Deutsche Botschaft Wien, Neubau der bilateralen Kanzlei, OSZE-Vertretung und Residenz; Baustellenbewachung und Zugangskontrolle Referenznummer der Bekanntmachung: 677/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Botschaft Wien, Neubau der bilateralen Kanzlei, OSZE-Vertretung und Residenz; Baustellenbewachung und Zugangskontrolle
siehe II.2.4
Metternichgasse 3
1030 Wien
Österreich
Baustellenbewachung und Zugangskontrolle
Es handelt sich um eine Dienstleistung zur Sicherung der Baustellenbewachung und Zugangskontrolle für den Neubau eines Hauptgebäudes mit 7.350 m² BGF, zwei eingeschossige Nebengebäuden mit insgesamt ca. 100 m² BGF und ca. 3.500 m² Freianlagen. Der BRI beträgt für die gesamte Maßnahme ca. 29.600 m².
Das Hauptgebäude besteht aus einem 4-geschossigen Büroteil und, einem 2-geschossigen Teil mit repräsentativen Räumlichkeiten und einem 4-geschossigen Wohnbereich und ist in Teilen unterkellert
Für den Neubau der Deutschen Botschaft in Wien ist auf dem ca. 5.260 m² großen Baustellengelände die Baustellenbewachung für 500 AT während der Ausführung des Projektes sicherzustellen. Die Normarbeitszeit ist von 06:00-19:00 Uhr. Im Einzelnen fallen folgende Tätigkeiten unter die Zuständigkeit des AN:
- Schließdienst der Baustelle
- Sicherung des Baustellenzugangs, damit nur zugangsberechtigte Personen die Liegenschaft betreten können
- Bei Zugang Abgleich des Lichtbilds auf einem Bildschirm mit der eintretenden Person
- Erstellung und Ausgeben von Chipkarten
- Personen und Fahrzeugkontrollen vornehmen
- Betreuung des Erfassungssystems, das aufzeichnet, wann jemand die Baustelle betreten und wann sie wieder verlassen hat
- Sicherstellung vom Verschluss besonders schützenswerter Räume
- Kontrolle gültiger Corona-Schutzmaßnahmen
- Aufnahme und Weiterleitung von Notfällen an Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei sowie die Freihaltung und Öffnung von Rettungswegen und deren Zufahrten
- Meldung eines potentiellen Störfalles oder einer Gefahr bei Objektüberwachung
- Kontrolle der Ausfahrt
- Kontrolle, ggf. Ausgabe und Rückgabe der persönlichen Schutzausrüstung
Lieferung, Einrichten und Vorhalten von technischer Ausrüstung wie Chipladegerät, Erfassungssystem
Vertrag:
Vertragsgrundlagen sind ÖNORM (insbesondere ÖNORM A 2060) sowie österreichisches Vertragsrecht
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist durch Ausfüllen des Formblattes "Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung" und Vorlage der darin aufgeführten Nachweise nachzuweisen.
Weitere Hinweise:
Der Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung beinhaltet unter anderem Eigenerklärungen zur Eignung (Mindestanforderungen) und zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB.
Sofern der Einsatz von Nachunternehmern (NU) geplant ist, ist dies bei Angebotsabgabe mit Benennung der Namen und betr. Leistungsteile mitzuteilen (Formblatt 235 VHB). Die Eignung der NU ist vor Auftragserteilung, spätestens auf Anforderung des Auftraggebers nach Öffnung der Angebote, entsprechend diesem Formblatt nachzuweisen.
Wenn der Nachweis der Punkte 1 und 2 über Kapazitäten eines NU (Nachunternehmers) erfolgt, so ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle das Formblatt Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung und, die in diesem aufgeführten, Nachweise auch von diesem NU vorzulegen. Darüber hinaus ist nachzuweisen, dass die Kapazitäten des NU im Auftragsfall zur Verfügung stehen (Verpflichtungserklärung entsprechend VHB 236).
Erfolgt der Nachweis von Punkt 1 über Kapazitäten anderer Unternehmen (NU), müssen diese
gemeinsam für die Auftragsausführung haften; die Haftungserklärung ist gleichzeitig mit der „Verpflichtungserklärung“ abzugeben.
Für den Fall einer Bewerbung als Bietergemeinschaft ist das Formblatt 234 VHB mit dem Teilnahmewettbewerb abzugeben. Das Formblatt Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung und die, in diesem aufgeführten, Nachweise, (entsprechend dem Leistungsbereich des jeweiligen Partners der Bietergemeinschaft) sind in diesem Fall auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle von allen Partnern der Bietergemeinschaft vorzulegen.
Nachweise über die berufliche Qualifikation und Befähigung der Führungskräfte:
- Der Projektleiter und die Projektmitarbeiter müssen auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle namentlich benannt werden. (siehe III.1.3)
Mit der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, ist es verboten, öffentliche Aufträge oder Konzessionen an Personen oder Unternehmen zu vergeben, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Teil der Vergabeunterlage ist eine Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 die mit den Angebotsunterlagen vorzulegen ist.
Die Eignung ist durch Ausfüllen des Formblattes "Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung" und Vorlage der darin aufgeführten Nachweise nachzuweisen.
1.a) Der Umsatz des Bieters/ Bewerbers bzgl. derjenigen Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung (Baustellenbewachung und Zugangskontrolle) vergleichbar sind, betrug im Jahresdurchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre jeweils mindestens 250.000 €. (netto).
1.b) Die Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers deckt eine Mindestversicherungssumme von 1,0 Mio. € für Personen-, Sach- und Vermögensschäden an.
(Ein entsprechender Nachweis darf nicht älter als 3 Monate ab dem Eröffnungstermin (Abgabetermin der Angebote) sein.)
1.c) Der Bewerber gibt die Jahresabschlüsse der letzten drei Geschäftsjahre an.
(Die Jahresabschlüsse sind den Angebotsunterlagen beizulegen.)
Die Eignung ist durch Ausfüllen des Formblattes "Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung" und Vorlage der darin aufgeführten Nachweise nachzuweisen.
Es ist bereits mit Abgabe des Angebotes nachzuweisen, dass der Bewerber technisch, fachlich und kapazitiv in der Lage ist, die geforderten Leistungen auszuführen:
a) Referenzen
Der Bieter hat mindestens zwei mit der zu vergebenden Leistung (Baustellenbewachung und Zugangskontrolle) vergleichbare Referenzobjekte durchgeführt (Seite 7, Bewerbungsbogen-Mindestanforderungen)
Die Erbringung der Leistungen zu diesen Referenzprojekten muss innerhalb des Zeitraums vom 01.01.2012 bis zur Veröffentlichung erfolgt sein.
Weiterhin müssen durch diese Referenzprojekte die folgenden Mindestanforderungen erfüllt werden (ein Referenzprojekt kann dabei mehrere Mindestanforderungen nachweisen):
- Ein Referenzobjekt befindet sich in Österreich.
- Ein Referenzobjekt: ist ein Verwaltungsgebäude oder vergleichbares Gebäude mit über 5,0 Mio. € Baukosten netto.
- Ein Referenzobjekt: ist ein Gebäude, das im Bereich Baustellenüberwachung über einen Zeitraum von mindestens ≥ 1 Jahr betreut wurden.
Die Referenzprojekte müssen der/dem Bieter/in eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden.
Die Referenzen sind anhand prüffähiger Unterlagen zu belegen:
- Ausfüllen der Tabelle Seite 7 (Bewerbungsbogen-Mindestanforderungen), unter Angabe insbesondere der folgenden Informationen:
Auftraggeber mit Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Email), dem Ausführungszeitraum (Beginn und Fertigstellung), Ausführungsort, der eigenen Leistungen, der eingesetzten Nachunternehmer und deren Anteilen, Angaben zu Nutzung.
- auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind vom Bewerber Referenzschreiben des Auftraggebers zu den angegebenen Referenzobjekten einzureichen, in denen die Leistungserbringung durch den/die Bieter/in bestätigt wird
2.b) Der Bewerber bestätigt die berufliche Qualifikation und Befähigung der Führungskräfte und Mitarbeiter/-innen
- Der/ die für die Durchführung der zu vergebenen Leistung vorgesehene Projektleiter/-in verfügt über gute Deutschkenntnisse, mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Wachdienst und ist geschult im Umgang mit der Erfassungssoftware.
- Die für die Durchführung der zu vergebenen Leistung vorgesehenen vier Projektmitarbeiter/innen verfügen über gute Deutschkenntnisse, mind. 2 Jahre Berufserfahrung im Wachdienst und sind geschult im Umgang mit der Erfassungssoftware und seit mind. 1 Jahr im Betrieb des Bieters angestellt.
- für alle Mitarbeiter sind polizeiliche Führungszeugnisse ohne Eintrag, nicht älter als drei Monate auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.
2.c) Die Zahl der beschäftigten Arbeitskräfte betrug im Jahresdurchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre und im laufenden Jahr mindestens 10 Personen.
3.b) Der Bewerber verfügt über eine aufrechte Gewerbeberechtigung für die auszuführende Leistung.
Siehe auch Formblatt Bewerbungsbogen - Mindestanforderungen an die Eignung in den Anlagen zu dieser Bekanntmachung.
Siehe III.1.1
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist (spätesten bis zum 09.08.2022) zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages/ der Bewerbung erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Bundeskartellamt Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
- Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem/der Auftraggebenden gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem/der Auftraggebenden gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 10 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des/der Auftraggebenden, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de