Hochtemperetatur-Drehrohrpyrolysereaktor Referenznummer der Bekanntmachung: HyGenLab_24
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70563
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zsw-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hochtemperetatur-Drehrohrpyrolysereaktor
Indirekt von außen elektrisch beheizte Hochtemperatur-Drehrohr-Pyrolysereaktor-Technologie für die Erzeugung von Wasserstoff und Kohlenstoff aus organischen Abfall- und Reststoffen (v.a. Kunststoffabfälle)
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Planung, Bau, Lieferung und Inbetriebnahme eines mit Regel-, Sicherheits- und Messsensorik ausgestatteten und in eine ZSW-Testumgebung integrierbaren Hochtemperatur(HT)-Drehrohr-Pyrolysereaktors, bestehend aus - 2 Feststoff-Dosiersystemen für organische Rest- und Abfallstoffe (z.B. Kunststoffabfälle) inkl. Wägung, - einem Einfallgehäuse mit Förderschnecke, - einer HT-Drehrohrtrommel mit einem kardanischen Lagerungssystem, - einem elektrischen HT-Ofen zur Beheizung der HT-Drehrohrtrommel und- einem begleitbeheizten Ausfallgehäuse mit Koksentnahmeschnecke. Der Reaktor soll für die Entwicklung und Validierung eines indirekt von außen elektrisch beheizten, kontinuierlichen, atmosphärischen, modular skalierbaren HT-Drehrohrpyrolyseverfahrens zur Erzeugung von Wasserstoff bzw. H2-reichem Gas und Kohlenstoff bzw. Koks aus organischen Rest- und Abfallströmen dienen. Dabei sollen möglichst Produktaustritts- / Drehrohrinnenraumtemperaturen von über 1000 °C und Feststoffströme von 0 bis 10 kg/h an organischen, festen Rest- und Abfallströmen (z.B. Kunststoffabfälle) bzw. von 0 bis 5 kg/h an festen Additiven realisiert werden. Eine unkontrollierte Rückkondensation von Pyrolyseprodukten im Ausfallgehäuse ist zu vermeiden. Die Apparatur soll für den elektrischen, unbemannten HT-Standbybetrieb geeignet sein, wobei idealerweise Drehrohrinnenraumtemperaturen bis 800 °C einstellbar sind. Außerdem sollen die HT-Drehrohrtrommel schnell austauschbar sein und die Dosiersysteme mit geringen Rüst- und Wartungszeiten auf verschiedene Feststoffe adaptiert werden können. Weiterhin soll die Apparatur auf einem neigbaren Gestell installiert werden. Detailliertere und weitere Angaben sind den Beschaffungsunterlagen in der anschließenden Vergabephase zu entnehmen.
Aktenzeichen: EVI_2357377
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Leipzig
NUTS-Code: DED51 Leipzig, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 04105
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.