RVA Anrather Straße Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-KBK-B1-50-BecR-01

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Krefeld
NUTS-Code: DEA14 Krefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47798
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.krefeld.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYRLDM5B/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYRLDM5B
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

RVA Anrather Straße

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-KBK-B1-50-BecR-01
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Kommunalbetrieb Krefeld AöR beabsichtigt die Erneuerung der Niederschlagswasserbehandlungsanlage Anrather Straße durchzuführen. Zu diesem Zweck wird ein geeignetes Planungsbüro/ein Zusammenschluss mehrerer Büros gesucht, welches die erforderlichen Planungsleistungen erbringt.

Die Regenwasserbehandlungsanlage Anrather Straße befindet sich im Süden des Krefelder Stadtgebietes, westlich des Stadtteils Fischeln. Die Anlage liegt nördlich der Anrather Straße und östlich des Höffgeshofs (Anrather Straße 291).

Die Regenwasserbehandlungsanlage wurde 1979 als Erdbecken zur Regenwasserversickerung mit vorgeschaltetem Regenüberlaufbecken gebaut. Für die ursprüngliche Bemessung der Anlage wurde eine ca. 40 ha große, vorwiegend landwirtschaftliche Fläche angesetzt.

Das an der vorhandenen Behandlungsanlage angeschlossene Einzugsgebiet hat sich seit dem Bau der Anlage sehr stark (auf ca. 90 ha) vergrößert. Zusätzlich zu den ursprünglichen Flächen ist heute ein Großteil des Europarks Fichtenhain A und B angeschlossen. Des Weiteren hat sich die Nutzung der angeschlossenen Flächen verändert. Heute ist das Einzugsgebiet vorwiegend von Gewerbe und Logistik geprägt.

Durch das vergrößerte und veränderte Einzugsgebiet ist die vorhandene Anlage zur Niederschlagswasserversickerung zu klein dimensioniert und die Reinigungsleistung nicht mehr ausreichend.

Es ist ein ganzheitliches Konzept der Niederschlagswasserbehandlung und -versickerung am Standort Anrather Straße für das angeschlossene Teilnetz zu erstellen. Die Planung und Dimensionierung der Niederschlagswasserbehandlung muss im Hinblick auf den heutigen Stand der Technik in Abstimmung mit der unteren Wasserbehörde erfolgen. Im Rahmen der Vorplanung ist zu überprüfen, ob eine Ertüchtigung der Anlage möglich wäre.

Zur Planung des Bauablaufs ist zu berücksichtigen, dass die bestehende Anlage während der Bauphase in Betrieb gehalten werden muss.

Planunterlagen zur bestehenden Anlage und eine hydraulische Berechnung des Zuflussnetzes werden zur Verfügung gestellt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA14 Krefeld, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Krefeld Krefeld

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand dieser Vergabe ist die Beauftragung von Objektplanungsleistungen:

- Freianlagen (Leistungsphasen 1 bis 9)

- Ingenieurbauwerke (Leistungsphasen 1 bis 9)

und Fachplanungsleistungen zur technischen Ausrüstung (Leistungsphasen 1 bis 9):

- Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen

- Wärmeversorgungsanlagen

- Lufttechnische Anlagen

- Starkstromanlagen

- Fernmelde- und informationstechnische Anlagen

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 9.

Im Übrigen siehe Ziff. II.1.4 sowie Projektbeschreibung in den Vergabeunterlagen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität und Redundanz des Projektteams / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Konzept zur Regenwasserbehandlungs- und Versickerungsanlage / Gewichtung: 50
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 78
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand der in den Teilnahmeunterlagen enthaltenen Bewertungsmatrix

Im Falle von Punktgleichheit erfolgt die Auswahl mittels Los.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch des Planers auf Weiterbeauftragung der nächsten Stufe besteht nicht.

Nach Fertigstellung der Leistungsphasen 1-4 erfolgt optional eine Vergabe der Leistungsphasen 5-6 und dann 7-9.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:

1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil;

2. Eigenerklärung: Über das Vermögen des Unternehmens wurde nicht das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt nach den Bestimmungen des Landes, in dem unser Unternehmen seinen Sitz hat;

3. Eigenerklärung: Unser Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation;

4. Eigenerklärung: Unser Unternehmen kommt seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben gemäß den Bestimmungen des Landes, in dem unser Unternehmen seinen Sitz hat, ordnungsgemäß nach;

der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern;

5. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB;

6. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben vorzulegen:

1. Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten 3 Geschäftsjahren zu Planungen von Freianlagen, Ingenieurbauwerken und technischer Ausrüstung; getrennt nach Jahren.

2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 3.000.000 EUR für Personenschäden und mindestens 1.500.000 EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 2: Vorlage des Nachweises Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 3.000.000 EUR für Personenschäden und mindestens 1.500.000 EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber/jede Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:

- Mindestens eine Referenz zur Planung einer zentralen Anlage zur Regenwasserbehandlung und -versickerung mit einem Einzugsgebiet größer als 5 ha; >= 1 und < 5; >= 5 Referenzen oder mehr

- Jahr der Fertigstellung mindestens ab 2018; 2018 - 2020; 2021 oder später

- Besondere Referenzmerkmale - Beinhaltet die Dimensionierung einer zentralen Regenwasserbehandlungs- und Versickerungsanlage für ein gemischtes Einzugsgebiet mit gewerblichen Flächen

- Besondere Referenzmerkmale - Beinhaltet die Leistungsphasen 2-8

- Besondere Referenzmerkmale - Dimensionierung und Nachweis einer Regenwasserbehandlungsanlage nach DWA-A102

- Besondere Referenzmerkmale - Beinhaltet die Umplanung einer bestehenden Anlage zur Anpassung an den heutigen Stand der Technik

- Projektleiter: namentlich benannt; mind 5 Berufsjahre; Studienabschluss (FH oder Universität) als M.Sc., M. Eng., Dipl.-Ing ;drei abgeschlossene Projekte des Projektleiters im Bereich zentrale Versickerungsanlagen; drei abgeschlossene Projekte des Projektleiters im Bereich zentrale Regenwasserbehandlungsanlagen

- Projektstellvertreter: namentlich benannt; mind. 3 Berufsjahre; Studienabschluss (FH oder Universität) als M.Sc., M. Eng., Dipl.-Ing; drei abgeschlossenen Projekte als Projektleiter/Projektstellvertreter im Bereich zentrale Regenwasserbehandlungsanlagen; drei abgeschlossene Projekte als Projektleiter/Projektstellvertreter im Bereich zentrale Versickerungsanlagen

- Bürogröße; Mitarbeitende einschließlich Inhaber - Anzahl M.Sc., M.Eng., Dipl.-Ing.; Abdeckung der geforderten Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung und Freianlagenplanung im eigenen Haus

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

zu 1.: Der Bewerber muss über mindestens eine Referenz zur Planung einer zentralen Anlage zur Regenwasserbehandlung und -versickerung mit einem Einzugsgebiet größer als 5 ha mit einer Fertigstellung mindestens ab 01/2018 verfügen.

Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.

zu Projektleiter: namentlich benannt; mind 5 Berufsjahre; Studienabschluss (FH oder Universität) als M.Sc., M. Eng., Dipl.-Ing

zu Projektstellvertreter: namentlich benannt; mind. 3 Berufsjahre; Studienabschluss (FH oder Universität) als M.Sc., M. Eng., Dipl.-Ing

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

1. Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und entsprechend der Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt"/"Ingenieur" zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Personen die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur/Architekt verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG oder 2001/19/EG gewährleistet ist.

2. Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen.

3. Bietergemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen: Bei Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Soweit mehr als ein Mitglied Planungsleistungen im Bereich Architektur-/Ingenieurleistungen erbringt, muss auch dieses Mitglied die entsprechenden Anforderungen erfüllen.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

a) Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein. Bewerbergemeinschaften haben außerdem mit dem Teilnahmeantrag ein Organigramm einzureichen, aus dem sich ergibt, für welche Teilbereiche die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zuständig sein sollen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/08/2022
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerberbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.1) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zukontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.

2. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.1) benannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.

3. Im elektronischen Projektraum sind neben dem Bewerberbogen auch eine Projektbeschreibung registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe, Vertragstext etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.

4. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat.

5. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.

Bekanntmachungs-ID: CXPTYRLDM5B

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/07/2022

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