmachung: 65 12 37 - 01 / 700-005
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Gemeinde Kall beabsichtigt den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Kall.

Es wird ein Neubau gemäß aktuellem Stand der Technik und dem erforderlichen Raumbedarf angestrebt.

Das zur Verfügung stehende Grundstück wird bisher als Grünfläche genutzt und weist ein Gefälle auf, dass in Nord-Süd Richtung ein Höhenunterschied von ca. 7,50 m ausbildet.

Angestrebt wird ein innovatives und nachhaltiges Gebäude als Werkstatt-/Industriebau mit wartungsarmen Materialien und Konstruktionen sowie einer klar gegliederten Gebäudestruktur. Dabei sind gleichrangig Wirtschaftlichkeit, Funktionstüchtigkeit und Flexibilität als entscheidende Kriterien zu berücksichtigen. Insbesondere ist eine nachhaltige Bauweise mit innovativer und regenerativer Gebäudetechnik zu betrachten.

Das Ziel besteht darin, durch den Neubau der Feuerwache funktionale und organisatorische Strukturen zu verbessern.

Die Grundstücksfläche beläuft sich auf ca. 7.880 m².

Die Neubaufläche für die Feuerwache inklusive der vorgesehenen Erweiterungsfläche beläuft sich auf ca. 3.000 m² BGF.

Die Gesamtkosten werden auf ca. 10,21 Mio. EUR brutto für die KG 200-700 geschätzt.

Im vorliegenden VgV-Verfahren werden die Planungsleistungen der Tragwerksplanung (Leistungsphasen 1 - 6 gemäß HOAI § 51) vergeben.

Termine

Start der Planung: Dezember 2022

Übergabe Gebäude: Dezember 2024

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA28 Euskirchen
Hauptort der Ausführung:

Gemeinde Kall 53925 Kall

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Beschaffung sind folgende Planungsdisziplinen.

Tragwerksplanung (Leistungsphasen 1 - 6 gemäß HOAI § 51).

Der Planerauftrag wird stufenweise beaufragt. Mit Vertragsabschluss werden zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen sollen optional (stufenweise) später beauftragt werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Organisation des Projektteams / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise zur Umsetzung der Aufgabenstellung / Gewichtung: 40
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Es werden folgende Eignungskriterien für die Bewertung der Bewerber angesetzt:

- Anzahl der festangestellten Ingenieure

- Anzahl der festangestellten technischen Mitarbeiter

- Durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren

Weiterhin werden Referenzen nach den Angaben im Referenzbogen (Anlage 6.n) sowie den ergänzend eingereichten Unterlagen unter folgenden Aspekten zur Eignung herangezogen:

- Gebäudenutzung gemäß Bauwerkszuordnungskatalog

- Projektgröße: Baukosten KG 300 und 400 nach DIN 276

- Honorarzone

- Art der Maßnahme

- Bearbeitete Leistungsphasen

- Abschluss Leistungsphase 3 und zwei von drei Referenzen sind fertiggestellt und/oder an den Nutzer übergeben

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung des Auftragnehmers mit der Erbringung von Leistungen nach diesem Vertrag erfolgt stufenweise.

1. Stufe: Leistungsphasen 1-3 (gemäß HOAI § 51)

2. Stufe: Leistungsphase 4 (gemäß HOAI § 51)

3. Stufe: Leistungsphase 5-6 (gemäß HOAI § 51)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Im Verfahren ergibt sich voraussichtlich folgende Terminschiene:

- Aufforderung zum Erstangebot 26.09.2022

- Bietergespräche Anfang November 2022

- Zuschlag Ende November 2022

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bieter hat zu erklären, dass mindestens ein Mitarbeiter des Büros nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht zur Führung der Berufbezeichnung Architekt berechtigt ist.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Es werden folgende Eignungskriterien für die Bewertung der Bewerber angesetzt:

- Durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei Geschäftsjahren

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Mindestumsatz (Summe im Mittel) über die letzten drei Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021) für Leistungen gemäß HOAI § 51 Tragwerksplanung 250.000 EUR netto/Jahr.

- Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über nachfolgende Deckungssummen abgeschlossen wird. Die Erklärung des Versicherers muss der Bewerbung beigelegt werden. Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen je Schadensfall mindestens betragen:

a) für Personenschäden 1.500.000 EUR

b) für sonstige Schäden 1.500.000 EUR

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Es werden folgende Eignungskriterien für die Bewertung der Bewerber angesetzt:

- Anzahl der festangestellten Ingenieure in der Tragwerksplanung

- Anzahl der festangestellten technischen Mitarbeiter in der Tragwerksplanung

Weiterhin werden Referenzen nach den Angaben im Referenzbogen (Anlage 6.n) sowie den ergänzend eingereichten Unterlagen unter folgenden Aspekten zur Eignung herangezogen:

- Gebäudenutzung gemäß Bauwerkszuordnungskatalog

- Projektgröße: Baukosten KG 300 und 400 nach DIN 276

- Art der Maßnahme

- Nachweis der Komplexität der Referenz anhand des Konzeptes der beiligenden Machbarkeitsstudie

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Als Mindeststandard sind folgende Anforderungen nachzuweisen:

Drei Referenzprojekte mit folgenden Anforderungen:

- Gegenstand der Referenz war die Tragwerksplanung gem. HOAI § 51 bei einem Neubau eines Nicht-Wohngebäudes (keine Wohngebäude gemäß BWZ 6000 aus dem Bauwerkszuordnungskatalog)

- Zu diesem Leistungsbild wurden mindestens die Leistungsphasen 2-6 gem. HOAI § 51 bearbeitet

- Erfolgter Abschluss der Leistungsphase 3 innerhalb der letzten 5 Jahre vor Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge (07/2017 - 06/2022)

- Zwei Projekte müssen fertiggestellt und / oder an den Nutzer übergeben sein

- Das Objekt fiel in die Honorarzone III oder höher (gemäß HOAI 2021 oder vergleichbarer Regelung)

- Die Summe der Baukosten zu den KG 300 und 400 belief sich auf mindestens 1.000.000 EUR netto

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 29/08/2022
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 26/09/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXQ1YY4YJPN

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer müssen die Fristen des § 160 GWB beachtet werden. Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit sowie die Präklusionsregeln des § 160 Abs. 3 S. 1 Teil 4, Kap. 1, Abschn. 2 GWB hin. Diese hat jeder Bewerber oder Bieter zu beachten, wenn er einen behaupteten Verstoß gegen das Vergaberecht geltend machen möchte.

§ 160 Abs. 3 S. 1 GWB lautet:

Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
28/07/2022

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