Fremdüberwachung Deichsanierung Xanten-Kleve Referenznummer der Bekanntmachung: V027/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA1 Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fremdüberwachung Deichsanierung Xanten-Kleve
Der Hochwasserschutz im Stadtgebiet von Xanten, im Bereich von Xanten-Wardt bis Xanten-Lüttingen soll an die Regeln der Technik angepasst werden. Die ca. 3,7 km lange Teilstrecke verläuft entlang der heutigen Deichlinie und schließt an beiden Enden an bereits sanierte Deiche an.
Zur Herstellung eines verbesserten Hochwasserschutzes soll der vorhandene Banndeich grundlegend saniert und für das Bemessungshochwasser BHQ2004 ertüchtigt werden.
Die Fremdüberwachung ist wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung und unterstützt als Sachverständige bei der Bauüberwachung die Bezirksregierung Düsseldorf.
Bezirksregierung Düsseldorf Cecilienallee 2 40474 Düsseldorf Xanten-Kleve - Lüttingen bis Wardt
Rhein-km 823,75 bis 827,50, linkes Ufer
Die Fremdüberwachung besteht aus aus: *Überwachung,
*Durchführung der Prüfungen auf der Baustelle, *Betreiben eines bodenmechanischen Baustellenlabors,
*Probenentnahmen von Materialien zur Durchführung von Eignungs- und Kontrollprüfungen der maßgebenden Deichbaustoffe für die Querschnittselemente, *Stichprobenartige Begleitung der Aushub- und Separationsarbeiten,
*Probenahme und Veranlassung chemischer Untersuchungen zur Abfallklassifikation der zu entsorgenden Materialien einschl. Entsorgungsprüfbericht,
*Prüfberichte über die Ergebnisse der Fremdüberwachungsprüfung einschl. Empfehlung
*Teilnahme des Projektleiters an wöchentlichen Baubesprechungen
*Beurteilung der Eigenüberwachung der ausführenden Firma und Dokumentation zur Qualitätssicherung
*Erstellen eines Abschlussberichtes, der die Ergebnisse der Prüfungen und Qualitätssicherungen zusammenfasst.
Die vollständige Beschreibung der Leistung ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- 531 EU Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung (falls zutreffend) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- 532 EU Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (falls zutreffend) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- 533 EU Verpflichtungserklärung Nachunternehmen (falls zutreffend) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Haftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Im Falle einer Auftragsvergabe hat der Auftragnehmer die Deckungssummen seiner Haftpflichtversicherung gegen Sach-, Vermögens- und Personenschäden in Höhe von 1,5 Mio EUR nachzuweisen.
Mit dem Angebot ist vorzulegen:
? Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, die im Auftragsfall bereit ist, eine solche Versicherung mit dem Bieter abzuschließen.
oder
? Nachweis, dass ein solche Versicherung bereits abgeschlossen ist.
Einzureichende Unterlagen:
- Referenzen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Zwei geeignete Referenzen aus den letzten fünf Jahren (im Formular 2 Referenzen) mit Angaben zur Leistung, zum Wert des Auftrages, den Erbringungszeitpunkt sowie dem Empfänger.
Das Fachbüro hat mit den Referenzen nachzuweisen, dass sie bereits geotechnische Fremdüberwachungen von Deichsanierungsmaßnahmen an großen Fließgewässern (Gewässer I. Ordnung) in der Bundesrepublik Deutschland durch ganztägige Betreuung mit installiertem Baustellenlabor durchgeführt haben.
- Geräteausstattung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angaben zur Geräteausstattung für Feld- und Laboruntersuchungen
Einzureichende Unterlagen:
- 521 EU Eigenerklärung Ausschlussgründe (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): > 25.000 EUR
- 324 EU Angebotsschreiben (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Einsatz von fachkundigem Personal (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Es ist ausschließlich fachkundiges Personal mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung in der Überwachung von Deichbaumaßnahmen an großen Fließgewässern (Gewässer I. Ordnung) in der Bundesrepublik Deutschland einzusetzen.
Das bietende Unternehmen hat mit dem Angebot eine Zusicherung (siehe Formular 1_Zusicherung_Personaleinsatz) abzugeben, dass ein Feldlaborant mit einer einschlägigen Ausbildung zum Baustoffprüfer Fachrichtung Boden oder geprüfter Tiefbautechniker oder gleichwertige Ausbildung und ein Projektingenieur mit abgeschlossenem Studium an einer Technischen Hochschule/Universität/Fachhochschule mit der Vertiefungsrichtung Geotechnik als Projektleiter mit einer Qualifizierung zum Sachverständigen für Geotechnik nach DIN EN 1997-2 und DIN 4020 eingesetzt wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz NRW unter https://www.evergabe.nrw.de zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Der AG hat für die Einreichung der Angebote Vordrucke zur Verfügung gestellt. Diese sind für die Einreichung der Angebote zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYRYDMP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de
Nach § 160 Abs.3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.