Medienversorgung Betriebswerkstatt Stadtmitte
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45130
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ruhrbahn.de
Abschnitt II: Gegenstand
Medienversorgung Betriebswerkstatt Stadtmitte
Lieferung und Installation einer Medienversorgung (Scheibenreiniger, Öl, Spurkranzfett) für die Straßenbahn-Betriebswerkstatt auf dem Betriebshof Stadtmitte der Ruhrbahn in Essen
Betriebshof Stadtmitte 45127 Essen
Die Ruhrbahn GmbH ist ein Sektorenauftraggeber und sichert im Auftrag der Stadt die Mobilität der Bürger und verbindet die einzelnen Stadtteile mit Bus, U-Bahn und Straßenbahn.
Sie ist Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Eine der Aufgaben liegt im Bereich der Instandhaltung und des Neubaus der Infrastruktur für Busse und Straßenbahnen. Dies bezieht sich sowohl auf die Streckennetze im Stadtgebiet Essen und Mülheim als auch auf die dazugehörigen baulichen Anlagen, Betriebshöfe, Verwaltungsgebäude und eine große Anzahl kleinerer Immobilien.
Die Ruhrbahn GmbH baut am Standort Essen eine neue Straßenbahnbetriebswerkstatt auf dem Betriebshof „Beuststraße“. Der Betriebshof befindet sich angrenzend an den Stadtkern im Ostviertel von Essen. Nördlich befindet sich die Gerlingstraße und westlich die Goldschmidtstraße, an der sich auch die Zufahrt zum Betriebshof befindet.
Die Ruhrbahn GmbH plant die Anschaffung und den Einbau einer Medienver- und Entsorgungsanlage für den Neubau der Straßenbahnwerkstatt an der Beuststraße 45 in Essen. Hierzu werden im UG im Technikraum 0.21 die Medientanks für Getriebeöl, Hydrauliköl und Frostschutz sowie Faßgebinde für Spurkranzfett als auch Schienenkopffett aufgestellt.
Ferner ist eine Frostschutzmischanlage und eine Scheibenwassermischanlage im Raum 0.21 aufzustellen.
Über entsprechende Pumpentechnik in Verbindung mit Rohrleitungssystemen werden die Medien an definierte Zapfstellen geführt, um so eine zentrale Versorgung der Arbeitsplätze mit den jeweiligen Medien zu gewährleisten.
Zusätzlich wird in diesem Raum eine Scheibenwassermischanlage integriert, die Frischwasser mit Scheibenreiniger mischt. Über Rohrleitungen wird das fertige Medium dann definierten Arbeitsplätzen zugeführt.
Die Befüllung der Tanks erfolgt über ein Rohrleitungssystem mit Befülleinrichtung an der Betankungsfläche im Außengelände. In die Betankungsfläche wird auch ein Altöltank als Erdtank integriert, in den das von den Fahrzeugen entnommene Altöl über eine Rohrleitung eingespeist wird. Die Entleerung des Altöltanks kann direkt an der Betankungsfläche erfolgen.
Alle Tanks und Medien werden zur Erfassung des Verbrauchs sowie der jeweiligen Füllstände in den Tanks in eine zentrale Datenerfassung mit Störmeldeaufschaltung eingebunden, sodass auf einem Rechner/ Bildschirm im Meisterbüro die entsprechenden Daten zentral zur Verfügung stehen.
In dieses System werden auch die folgenden nutzungsspezifischen Anlagen integriert:
• Besandungsanlage, Füllstände + Störmeldungen • Bremssandabsauganlage, Füllstände + Störmeldungen • Dacharbeitsbühnen, Störmeldungen • Waschanlagen- und Wasseraufbereitungstechnik, Zisterne, Störmeldungen • Medienversorgung, Füllstände • Seitengrubenhebeanlage, Störmeldungen, Ölstand, Hubeinrichtung • Katzbahnen, Störmeldungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die folgenden Eigenerklärungen müssen durch den Bieter eingereicht werden:
A-1) Angebotsschreiben - Das Angebotsschreiben stellt zusammen mit einen bepreisten Leistungsverzeichnis eine Mindestbedingung dar. Ein Angebotsschreiben ohne Endbetrag (Gesamt-Angebotspreis) und/oder ohne Angabe des Bieters und/oder des Erstellers führt zum Ausschluss des Angebotes aus dem Verfahren.
A-2) Verzeichnis der Nachunternehmer – Hier sollen die Nachunternehmer aufgelistet werden, die zur Erbringung der ausgeschriebenen Leistung eingesetzt werden. Dieses Formular soll auch eingereicht werden, wenn keine Nachunternehmerleistungen in das Angebot einkalkuliert werden.
A-3) Verpflichtungserklärung Drittunternehmen – Im Falle des Einsatzes von Drittunternehmen sollen diese hier bestätigen, dass sie mit Ihren Fähigkeiten zur Durchführung der ausgeschriebenen Leistungen zur Verfügung stehen. Dieses Formular muss nicht eingereicht werden, falls durch den Bieter keine Drittunternehmerleistungen in Anspruch genommen werden.
A-4) Bietergemeinschaft – Wird die ausgeschriebene Leistung im Rahmen einer Bietergemeinschaft angeboten, sind hier alle Beteiligten aufzuführen. Die beteiligten Unternehmen bestätigen Ihre Teilnahme an der Bietergemeinschaft durch ihre Unterschrift. Dieses Formular soll auch eingereicht werden, wenn keine Bietergemeinschaft gebildet wird.
A-7) Ausschließungsgründe – Der Bieter bestätigt hier, dass gegen ihn keine Ausschließungsgründe nach §123 Abs.1 und Abs. 4 und §124 GWB Abs. 1 vorliegen.
A-8) Antiterrorerklärung – Der Bieter erklärt hier, dass er nicht auf der Anti-Terror-Liste geführt wird.
A-9) BVB TVvG NRW - Der Bieter bestätigt die Einhaltung von Mindestarbeitsbedingungen bei Durchführung von Arbeiten im Geltungsbereich.
A-12) Eignungsleihe - Der Bieter gibt hier an, ob zur Erfüllung der Eignung weitere Unternehmen als Eignungsverleiher herangezogen werden. Das Formular soll auch eingereicht werden, wenn durch den Bieter keine Eignungsleihe betrieben wird A-15) Verpflichtungserklärung Drittunternehmen bei Eignungsleihe - Im Falle der Inanspruchnahme einer Eignungsleihe (siehe A12) muss dieses Formular durch den Bieter eingereicht werden.
A-18) Eigenerklärung Sanktionspaket 5 der EU - Russische Unternehmen. Der Bieter erklärt, dass keine der im Formblatt aufgeführten Beziehungen zu russischen Unternehmen zutreffen oder angestrebt werden.
Die Vergabestelle behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzusteigen.
Die folgenden Eigenerklärungen müssen durch den Bieter eingereicht werden:
A-10) Eigenerklärung Haftpflicht – Der Bieter erklärt hier, dass eine gültige Industriehaftpflichtversicherung oder eine vergleichbare, marktübliche Versicherung vorliegt, oder spätestens im Auftragsfall vorgelegt wird, die Personenschäden, Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsjahr bis 5 Mio. EUR abdeckt.
Die Vergabestelle behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzusteigen.
A-6) Eigenerklärung Referenzen - Es muss eine Referenz benannt werden, welche die im Formblatt genannten Bedingungen erfüllt (Bau einer Rohrleitungsanlage zum Transport verschiedenster Medien, wie zum Beispiel Fette, Öle, Wasser, Gase, Treibstoffe, Chemikalien etc. im industriellen Einsatz und in Werkstätten), die durch den Bieter im genannten Zeitraum durchgeführt und abgeschlossen wurden.
Eine nähere Beschreibung hierzu erfolgt durch den Bieter in der Eigenerklärung A-6.1.
A-6.1) Eigenerklärung 1 Referenzen - Hier wird durch den Bieter die Referenz 1 näher erklärt.
Die Vergabestelle behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzusteigen.
Siehe AzA - Aufforderung zur Angebotsabgabe
siehe Anlage 2 Kaufmännische Bedingungen, Punkt 15
siehe Anlage 2 Kaufmännische Bedingungen, Punkt 13
Eigenständige Gesellschaft mit gesamtschuldnerisch haftenden Mitgliedern und einem bevollmächtigtem Vertreter.
Voraussetzung für das Erreichen der Wertungsphase der Angebote ist die Erfüllung der Eignungskriterien III.1.1 bis III.1.3.
Insbesondere bei der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit kann eine Eignungsleihe betrieben werden. Die Unternehmen,
die als Eignungsgeber auftreten, müssen in diesem Fall für die Durchführung des Auftragsgegenstandes im Auftragsfall zur Verfügung stehen (siehe A-12 und A-15).
Abschnitt IV: Verfahren
Submissionsraum der Ruhrbahn GmbH
Die Angebotsöffnung findet ohne Bieterbeteiligung statt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die geforderten Erklärungen und Unterlagen sind an der dafür vorgesehenen Stelle vollständig auszufüllen mit dem Namen des Bieters und des Erstellers zu versehen und in Textform ausschließlich auf elektronischem Weg über das Portal Subreport ELViS einzureichen und hochzuladen. Eine Einreichung der Angebote in Papierform, per Fax oder E-Mail ist nicht zulässig. Es sind ausschließlich die Formblätter der Auftraggeberin zu verwenden. Das mit Preisen versehene Leistungsverzeichnis ist, wenn möglich, neben der langschriftlichen Form auch im Dateiformat GAEB.d84 einzureichen.
Eine inhaltliche Änderung der Ausschreibungsunterlagen, insbesondere des Leistungsverzeichnisses und den Vorbemerkungen zum LV, kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Rückfragen sind bis 8 Kalendertage vor Ablauf der Frist für die Einreichung der Angebotsunterlagen zu stellen.
Danach eingehende Fragen können nicht mehr beantwortet werden. Die in Ziffer I.1.) genannte Koordinatorin wird etwaige, weitere Informationen über die Bieterkommunikation Subreport ELViS anonymisiert an alle Bewerber versenden. Auch wenn der anonyme Zugriff auf die Ausschreibungsunterlagen möglich ist, wird die Registrierung als Bieter über das Portal subreport ELViS empfohlen, da nur so an der Bieterkommunikation teilgenommen werden kann.
Nicht bei subreport ELViS angemeldete Bieter müssen sich selbstständig über den aktuellen Stand der Ausschreibung und evtl. Aktualisierungen informieren.
Das Angebot muss aus Gründen der Revisionssicherheit über die in subreport ELViS dafür vorgesehene Funktion eingereicht werden.
Eine Einreichung von Angebotsunterlagen über die Bieterkommunikation oder per E-Mail ist nicht zulässig. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Angebote durch die Auftraggeberin erfolgt nicht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der unter IV.4.1) aufgeführten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren einzureichen, § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.