Gebäude- und Inhaltsversicherung Referenznummer der Bekanntmachung: 382 2022 Lk
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Minden
NUTS-Code: DEA46 Minden-Lübbecke
Postleitzahl: 32423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gebäude- und Inhaltsversicherung
Es wird die Gebäude- und Inhaltsversicherung der Stadt Lübbecke ausgeschrieben.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Es wird die Gebäude- und Inventarversicherung der Stadt Lübbecke ausgeschrieben. Die Versicherungssumme beträgt bei Gebäude-Neuwert 221.017.000,- EUR, Gebäude-Zeitwert 835.000,- EUR und für Inhalts-Neuwert 24.717.000,- EUR. Die versicherten Gefahren sind im Regelfall Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel und in der Inventarversicherung zusätzlich Einbruchdiebstahl. Für die Gefahr Einbruchdiebstahl und Raub beträgt die Selbstbeteiligung 200,-€. Für die Gefahr Sturm und Hagel gilt eine Jahreshöchstentschädigung in Höhe von 15 Mio. Euro als vereinbart. Bei Einzelschäden durch die Gefahr Sturm und Hagel ist eine Selbstbeteiligung in Höhe von 500,-€ zu zahlen, bei einem Kumulschaden wird auf die Selbstbeteiligung gänzlich verzichtet. Für die anderen Gefahren gemäß Teil B Nr. 3 des Bedingungswerkes ist keine Selbstbeteiligung vorgesehen.
Für in Eigenleistung erbrachte Aufwendungen des Versicherungsnehmers zur Abwehr und Minderung des Schadens gemäß Teil B Nr. 4.1 des Bedingungswerkes gilt eine Pauschale von 20,-€ pro Std und Person als vereinbart.
Wird der Vertrag nicht bis sechs Monate vor Vertragsbeendigung von einer der Parteien, in Textform gekündigt, so verlängert er sich automatisch jeweils um ein weiteres Jahr, ohne dass es diesbezüglich einer gesonderten Erklärung der Parteien bedarf. Der Vertrag kann maximal um 1 Jahre stillschweigend verlängert werden, so dass er spätestens am 31.12.2026 um 24:00 Uhr endet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Bieter müssen über eine Zulassung zum Betrieb der ausgeschriebenen Versicherungen gemäß § 8 VAG (oder vergleichbarer Rechtsvorschriften anderer EU-Mitgliedsländer) verfügen.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
- Eigenerklärung Russland „Sanktionspaket 5 gegen Russland“
- Erklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG)
- Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gem. §§ 123 + 124 GWB
- Eigenerklärung (z.B. Kopie der Police oder vergleichbare Bescheinigung) über eine ausreichende Rückversicherung
- Eigenerklärung zum Risikomanagement
- Eigenerklärung zum Rating
- Erlaubnis zum Betrieb der ausgeschrieben Versicherungen gemäß § 8 VAG oder vergleichbarer Erlaubnis ausländischer Genehmigungsbehörden,
- Aufstellung der Anzahl der Führungskräfte und Beschäftigten beim Bewerber jeweils für die letzten 3 Jahre und jeweils gegliedert nach Berufsgruppen Mindestanforderung: 500 Beschäftigte/jährlich
- Nennung von 5 Referenzen (nicht länger als drei Jahre vor dem Datum der EU-weiten Bekanntmachung abgerechnet) mit Bezeichnung, Anschrift sowie Name und Telefonnummer des Ansprechpartners. (qualifizierte Referenzliste)
Kriterium 1: Denkmalgeschützte/s Gebäude
Mindestanforderung: Von den 5 Referenzen muss mindestens einer auch ein denkmalgeschütztes Gebäude nachweisen.
Kriterium 2: 6.000 m² Nutzfläche nach DIN 277
Mindestanforderungen: Mindestens 2 Gebäude mit einer Nutzfläche nach DIN 277 von mindestens 6.000 m²
Kriterium 3: heterogenes Gebäudeportfolio
Mindestanforderung: Die 5 Referenzen müssen sich in ihrer Nutzungsart jeweils untereinander unterscheiden. (Bsp. Nutzungsarten = Schulgebäude, Kindergärten, Kirchen, Schlösser, Bürogebäude, Theater, Wohn- und Geschäftshäuser, Produktionshallen, Sportzentrum etc.). Insgesamt müssen aber mindestens 5 unterschiedliche Nutzungsarten nachgewiesen werden.
Bieter müssen je nach den Rechtsvorschriften des Staats, in dem sie niedergelassen sind, entweder die Erlaubnis zum Betrieb der Sparte Schadenversicherung gemäß § 8 VAG 5 Stand 01.02.2021 oder auf andere Weise die erlaubte Berufsausübung nachweisen (bei Bietergemeinschaften vorzulegen für jedes Mitglied). Der Nachweis kann durch Eigenerklärung erfolgen, sofern der Bieter der deutschen Versicherungsaufsicht unterliegt. § 50 VgV bleibt unberührt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens Unklarheiten, Unvollständigkeiten oder Fehler, so hat es unverzüglich die Vergabestelle vor Angebotsabgabe in Textform darauf hinzuweisen. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass für den Eignungsnachweis und zur Abgabe der geforderten Eigeneklärungen sind die in den Vergabeunterlagen beigefügte Datei „12_Formblätter Eignung“ zu verwenden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 2514410
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.