Neubau einer Zweifachsporthalle in Werl - Sanitärtechnik / Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 128-22
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Werl
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 59457
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.werl.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau einer Zweifachsporthalle in Werl - Sanitärtechnik / Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen
Die Wallfahrtsstadt Werl plant den Neubau einer Zweifachsporthalle mit Tribüne für 199 Besucher.
Bei dem geplanten Neubau handelt es sich um ein massiv errichtetes, eingeschossiges, nicht unterkellertes Gebäude. Das Obergeschoss in nordöstlicher Richtung ist lediglich für
die Technik des Gebäudes vorgesehen. Im südlichen Teil des Gebäudes ist ein Erschließungsweg mit Lehrerbereichen sowie sanitären Anlagen vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden
Nordseite des Gebäudes werden die, für Sporthallen üblichen Umkleidebereiche sowie sanitäre Anlagen eingerichtet. Außerdem ordnen sich ein Foyer und ein Teilbereich zur Unterbringung einer Küche an. Der Hallenraum kann durch eine mobile Trennwand geteilt werden. Die Sporthalle wird in der Haupttragkonstruktion massiv (Stahlbeton/Mauerwerk) errichtet. Die nichttragenden Innenwände bestehen aus Trockenbau. Teilbereiche des Hallenraumes sowie auch dessen Dachtragwerk werden als Stahlkonstruktion mit aufliegendem Trapezblech ausgeführt. Die niedrigeren Anbauten erhalten ein massives Stahlbetondach, das Foyer zudem ein Oberlicht. Das Dach wird mit einer PV-Anlage bestückt. Die Außenwände werden im unteren Bereich mit einer Klinkerfassade verkleidet. Der obere Teil erhält eine Profilbauglas-Fassade, welche mit Glaswolle gefüllt wird. Das Gebäude bekommt zudem eine großzügige Verglasung, in Form von Fenstern und einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, beides aus Aluminium ausgeführt. Das Objekt besteht aus einer massiven Mauerwerkskonstruktion. Die vorhandene Dachkonstruktion wird zurückgebaut; der neue obere Abschluss wird eine bituminöse Abdichtung erhalten. Die Außenwände werden mit einer Klinkerfassade verkleidet. Die Fenster-Konstruktion erfolgt ebenfalls in Aluminium. Das Gebäude wir als Schul- und Vereinssporthalle mit Tribüne für ca. 199 Besuchern genutzt.
Es handelt sich um eine Fördermaßnahme aus der Städtebauförderung.
Wallfahrtsstadt Werl Hedwig-Dransfeld-Str. 23 59457 Werl Sportpark der Wallfahrtsstadt Werl, Höppe, 59457 Werl
Das Grundstück befindet sich im Westen von Werl. Es liegt im Sportpark Werl, unmittelbar angrenzend befindet sich das Buchgeisterstadion, das Werler Hallenbad, der Bahndamm der Bundesbahn und der Salzbach. Das Grundstück ist über eine Zuwegung über die Straße Höppe verkehrlich erschlossen, sowie
fußläufig durch den Tunnel unter dem Bahndamm erreichbar.
Grobmassen zur Ausschreibung
Für die geplante die Grobmassen/Beschreibung der Beschaffung:
Sanitär KG 410-419
Sanitärobjekte
- 19x Waschtisch inkl. TB-Installationsgerüst, Armatur, Geruchsverschluss und Badzubehör (Spiegel, Seifenspender u. Papiermülleimer)
- 2x Waschtisch barrierefrei inkl. TB-Installationsgerüst, Armatur, Geruchsverschluss und Badzubehör (Spiegel, Seifenspender u. Papiermülleimer)
- 11x Tiefspülklosett inkl. TB-Installationsgerüst, Klosettsitz, Betätigungsplatte und Badzubehör (Reserverollenhalter, Bürstengarnitur)
- 2x Tiefspülklosett barrierefrei inkl. TB-Installationsgerüst, Klosettsitz, elektronischer Spülauslösung und Zubehör (Rückenlehne, Stützklappgriffe)
- 4x Urinal inkl. TB-Installationsgerüst und pneumatischer Urinalsteuerung
- 1x Ausgussbecken inkl. TB-Installationsgerüst, Armatur und Geruchsverschluss
- 15x Duschanlage inkl. Brausekopf, bodentiefer Ablaufrinne und UP-Armatur
- 1x Duschanlage barrierefrei inkl. Brausegarnitur und bodentiefer Ablaufrinne
Trinkwasserinstallation
Herstellen eines Trinkwassernetzes für das gesamte Gebäude. Kalt- Warmwasser und Zirkulation.
- 990m Trinkwasserleitung Edelstahl DN 12 - DN 40 inkl. Dämmung, Absperrungen und sonstiger Einbauten
- 1x Hausanschluss Trinkwasser herstellen DN 40
- 1x Anschluss an Zirkulationssystem inkl. Pumpe
Schmutzwasser
Herstellen eines Schmutzwassernetzes bis zum Übergang an die Grundleitung
- 1x Mehrspartenhauseinführung
- 235m Schalldämmendes Abflussrohr DN 50-DN 150 inkl. Formteile und Dämmung
- 12x Dunstrohr für Flachdach inkl. Anschluss und Dachdurchführung
Regenwasser
Herstellen einer Druckdachentwässerung bis zum Übergang an die Grundleitung
- 18x Flachdacheinläufe DN 70 u. DN 100 inkl. Zubehör
- 15x Attikaeinlauf inkl. Zubehör
- 78m Edelstahlrohr DN 70 - DN 100 inkl. Formstücke und Befestigung
- 150m PE-Rohr (Schweißverbindungen) DN 40 - DN 100 inkl. Formstücke und Befestigung
Gasanlagen
Herstellen einer Gasanschlussstrecke vom Zähler bis zum Wärmeversorger
- 17m Gasleitung Kupferrohr inkl. Formstücken und Einbauten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
siehe Vergabeunterlagen
Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, sind auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen:
- aktueller Nachweis der Eintragung in das Berufsregister (Handwerksrolle, IHK oder vergleichbares Verzeichnis seines Sitzes oder Wohnsitzes),
- aktueller Handeslsregisterauszug,
- gültige Gewerbeanmeldung
Sollten Nachunternehmer (NU) zum Einsatz kommen, behält sich der Bauherr vor auch für jeden benannten NU o.g. Erklärungen und/oder Nachweise zu verlangen.
Ebenfalls behält sich der Bauherr vor, Erklärungen ob Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A vorliegen, abzufordern.
siehe Vergabeunterlagen
Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, sind auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen:
- aktuelle und gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (zum Submissionstermin nicht älter als 6 Monate)
- aktuelle und gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes (zum Submissionstermin nicht älter als 6 Monate)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (zum Submissionstermin nicht älter als 6 Monate)
- Freistellungsbescheinigung nach § 48 b EStG
- Angaben über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar ist, unter Einschluss des Anteils mit gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
- Nachweis über eine bestehende Haftpflichtversicherung (nicht älter als ein Jahr), Deckungssumme für Haftpflichtschäden 1.000.000 Euro und für Personenschäden 2.000.000 Euro. Sollte eine Versicherung in der vorgegebenen Höhe nicht bestehen, ist vor einer evtl. Auftragsvergabe ein Nachweis beizubringen, dass die Versicherung in der geforderten Höhe abgeschlossen wurde. Die Versicherung ist im Falle der Auftragserteilung über die gesamte laufzeit des Vertrages vorzuhalten und bei Nachfrage des Auftraggebers ist diesem ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
Sollten Nachunternehmer (NU) zum Einsatz kommen, behält sich der Bauherr vor, auch für jeden benannten NU o.g. Erklärungen und/oder Nachweise zu verlangen.
siehe Vergabeunterlagen
Sofern das Angebot in die engere Wahl kommt, sind auf Verlangen des Auftraggebers vorzulegen:
- Angabe der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, ggf. gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
- Angaben über die ausgeführten Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind (Referenzliste)
Sollten Nachunternehmer (NU) zum Einsatz kommen, behält sich der Bauherr vor auch für jeden benannten NU o.g. Erklärungen und/oder Nachweise zu verlangen.
s. Vergabeunterlagen
Umlagen Bauwesenversicherung:
Die Kosten für die Bauwesenversicherung werden in Höhe von insgesamt 0,3 % der Bruttoauftragssumme auf den Auftragnehmer umgelegt. Die Selbstbeteiligung beträgt je Schadensfall 250 Euro.
Umlagen Baustrom/Bauwasser:
Die Kosten für den Verbrauch sowie für Zähler für Baustrom- und Wasser werden in Höhe von insgesamt je 0,4 % der Bruttoauftragssumme auf den Auftragnehmer umgelegt.
Sicherheitseinbehalt:
- Sicherheit für die Vertragserfüllung (§ 17 VOB/B)
Soweit die Auftragssumme mindestens 250.000 EUR ohne Umsatzsteuer beträgt, ist Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5 Prozent der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge) zu leisten
- Sicherheitsleistung für Mängelansprüche
Die Sicherheit für für Mängelansprüche beträgt 3 Prozent der Summe der Abschlagszahlungen zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme)
Liegt die Auftragssumme unter 250.000 EUR ohne Umsatzsteuer, behält sich der Auftraggeber vor, bei Abschlagszahlungen einen Sicherheitseinbehalt in Höhe von bis zu 10 % der auszuzahlenden Summe einzubehalten.
Zu beachten sind:
- Zusätzliche Vertragsbedingungen
- Zusätzliche Vertragsbedingungen Tariftreue- und Vergabegesetz NRW
- Besondere Vertragsbedingungen
- Teilnahmebedingungen
Abschnitt IV: Verfahren
Rathaus der Wallfahrtsstadt Werl, Hedwig-Dransfeld-Str. 23, 59457 Werl
Die Submission ist nicht öffentlich. Teilnehmer sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieteranfragen sind zugelassen bis zum 18.08.2022!
- Sollte Ihr Angebot in die engere Wahl kommen, sind die Urkalkulation und die Produktdatenblätter benannter Fabrikate vorzulegen.
- Wertungskriterium ist zu 100 % der Preis
- Bieteranfragen und weitere Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch über diese Vergabeplattform zu dieser Ausschreibung.
Bekanntmachungs-ID: CXPWYRB92P8
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Entsprechend der Regelungen in § 160 GWB
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des
Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.