Generalplanerleistungen - Neubau Grundschule Odenthal -Erweiterung Gymnasium (G9) Odenthal Referenznummer der Bekanntmachung: S-ODENT-2022-0029
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Odenthal
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51519
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.odenthal.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanerleistungen - Neubau Grundschule Odenthal -Erweiterung Gymnasium (G9) Odenthal
Ausschreibung Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit einem Unternehmen für die Generalplanerleistungen für den Neubau der Grundschule Odenthal und Erweiterung Gymnasium (G9) der Gemeinde Odenthal.
Siehe Datei Verfahrensbedingungen
Derzeit wird nach einer ersten Grobkostenermittlung von etwa netto 5 Mio. EUR für die Grundschule und etwa netto 4,8 Mio. EUR für die Erweiterung des Gymnasiums ausgegangen (Preisstand 6/2022, Kostengruppen 300-700, jeweils netto).
Auf Grund der aktuellen Situation - insb der anhaltenden Inflation und des Krieges in der Ukraine - ist eine abschließende Kostenschätzung nicht gesichert. Dementsprechend der Inflationsbewegung behält sich der Auftraggeber vor, eine Erweiterung des Auftrages analog zur Steigerung des allgemeinen Preisniveaus vorzusehen bzw. die Rahmenvereinbarung zu kündigen.
Der Auftraggeber hat eigene Schätzungen bzw. Ermittlungen vor Einleitung des Verfahrens vorgenommen. Der Auftraggeber geht demnach derzeit von einem geschätzten Auftragswert gemäß Punkt 2.11, 2.12 und 2.21 (rund netto €1,0 Millionen exkl Erweiterung der Leistungspakete) der Verfahrensbedingungen aus.
Erstes Auswahlkriterium - Überschreitung der Mindestanforderung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit - Jahreshonorarumsatz (EUR netto)
Zweites Auswahlkriterium - Überschreitung der Mindestanforderung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit - Kapazität
Drittes Auswahlkriterium - Referenzprojekte
Details siehe Verfahrensbedingungen
Bei der Grundschule Odenthal handelt es sich um ein Förderprogramm. Dementsprechend wird von Seiten des Auftragnehmers die genaue Einhaltung der Auflagen des Förderbescheides zu beachten sein und die Gewährleistung einer lückenlosen Projektdokumentation. Der Förderbescheid wird im Rahmen der zweiten Verfahrensstufe den Bietern zu Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a)Teilnahmeberechtigt: Teilnahmeberechtigt sind Generalplaner und entsprechende Bietergemeinschaften. Als Generalplaner wird derjenige bezeichnet, der dem Bauherrn als einziger Vertragspartner auf Planerseite gegenübertritt und der sämtliche Architektur-, Ingenieur- und Fachplanungen erbringt. Er trägt gegenüber dem Bauherrn die alleinige rechtliche Verantwortung für die Planungsleistungen.
1.Als Verantwortliche innerhalb der Generalplanung sind Personen zugelassen, die die Berufsqualifikation des Berufs des Architekten nach § 75 Abs. 1 VgV oder die Berufsqualifikation des Berufs des beratenden Ingenieurs oder Ingenieurs nach § 75 Abs. 2 VgV erfüllen.
2.Architekt ist, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
3.Beratender Ingenieur oder Ingenieur ist, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
4.Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen. Siehe Punkt 3.15 der Verfahrensbedingungen.
5.Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
b)Auszug aus Handelsregister (wenn zutreffend)
Zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sind vom Bieter nachfolgend angeführte Nachweise in einer formlosen Eigendarstellung beizubringen:
a)Angaben über die Anzahl der derzeit beschäftigten Mitarbeiter. Als Mitarbeiter gelten neben den geschäftsführenden Organen (Geschäftsführer, Vorstände etc.) Beschäftigte mit aufrechtem Dienstverhältnis (Arbeiter und Angestellte), freie Beschäftigte oder Ähnliches
b)Angaben über die Jahresumsätze der letzten drei Jahre
c)Darüber hinaus sind die Mindestanforderungen an die Eignung gemäß siehe Exceltabelle zu beachten.
Mindestanforderung - Mindestumsatz - Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Leistungsbereich B / Gebäudeplanung gemäß § 34 HOAI: Jahreshonorarumsatz (EUR netto) mindestens 0,5 Mio Leistungsbereich C / Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI: Jahreshonorarumsatz (EUR netto) mindestens 0,2 Mio Leistungsbereich D / Technische Ausrüstung 410/420/430/470/480 gemäß § 55 HOAI: Jahreshonorarumsatz (EUR netto) mindestens 0,2 Mio Leistungsbereich E / Technische Ausrüstung KG 440/450/460 gemäß § 55 HOAI: Jahreshonorarumsatz (EUR netto) mindestens 0,2 Mio Leistungsbereich F / Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI: Jahreshonorarumsatz (EUR netto) mindestens 0,2 Mio
Die mindestanforderung betrifft den durchschnittlichen Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre der Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen des Leistungsbereichs B, C, D, E, F vergleichbar sind
Mindestanforderung - Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Berufshaftpflichtversicherung Der Nachweis der im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs geforderte Eigenerklärung zur Haftpflichtversicherung für Vermögens-, Personenschäden und Sachschäden bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen hat mit Einreichung des Teilnahmeantrages verfügbar zu sein und nach Aufforderung durch den Auftraggeber vorzulegen.
Die Betragshöhe ist im Auftragsfalle durch schriftliche Zusage des Versicherers über die Bereitschaft zur erforderlichen Höhe der Deckungssumme oder durch den Abschluss einer objektbezogenen Versicherung zu bestätigen. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist die Deckungszusage eines Mitglieds der Bewerbergemeinschaft ausreichend.
Die Deckungssummen müssen mindestens betragen: für Vermögensschäden 10.000.000,- Euro
für Personenschäden: 1.000.000,- Euro
für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) 3.000.000,- Euro
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind vom Bieter nachfolgend angeführte Nachweise in einer formlosen Eigendarstellung beizubringen
a) Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Dienstleistungen
b) Erklärung, dass der Bewerber die für die Erbringung der Dienstleistung erforderliche berufliche Befähigung, Fachkunde und Erfahrung besitzt
c) Darüber hinaus sind die Mindestanforderungen an die Eignung gemäß siehe Exceltabelle zu beachten.
Mindestanforderung - Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Referenzprojekte Leistungsbereich A / Tätigkeit als Generalplaner: Mindestanzahl der Referenzprojekte der letzten 5 Geschäftsjahre: 3 (drei) wobei ein Referenzprojekt davon im Bereich Schulbau oder Bildungseinrichtung gewesen sein muss
Leistungsbereich B / Gebäudeplanung gemäß § 34 HOAI: Mindestanzahl der Referenzprojekte der letzten 5 Geschäftsjahre: 3 (drei)
Leistungsbereich C / Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI: Mindestanzahl der Referenzprojekte der letzten 5 Geschäftsjahre: 3 (drei)
Leistungsbereich D / Technische Ausrüstung 410/420/430/470/480 gemäß § 55 HOAI Mindestanzahl der Referenzprojekte der letzten 5 Geschäftsjahre: 3 (drei) Leistungsbereich E / Technische Ausrüstung KG 440/450/460 gemäß § 55 HOAI Mindestanzahl der Referenzprojekte der letzten 5 Geschäftsjahre: 3 (drei) Leistungsbereich F / Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI Mindestanzahl der Referenzprojekte der letzten 5 Geschäftsjahre: 3 (drei)
Siehe Verfahrensbedingungen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Siehe Verfahrensbedingungen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).