"Gute Aussichten - gemeinsam Zukunftsflächen gestalten!" Vorbereitende Untersuchungen zur Aktivierung der Konversionsflächen in der Kohleregion Ibbenbüren Referenznummer der Bekanntmachung: 103/2020

Bekanntmachung einer Änderung

Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ibbenbüren
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 49477
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]4
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ibbenbueren.de

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

"Gute Aussichten - gemeinsam Zukunftsflächen gestalten!" Vorbereitende Untersuchungen zur Aktivierung der Konversionsflächen in der Kohleregion Ibbenbüren

Referenznummer der Bekanntmachung: 103/2020
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Hauptort der Ausführung:

Stadt Ibbenbüren Alte Münsterstraße 16 49477 Ibbenbüren

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags:

Bodenmanagement:

Die ehemals zur Steinkohleförderung und -lagerung genutzten Flächen sollen durch ein Bodenmanagement nutzbar gemacht und als Baugrund hergestellt werden.

Dabei sollen folgende Aspekte einbezogen werden:

- Geologie, Bodenklassen, Tragfähigkeiten, Baugrundkennwerte

- Hydrologie und Grundwasserstände

- Setzungen und Hebungen

- Schadstoffe und Altlasten

- Leitungen und unterirdische Anlagen im Bestand

- Rechtliche Grundlagenplanung

- Nutzungsplanung

Ver- und Entsorung:

Die Inhalte des Konzeptes zur zukünftigen Ver- und Entsorgung der Flächen sollen die im Masterplan aufgenommenen Ideen hinsichtlich eines dezentralen Regenwassermanagements sowie die Anbindung und Erschließung von Ver- und Entsorgungsleitungen in eine innovative und umsetzungsorientierte Aktivierungsstrategie überführen.

Für die Ableitung und Rückhaltung des Oberflächenwasser (Versickerung, Ableitung über Fahl- und Ölmühlenbach, Stollenbach Richtung Püsselbüren) sind die verschiedenen Varianten bzgl. der Umsetzbarkeit, Realisierbarkeit (Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde zwingend notwendig) und Finanzierbarkeit gegenüberzustellen.

Grünflächen:

Die Gestaltung der zukünftigen Grünflächen durch Flächenentsieglung und Rekultivierung sowie Erhalt vorhandener Vegetation sind im Masterplan aufgenommen und sollen im Konzept zur Neugestaltung der "grünen Infrastruktur" ausgearbeitet werden.

Das Konzept soll planerische Grundlage für die spätere Umsetzung der im Masterplan vorge-sehenen Nutzungen sein. Dabei sollen folgende Aspekte einbezogen werden:

- Überprüfung, Weiterentwicklung und Konkretisierung der Leitthemen Freiraum aus dem Masterplan

- Konkretisierung der Strategie zur multifunktionalen Gestaltung der Freiräume bezogen auf das dezentrale Regenwassermanagement, der ökologischen und gestalterischen Kriterien

- Räumliches Gesamtkonzept M 1:5000 mit der Zuordnung der multifunktionalen Gestaltung der Freiräume und der Anbindung an die vorhandenen Landschaftsräume

- Aufbau eines Pflanzkonzeptes, Pflege- und Unterhaltungskonzept

- Konkretisierung des Vorentwurfs der Oeynhauser Allee, des Gleisparks, nördliche grüne Reservefläche und grüner Rahmens

Verkehrsinfrastuktur:

Das Konzept zur verkehrlichen Erschließung soll die Anbindung und Erschließung der beiden Schachtanlagen, den Umgang mit ruhendem Verkehr und die daraus resultierenden Straßenquerschnitte in Baustufen konzeptionieren.

Auf Grundlage des im beiliegenden Masterplan beschriebenen Verkehrskonzeptes (Vorplanung) ist für die betreffenden Verkehrsanlagen in Anlehnung an die HOAI § 47 Leistungsphase 3 die Entwurfsplanung zu erstellen.

Für die Erarbeitung des Projektes "Gute Aussichten - gemeinsam Zukunftsflächen gestalten!" kann von einem Bearbeitungszeitraum von rund zwei Jahren ab dem III. Quartal 2020 ausgegangen werden.

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Laufzeit in Monaten: 24
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt IV: Verfahren

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Bekanntmachung einer Auftragsvergabe in Bezug auf diesen Auftrag
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S 187-451532

Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe

Auftrags-Nr.: 145/2020
V.2)Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
V.2.1)Tag des Abschlusses des Vertrags/der Entscheidung über die Konzessionsvergabe:
21/09/2020
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Der Auftrag/Die Konzession wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (zum Zeitpunkt des Abschlusses des Auftrags;ohne MwSt.)
Gesamtwert der Beschaffung: 207 000.00 EUR

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

NUR DIGITALE ANGEBOTE SIND ZULÄSSIG!!!

Ab dem 18. Oktober 2018 muss das Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für eu-weiten Aufträge rein elektronisch verlaufen (§ 11 EU VOB/A i.V.m. § 23 EU VOB/A). Dieses bedeutet auch, dass seit diesem Zeitpunkt NUR noch DIGITALE Angebote akzeptiert werden dürfen. Angebote, die über den Postweg oder per E-Mail eingereicht werden, müssen ausgeschlossen werden.

Bitte geben Sie Ihr Angebot ausschließlich über das Bietertool dieser Vergabeplattform ab.

Die Kommunikation wird während des Ausschreibungsverfahrens ausschließlich über die Stabsstelle Vergabe geführt. Nutzen Sie daher bei Rückfragen o.ä. bitte vorrangig den Kommunikationsbereich in diesem Vergabeportal.

Bekanntmachungs-ID: CXPWYRD9XMC

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren

Erkannt wurde, ist der Verstoß gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Ein Antrag auf Nachprüfung ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/07/2022

Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession

VII.1)Beschreibung der Beschaffung nach den Änderungen
VII.1.1)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
VII.1.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71400000 Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
VII.1.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Hauptort der Ausführung:

Stadt Ibbenbüren Alte Münsterstraße 16 49477 Ibbenbüren

VII.1.4)Beschreibung der Beschaffung:

Bodenmanagement:

Die ehemals zur Steinkohleförderung und -lagerung genutzten Flächen sollen durch ein Bodenmanagement nutzbar gemacht und als Baugrund hergestellt werden.

Dabei sollen folgende Aspekte einbezogen werden:

- Geologie, Bodenklassen, Tragfähigkeiten, Baugrundkennwerte

- Hydrologie und Grundwasserstände

- Setzungen und Hebungen

- Schadstoffe und Altlasten

- Leitungen und unterirdische Anlagen im Bestand

- Rechtliche Grundlagenplanung

- Nutzungsplanung

Ver- und Entsorung:

Die Inhalte des Konzeptes zur zukünftigen Ver- und Entsorgung der Flächen sollen die im Masterplan aufgenommenen Ideen hinsichtlich eines dezentralen Regenwassermanagements sowie die Anbindung und Erschließung von Ver- und Entsorgungsleitungen in eine innovative und umsetzungsorientierte Aktivierungsstrategie überführen.

Für die Ableitung und Rückhaltung des Oberflächenwasser (Versickerung, Ableitung über Fahl- und Ölmühlenbach, Stollenbach Richtung Püsselbüren) sind die verschiedenen Varianten bzgl. der Umsetzbarkeit, Realisierbarkeit (Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde zwingend notwendig) und Finanzierbarkeit gegenüberzustellen.

Grünflächen:

Die Gestaltung der zukünftigen Grünflächen durch Flächenentsieglung und Rekultivierung sowie Erhalt vorhandener Vegetation sind im Masterplan aufgenommen und sollen im Konzept zur Neugestaltung der "grünen Infrastruktur" ausgearbeitet werden.

Das Konzept soll planerische Grundlage für die spätere Umsetzung der im Masterplan vorge-sehenen Nutzungen sein. Dabei sollen folgende Aspekte einbezogen werden:

- Überprüfung, Weiterentwicklung und Konkretisierung der Leitthemen Freiraum aus dem Masterplan

- Konkretisierung der Strategie zur multifunktionalen Gestaltung der Freiräume bezogen auf das dezentrale Regenwassermanagement, der ökologischen und gestalterischen Kriterien

- Räumliches Gesamtkonzept M 1:5000 mit der Zuordnung der multifunktionalen Gestaltung der Freiräume und der Anbindung an die vorhandenen Landschaftsräume

- Aufbau eines Pflanzkonzeptes, Pflege- und Unterhaltungskonzept

- Konkretisierung des Vorentwurfs der Oeynhauser Allee, des Gleisparks, nördliche grüne Reservefläche und grüner Rahmens

Verkehrsinfrastuktur:

Das Konzept zur verkehrlichen Erschließung soll die Anbindung und Erschließung der beiden Schachtanlagen, den Umgang mit ruhendem Verkehr und die daraus resultierenden Straßenquerschnitte in Baustufen konzeptionieren.

Auf Grundlage des im beiliegenden Masterplan beschriebenen Verkehrskonzeptes (Vorplanung) ist für die betreffenden Verkehrsanlagen in Anlehnung an die HOAI § 47 Leistungsphase 3 die Entwurfsplanung zu erstellen.

Für die Erarbeitung des Projektes "Gute Aussichten - gemeinsam Zukunftsflächen gestalten!" kann von einem Bearbeitungszeitraum von rund zwei Jahren ab dem III. Quartal 2020 ausgegangen werden.

VII.1.5)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung, des dynamischen Beschaffungssystems oder der Konzession
Laufzeit in Monaten: 24
VII.1.6)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses/der Konzession (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/des Loses/der Konzession: 207 000.00 EUR
VII.1.7)Name und Anschrift des Auftragnehmers/Konzessionärs
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer/Konzessionär ist ein KMU: ja
VII.2)Angaben zu den Änderungen
VII.2.1)Beschreibung der Änderungen
Art und Umfang der Änderungen (mit Angabe möglicher früherer Vertragsänderungen):

- Baugrunduntersuchung der ehemaligen Schachtanlage von Oeynhausen (I-NOVA Park)

- Baugrunduntersuchung der ehemaligen Schachtanlage am Nordschacht (I-NOVA Quartier)

- Koordination der Leistungen

VII.2.2)Gründe für die Änderung
Notwendigkeit zusätzlicher Bauarbeiten, Dienstleistungen oder Lieferungen durch den ursprünglichen Auftragnehmer/Konzessionär (Artikel 43 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/23/EU, Artikel 72 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/24/EU, Artikel 89 Absatz 1 Buchstabe b der Richtlinie 2014/25/EU)
Beschreibung der wirtschaftlichen oder technischen Gründe und der Unannehmlichkeiten oder beträchtlichen Zusatzkosten, durch die ein Auftragnehmerwechsel verhindert wird:

Eine separate Ausschreibung der Dienstleitung ist unzweckmäßig, da hier eine enge Abstimmung zwischen den beauftragen Büros erfolgen muss. Im Sinne des Projekterfolges muss das Bodengutachten im Einklang mit den beauftragten Leistungen der Büros stattfinden. Die Bausteine Bodenmanagement und Ver- und Entsorgung sind im bestehenden Vertragsverhältnis vorgedacht und erarbeitet worden. Die Einarbeitung Dritter in die komplexe Aufgabenstellung würde zu erhebliche Schwierigkeiten führen, da zwangsläufig Kompatibilitäts- und Schnittstellenprobleme auftreten und diese einen reibungslosen Projektverlauf gefährden würden. Der Auftragsinhalt kann daher nicht sinnvoll vom bestehenden getrennt werden und stellt auch keine wesentliche Änderung der vereinbarten Ziele dar. Zudem würde die zusätzliche Einarbeitungszeit eines Dritten deutlich erhöhte Kosten produzieren. Unter Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher Gesichtspunkte ist eine Erweiterung des Auftrags ohne zusätzliches Vergabeverfahren vorgesehen.

VII.2.3)Preiserhöhung
Aktualisierter Gesamtauftragswert vor den Änderungen (unter Berücksichtigung möglicher früherer Vertragsänderungen und Preisanpassungen sowie im Falle der Richtlinie 2014/23/EU der durchschnittlichen Inflation im betreffenden Mitgliedstaat)
Wert ohne MwSt.: 261 400.00 EUR
Gesamtauftragswert nach den Änderungen
Wert ohne MwSt.: 300 145.60 EUR

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