Pilotprojekt ökologische Toilette Stadtgarten Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-318
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45127
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.essen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pilotprojekt ökologische Toilette Stadtgarten
Lieferung und Montage einer ökologischen WC -Anlage mit einer min. Standzeit von 24 Monaten.
Stadtgarten im Südviertel Brunnenstraße 21 45128 Essen
Technische und gestalterische Mindestanforderungen der öffentlichen Toilettenanlage
Im Stadtgarten Essen soll im Bereich der neu eingerichteten Grillzonen eine öffentliche Toilettenanlage angemietet werden. Mindesteigenschaften:
Autarker Betrieb möglich. Keine Medien Ver- oder Entsorgung erforderlich.
Modularer barrierefreier Aufbau.
Stromversorgung mit Solar Akku. Mindestens 200 Watt, interne Versorgung über 12 V und 230 V Spannungswandler für die Abwasserhebeanlage.
Wasserversorgung über Regenwassersammler mit mindestens 300 Liter Tank.
Entwässerung über mindestens 2 x 1.000 Liter Tank in Depot für Urin und elektrischer Hebeanlage für Abwasser.
Die Abfuhr der Fäkalien muss automatisiert erfolgen, vergleichbar von der Anwendung mit einer herkömmlichen Wasserspülung. Systeme mit manuellen Betätigungen (Rechen, etc.) sind nicht zugelassen.
Mindestmietdauer 24 Monate.
Hinweis:
In unserer Ausschreibung wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Standzeit über 24 Monate hinaus möglich. Bei positiver Testphase Erweiterung bis zu drei weiteren Standorte möglich.
Nach erfolgreichem Ablauf der Testphase ist beabsichtigt vergleichbare Anlagen an bis zu drei weiteren Standorten aufzustellen. Eine Preisanpassung ist nach 12 Monaten zulässig. Die Indexierung erfolgt in der Angebotsphase.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der öffentliche Auftraggeber überprüft gemäß §§ 42 VgV die Eignung der Bewerber oder Bieter anhand
der nach § 122 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen festgelegten Eignungskriterien und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB sowie gegebenenfalls Maßnahmen des Bewerbers oder Bieters zur Selbstreinigung nach § 125 GWB und schließt gegebenenfalls Bewerber oder Bieter vom Vergabeverfahren aus.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung, mit dem Angebot, das ausgefüllte Formblatt "VHB 124 - Eigenerklärung zur Eignung" (ist den Vergabeunterlagen dieser Ausschreibung unter
"Vergabeunterlagen - Vom Auftragnehmer auszufüllende Dokumente" beigefügt) vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind die Eigenerklärungen auch für die vorgesehenen Nachunternehmen abzugeben, es sei denn, die Nachunternehmen sind präqualifiziert. In diesem Fall reicht die Angabe der Nummer, unter der die Nachunternehmen in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Präqualifizierte Unternehmen können auch den Nachweis der Eignung gemäß § 6 Abs.4 VOL/A und § 122 Abs. 3 GWB mit dem Angebot, durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von
Bauunternehmen (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf Verlangen der Vergabestelle nachzuweisen, dass die vorgesehenen Nachunternehmen präqualifiziert sind oder die
Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Es ist ein Jahresumsatz von mindestens 200.000 EUR in den letzten zwei abgeschlossenen Geschäftsjahren nachzuweisen.
Es ist ein Jahresumsatz von mindestens 200.000 EUR in den letzten zwei abgeschlossenen Geschäftsjahren nachzuweisen.
Einzureichende Unterlagen:
- Systembeschreibung ökologische öffentliche Toilettenanlage (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Folgende Eigenschaften müssen aus der Systembeschreibung hervorgehen:
- autark funktionierendes Toilettensystem ohne Anschluss an die Versorgungsleitungen
- Verwendung von natürlichen Stoffen (zB Holzspäne, Pellets o. a.) für den Toilettenbetrieb, die kompostierbar sind; keine chemischen Produkte
- Nutzung der Toilette/Abtransport der Fäkalien ist ohne besondere, zusätzliche manuelle Tätigkeit des Nutzers sichergestellt (Ausnahme: Knopfdruck)
- Ausreichendes Entlüftungs- /Belüftungssystem
- Toilettenanlage besteht aus mindestens 2 separaten Räumen: 1x behindertengerechte unisex-Toilette mit Waschbecken und 1x Urinal
- Sanitärausstattung aus Edelstahl, Material des Toilettensitzes optional Edelstahl/Kunststoff/Holz
- Wasserversorgung für Waschbecken wird zusätzlich durch Auffangen von Regenwasser sichergestellt (bei Trockenheit durch Auffüllen)
- Desinfektionsspender in beiden Kabinen
- Solaranlage zur ergänzenden Stromversorgung für die Innenbeleuchtung
- Automatische zeitgesteuerte Schließung/Öffnung der Anlage
- Anzeige frei/besetzt
- Reduzierung von Vandalismus Schäden durch geeignete Ausstattung
- Möglichkeit zur Vereinbarung flexibler Reinigung Rhythmen von täglich bis wöchentlich
- Angabe von drei vergleichbaren Referenzen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Es sind mindestens drei vergleichbare Anlagen als Referenzen anzugeben. Die Referenzen dürfen nicht älter als fünf Jahre sein. Die vollständigen Kontaktdaten der Referenzgeber sind anzugeben. Das Formular VHB 444 wird zur Anwendung empfohlen.
Abschnitt IV: Verfahren
Sofern die Toilettenanlage gekauft wird, erfolgt die Wartung in der Regel bis zum Ende der Nutzungsdauer über den Hersteller.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es handelt sich um einen Teilnahmewettbewerb (TNW) mit anschließender Verhandlungsvergabe. In der Verhandlung sind technische Anpassungen und Details der vertraglichen Regelungen des Miet-, und Wartungsvertrages zu klären. Im Rahmen des TNW sind keine Preisangaben erforderlich, es wird zunächst der Teilnehmerkreis mit geeigneten unternehmen für die Verhandlungen festgelegt.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YRVYRLU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bieter und Bewerber sowie auf die Präklusionsregelungen gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen das Vergabeverfahren hin.
§ 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB lautet:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]