Betrieb der Driburg Therme und Errichtung eines Thermenhotels Referenznummer der Bekanntmachung: V033-2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Driburg
NUTS-Code: DEA44 Höxter
Postleitzahl: 33014
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bad-driburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Betrieb der Driburg Therme und Errichtung eines Thermenhotels
Übernahme und Betrieb der Driburg Therme und die Investition, Errichtung und der Betrieb eines Thermen-Hotels
Investition, Errichtung und Betrieb Thermenhotel
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Bad Driburg ist ein traditionelles, staatlich anerkanntes Heilbad im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Die Lage am östlichen Steilabfall des Eggegebirges im Naturpark Teutoburger Wald prägt das touristische Profil des lebendigen Wohn-, Arbeits-, Tourismus-, und Gesundheitsstandortes. Das Moor- und Mineralheilbad Bad Driburg gehört nach einer Studie des Magazins FOCUSGESUNDHEIT aus dem Jahr 2018 zu den 200 Top-Heilbädern und Kurorten Deutschlands. Bad Driburg hat im Jahre 2019 (vor Corona) rund 720.000 Übernachtungen bei rund 90.000 Ankünften verzeichnet.
Die Stadt Bad Driburg hat eine Marktanalyse des Beherbergungssegmentes in Auftrag gegeben. Dabei ist festgestellt worden, dass die Stadt Bad Driburg derzeit über wenige Hotelbetriebe im mittleren bis gehobenen Preissegment verfügt. Ein Hotel im gehobenen Segment ist auf das Thema Gesundheit und Wellness fokussiert. Weitere Hotels der Stadt verfügen über keine klare Spezialisierung und Zielgruppenansprache. Sie weisen zudem einen mittleren Standard sowie eine 3-Sterne DEHOGA-Klassifizierung auf. Insgesamt ist am Standort eine Angebotslücke im Bereich der gehobenen Hotellerie zu verzeichnen.
Daraufhin hat die Stadt beschlossen, hier Synergien zu erzielen, und die vorhandene Therme möglichst um ein mit ihr verbundenes Thermenhotel im gehobenen Segment zu ergänzen und es durch einen Dritten betreiben zu lassen. Hierdurch soll zum einen die o.g. Angebotslücke gedeckt werden. Zum anderen können und sollen Synergien mit der Therme durch eine optimale bauliche sowie inhaltliche Verkopplung sowie der vorhandenen Quartierstruktur gehoben werden. In unmittelbarer Nähe befinden sich eine Golfanlage sowie Rehabilitationskliniken.
Übernahme und Betrieb der Driburg-Therme
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Bad Driburg ist ein traditionelles, staatlich anerkanntes Heilbad im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Die Lage am östlichen Steilabfall des Eggegebirges im Naturpark Teutoburger Wald prägt das touristische Profil des lebendigen Wohn-, Arbeits-, Tourismus-, und Gesundheitsstandortes. Das Moor- und Mineralheilbad Bad Driburg gehört nach einer Studie des Magazins FOCUSGESUNDHEIT aus dem Jahr 2018 zu den 200 Top-Heilbädern und Kurorten Deutschlands. Bad Driburg hat im Jahre 2019 (vor Corona) rund 720.000 Übernachtungen bei rund 90.000 Ankünften verzeichnet.
Ein wichtiger Teil des touristischen Angebotes ist die 1994 gegründete Driburg Therme GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt Bad Driburg. Die Therme zeichnet sich durch ein sehr breites Saunaangebot im Innen-und Außenbereich sowie ein Thermal-Innen- und Außenbecken aus. Die Therme wurde durch den Deutschen Sauna-Bund durch das Qualitätszeichen „Sauna-Premium“ bis zum Jahr 2025 wiederholt rezertifiziert. Das Thermalwasser weist das Prädikat Heilwasser mit hohen Natrium-, Kalzium und Sulfatanteilen auf. Im Mittel der letzten Jahre zählt die Therme (Corona-bereinigt) rund 100.000 Besucher pro Jahr. Baulich befindet sich die Therme in einem guten Zustand; gewisser Optimierungsbedarf besteht im Innendesign (insbesondere im Gastronomie-, Eingangs- und Umkleidebereich) und einer möglichen Erweiterung und Attraktivierung der Außenflächen sowie partiellen Anpassungen der Saunalandschaft.
Aktuell erwirtschaftet die Therme einen deutlichen Verlust im hohen sechsstelligen Bereich. Es ist das Ziel, dass ein Dritter den Thermenbetrieb übernimmt und die Therme wirtschaftlich so strukturiert und zu vermarktet, dass die aktuell erwirtschafteten Verluste minimiert, bestenfalls neutralisiert werden.
Nach Beendigung der Laufzeit kann im Verhandlungswege eine weitere Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Driburg vereinbart werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung gemäß §§ 123, 124 und 125 GWB (Fakultative Ausschlussgründe, Zwingende Ausschlussgründe, Selbstreinigung).
- Eigenerklärung zur fachlichen Qualifikation und Erfahrung sowie zur beruflichen Qualifikation des für die zu erbringende Leistung einzusetzenden Personals und in Bezug auf das Qualitätsmanagement.
- Aussagekräftige Unternehmensdarstellung inkl. Leistungsportfolio (Name, Anschrift, Rechtsform, Eigentümerstruktur, Organisatorischer Aufbau, Unternehmensgröße, Personal, Niederlassungen, Standorte, Gründungsdatum und Historie).
- Nur im Fall der Antragsabgabe durch eine Bietergemeinschaft: Erklärung darüber, welches Mitglied der Gemeinschaft welche Leistungen übernehmen soll.
- Erklärung zu den Umsätzen des Bieters aus den letzten 2 abgeschlossenen Geschäftsjahren in dem vergleichbaren Segmenten im Sinne von § 45 (1) Nr. 1 VgV.
- Vorlage (Konzern-) Jahresabschlusses des letzten 2 abgeschlossenen Geschäftsjahre (inklusive Gewinn- und Verlustrechnung) des Unternehmens sowie ggf.
(Konzern-) Jahresabschlusses des letzten Geschäftsjahres des Mutterkonzerns (wenn der bewerbende Unternehmensteil eine Tochtergesellschaft darstellt).
- Angaben zu Versicherungen mit den folgenden Deckungssummen, die Mindestbedingungen gemäß §45 (1) Nr. 3 VgV sind. (Einzureichen von Bewerber bzw.
von der Bewerbergemeinschaft für den Bewerber bzw. jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft.) Nachzuweisen ist das Bestehen einer
Berufshaftpflichtversicherung, bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut mit einer jährlichen Deckung von:
- mindestens 3 Mio. Euro für Personenschäden und
- mindestens 1 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden.
Hierbei ist eine Bestätigung des Versicherers vorzulegen, dass eine Versicherung mit den geforderten Deckungssummen für den Zeitraum der Ausführung der
Leistungen vorliegen wird. Bei Bewerbergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft
beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Der Nachweis bzw. die Erklärungen dürfen nicht älter als 12 Monate
zum Schlusstermin der Abgabe der Teilnahmeanträge sein.
- Kurze Plausibilisierung der Finanzierungsfähigkeit des Vorhabens; z.B. durch geeignete Nachweise oder Projektbeispiele.
- Drei Referenzen vergleichbarer Projekte des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft unter Angabe des Auftraggebers oder der Standortkommune mit
Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
- Freie Eigenerklärung zur freiwilligen Erfüllung von Umweltstandards (bspw. Energieeffizienz, CO2-Einsparungen o.Ä.)
- Freie Eigenerklärung zur freiwilligen Erfüllung über Sozialstandards (bspw. Familienfreundlichkeit, Weiterbildungen o.Ä.)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.