HLS und Küchenplanung für den Neubau einer Mehrzweckhalle am Schulcampus Münchingen Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Korntal-Münchingen
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Postleitzahl: 70825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.korntal-muenchingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70199
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kubus360.de
Abschnitt II: Gegenstand
HLS und Küchenplanung für den Neubau einer Mehrzweckhalle am Schulcampus Münchingen
Die Stadt Korntal-Münchingen plant den Neubau einer Dreifeldhalle für Sport- und Kulturveranstaltungen. Eine Analyse des Sportstättenbedarfs ergab die dringende Notwendigkeit des Baus einer Dreifeldhalle
zu Schulzwecken und zur Verbesserung der Vereinsangebote. Der Neubau soll neben der Sportnutzung die Bedarfe der kulturtreibenden Vereine bei Veranstaltungen gerecht werden. Der Neubau der Dreifeldhalle soll ca. 3.460 m² BGF umfassen und fällt unter die Förderung des kommunalen Sportstättenbaus. In den Neubau soll zudem eine gewerbliche Regenerierküche mit ca. 60 m² Fläche integriert werden.
Nach erfolgreicher Durchführung des Realisierungswettbewerbs finden derzeit parallel zu diesem Verfahren weitere Verfahren statt:
Verfahren 1: Tragwerksplanung
Verfahren 2: Los 1 – TGA-Planung Anlagengruppen 4 und 5, Los 2 – Bühnentechnik
Verfahren 3: Los 1 – TGA-Planung Anlagengruppe 1-3 und 8, Los 2 - Küchenplanung
Los 1 - Anlagengruppen 1-3 und 8
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Korntal-Münchingen plant den Neubau einer Dreifeldhalle für Sport- und Kulturveranstaltungen. Eine Analyse des Sportstättenbedarfs ergab die dringende Notwendigkeit des Baus einer Dreifeldhalle zu Schulzwecken und zur Verbesserung der Vereinsangebote. Der Neubau soll neben der Sportnutzung die Bedarfe der kulturtreibenden Vereine bei Veranstaltungen gerecht werden. Der Neubau der Dreifeldhalle incl. des Gymnastikraums soll ca. 3.460 m² BGF umfassen und fällt unter
die Förderung des kommunalen Sportstättenbaus. Eine Voraussetzung für die Förderung ist die Berücksichtigung der Nachhaltigkeitskriterien des Landes Baden-Württemberg. Diese sind zusammengefasst im Programmsystem „NBBW“. Diese sind vollständig einsehbar unter www.nbbw.de. Die Leistungen der Objektplanung, “Gebäude & Innenräume“ wurden im Zuge eines Planungswettbewerbes mit anschließendem Verhandlungsverfahren an das Büro 2BA Architekten, Stuttgart vergeben (Zuschlagserteilung im Juni 2022). Bei der Planung soll auf eine energieeinsparende, unterhaltungsarme und nachhaltige Bauweise besonderen Wert gelegt werden. Es ist angedacht, Fördermittel für ein Effizienzgebäude-Stufe 40 (oder ein vergleichbares Niedrigstenergiegebäude) zu beantragen.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Bauaufgabe werden eindeutige und nichtdiskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Bewerbungsverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Bewerbungsverfahren.
Mit Angebotsabgabe ist der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung zu erbringen, dass eine entsprechende Versicherung inclusive der geforderten Deckungssummen im Auftragsfall abgeschlossen werden kann. Der tatsächliche Abschluss der Versicherung ist bei Beauftragung nachzuweisen.
Es werden insgesamt mindestens 3 und maximal 5 Bewerber ausgewählt, die aufgrund der aufgeführten Ausschlusskriterien nicht auszuschließen sind (die somit die formalen Kriterien erfüllen), die Mindestkriterien erfüllen und im Rahmen der Eignung (inhaltliche Kriterien) die höchste Punktzahl im Vergleich zu den anderen Bewerbern erzielen. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Die formalen Kriterien und Ausschlusskriterien werden in nachfolgenden Formblättern abgefragt:
▪ Formblattanlage „Organisation und Berufszulassung“ (mind. 3 Ingenieure Fachbereich TGA, AG 1-3 und 8)
▪ Formblattanlage „Bewerbergemeinschaft“
▪ Formblattanlage „Ausschlussgründe nach GWB“
▪ Formblattanlage „Subplanereinsatz“
▪ Formblattanlage „Verpflichtung zum Mindestentgelt“
▪ Formblattanlage „Wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen“
▪ Formblattanlage „Berufshaftpflichtversicherung“
Die in den nachstehend erläuterten Formblattanlagen A) enthaltenen Kriterien sind Eignungskriterien. Sie sind nach der ihnen zuerkannten Bedeutung untereinander in Form von Punkten gewichtet und werden entsprechend im Rahmen der Auswahlkriterien bewertet. Die Gewichtung ist den Bewerbern in den Formblattanlagen transparent gemacht:
A) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Unternehmens“: Es können insgesamt maximal 3 Referenzen benannt werden. Es werden lediglich Referenzen mit Abschluss der erbrachten Leistungen nach dem 01.01.2017 bis heute berücksichtigt. Die Auftraggeberin fordert als Unternehmensreferenzen die folgenden Mindestanforderungen: Es müssen bei mindestens zwei Projektreferenzen mindestens die Leistungsphasen 2-3 und 5-8 vollständig erbracht worden sein.
▪ Die anrechenbaren Kosten der Anlagengruppen 1-3 und 8 müssen bei mindestens zwei Referenzprojekten in Summe mindestens 800.000,- EUR (brutto) betragen haben.
Diese Anforderungen können im Rahmen von maximal 3 Referenzprojekten nachgewiesen werden. Die Anforderungen können aber nicht nochmals aufgesplittet werden (beispielsweise Leistungsphasen 2-3 erbracht in Projektreferenz 1 und Leistungsphasen 5-8 erbracht in Projektreferenz 2).
Bei Bewerbergemeinschaften muss die Mindestanforderung durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d.h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht sein.
Gegenstand dieses Loses sind die Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung (HLS) gemäß HOAI 2021, §§ 53 ff für die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-3 und 5-8 im Rahmen der Anlagengruppen 1-3 und 8 und nachstehende besondere Leistungen:
▪ Erarbeiten der Wartungsplanung und –organisation (Erstellen von Anlagenbüchern für alle verbauten technischen Anlagen für die haustechnischen Mitarbeiter)
▪ Überwachung der Mangelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist
▪ Zuarbeit bei Förderanträgen
▪ Berechnung von Lebenszykluskosten
Los 2 - Küchenplanung
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Korntal-Münchingen plant den Neubau einer Dreifeldhalle für Sport- und Kulturveranstaltungen. Eine Analyse des Sportstättenbedarfs ergab die dringende Notwendigkeit des Baus einer Dreifeldhalle zu Schulzwecken und zur Verbesserung der Vereinsangebote. Der Neubau soll neben der Sportnutzung die Bedarfe der kulturtreibenden Vereine bei Veranstaltungen gerecht werden. Hierfür soll in den Neu-
bau auch eine gewerbliche Regenerierküche mit ca. 60 m² Fläche integriert werden.
Der Neubau der Dreifeldhalle incl. des Gymnastikraums soll ca. 3.460 m² BGF umfassen und fällt unter die Förderung des kommunalen Sportstättenbaus. Eine Voraussetzung für die Förderung ist die Berücksichtigung der Nachhaltigkeitskriterien des Landes Baden-Württemberg. Diese sind zusammengefasst im Programmsystem „NBBW“. Diese sind vollständig einsehbar unter www.nbbw.de. Die Leistungen der Objektplanung, “Gebäude & Innenräume“ wurden im Zuge eines Planungswettbewerbes mit anschließendem Verhandlungsverfahren an das Büro 2BA Architekten, Stuttgart vergeben (Zuschlagserteilung im Juni 2022). Details zum Projekt entnehmen Sie bitte im Einzelnen dem Wettbewerbsbeitrag des Büros 2BA Architekten (siehe Anlage). Bei der Planung soll auf eine energieeinsparende, unterhaltungsarme und nachhaltige Bauweise besonderen Wert gelegt werden. Es ist angedacht, Fördermittel für ein Effizienzgebäude-Stufe 40 (oder ein vergleichbares Niedrigstenergiegebäude) zu beantragen. Im Rahmen des Klimaschutzprogrammes 2030 hat die Bundesregierung die Förderung für energieeffiziente Gebäude weiterentwickelt. Zum 01.07.2021 ist die „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ bei der KfW gestartet. Sie gilt unter anderem auch für alle Nichtwohngebäude wie kommunale Gebäude. Die Inanspruchnahme dieser oder einer ähnlichen
Förderung wird vom Auftraggeber angestrebt.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Bauaufgabe werden eindeutige und nichtdiskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Bewerbungsverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Bewerbungsverfahren.
Mit Angebotsabgabe ist der Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung zu erbringen, dass eine entsprechende Versicherung inclusive der geforderten Deckungssummen im Auftragsfall abgeschlossen werden kann. Der tatsächliche Abschluss der Versicherung ist bei Beauftragung nachzuweisen.
Es werden insgesamt mindestens 3 und maximal 5 Bewerber ausgewählt, die aufgrund der aufgeführten Ausschlusskriterien nicht auszuschließen sind (die somit die formalen Kriterien erfüllen), die Mindestkriterien erfüllen und im Rahmen der Eignung (inhaltliche Kriterien) die höchste Punktzahl im Vergleich zu den anderen Bewerbern erzielen. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Die formalen Kriterien und Ausschlusskriterien werden in nachfolgenden Formblättern abgefragt:
▪ Formblattanlage „Organisation und Berufszulassung“ (mind. 2 festangestellte Projektleiter mit Arbeitsschwerpunkt Küchenplanung)
▪ Formblattanlage „Bewerbergemeinschaft“
▪ Formblattanlage „Ausschlussgründe nach GWB“
▪ Formblattanlage „Subplanereinsatz“
▪ Formblattanlage „Verpflichtung zum Mindestentgelt“
▪ Formblattanlage „Wirtschaftliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen“
▪ Formblattanlage „Berufshaftpflichtversicherung“
Die in den nachstehend erläuterten Formblattanlagen A) enthaltenen Kriterien sind Eignungskriterien. Sie sind nach der ihnen zuerkannten Bedeutung untereinander in Form von Punkten gewichtet und werden entsprechend im Rahmen der Auswahlkriterien bewertet. Die Gewichtung ist den Bewerbern in den Formblattanlagen transparent gemacht:
A) Formblattanlage „Erbrachte Leistungen / Fachliche Eignung des Unternehmens“: Es können insgesamt maximal 3 Referenzen benannt werden. Es werden lediglich Referenzen mit Abschluss der erbrachten Leistungen nach dem 01.01.2017 bis heute berücksichtigt. Die Auftraggeberin fordert als Unternehmensreferenzen die folgenden Mindestanforderungen:
▪ Es müssen bei mindestens zwei Projektreferenzen mindestens die Leistungsphasen 2-3 und 5-8 vollständig erbracht worden sein.
▪ Es muss sich bei mindestens zwei Referenzen um eine vergleichbare Regenerierküche oder gewerbliche Kochküche handeln.
▪ Die Herstellkosten für die Küche müssen bei mindestens zwei Referenzen jeweils mindestens 400.000,- EUR (brutto) betragen haben.
Diese Anforderungen können im Rahmen von maximal 3 Referenzprojekten nachgewiesen werden. Die Anforderungen können aber nicht nochmals aufgesplittet werden (beispielsweise Leistungsphasen 2-3 erbracht in Projektreferenz 1 und Leistungsphasen 5-8 erbracht in Projektreferenz 2).
Bei Bewerbergemeinschaften muss die Mindestanforderung durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d.h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht sein.
Gegenstand dieses Loses sind die Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung gemäß HOAI 2021, §§ 53 ff für die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-8 im Rahmen der Anlagengruppe 7 – hier Küchenplanung und nachstehende besondere Leistungen:
▪ Detaillierte Betriebskostenberechnung für die ausgewählte Anlage
▪ Detaillierter Wirtschaftlichkeitsnachweis
▪ Berechnung von Lebenszykluskosten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur Teilnahme berechtigt sind Bewerber/innen bzw. Bewerbergemeinschaften, deren Mitglieder die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzungen sind die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ im Fachbereich Tragwerksplanung gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates.
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung
Deckungssumme von mindestens 1.500.000,-€ für Personenschäden und mindestens 250.000,-€ für Vermögens- und Sachschäden je Schadensereignis durch Vorlage der Kopie des Versicherungsscheines oder verbindliche Zusage des Bewerbers, dass im Falle einer Beauftragung eine entsprechende Erhöhung der Haftungssumme oder der Abschluss einer entsprechenden Versicherung erfolgt. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Geforderte Berufsqualifikation gemäß VgV § 75 (1).
Es wird ein Organigramm gewünscht, aus dem das Projektteam inkl. seiner Funktionen im Projekt ersichtlich ist.
Es ist außerdem eine Angabe über die Berufserfahrung des vorgesehenen Projektleiters als Projektleiter mit Arbeitsschwerpunkt Küchenplanung zu machen.
Mindestanforderung:
Mind. 2 festangestellte Projektleiter, deren Arbeitsschwerpunkt im selben Leistungsbild im Sinne der HOAI liegt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbung ist als pdf elektronisch über die eVergabe-Plattform, bis spätestens 11.08.2022, 16:00 Uhr einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.