Auswahlverfahren Nachwuchskräfte ab 2022 RIA, RSA VfA Referenznummer der Bekanntmachung: ZVSt-2022-063/23
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA1 Düsseldorf
Postleitzahl: 40217
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.im.nrw
Abschnitt II: Gegenstand
Auswahlverfahren Nachwuchskräfte ab 2022 RIA, RSA VfA
Durchführung von Auswahlverfahren für RIA, RSA und VFA ab 2022;
Externe Unterstützung die in den Behörden nicht abgebildet werden kann: Eignungsdiagnostik/ Psychologie;
Ministerium des Innern des Landes NRW Friedrichstraße 62-80 40217 Düsseldorf Die fünf Bezirksregierungen und sowie verschiedene Polizeibehörden.
Es ist beabsichtigt, vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen, zum 01.09.2023 bis zu 475 Regierungsinspektoranwärterinnen und -anwärter (RIA) bei allen fünf Bezirksregierungen sowie in 13 Einstellungs- und Ausbildungsbehörden der Polizei einzustellen. Bei den RIA handelt es sich um Beamtinnen und Beamte in der Ausbildung für die Laufbahngruppe 2, erstes Einstiegamt; früher gehobener Dienst. Von den 475 RIA sollen 400 für den Studiengang Allgemeine Verwaltung (LL.B) und 75 für den Studiengang Verwaltungsinformatik (B.A.) ausgewählt werden. Weiterhin ist beabsichtigt, vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen, zum 01.09.2023 bis zu 52 Regierungssekretäranwärterinnen und -anwärter (RSA) bei den fünf Bezirksregierungen einzustellen. RSA werden im Rahmen einer zweijährigen dualen Ausbildungszeit als Beamtinnen und Beamte auf Widerruf für die Laufbahngruppe 1, zweites Einstiegsamt; früher mittlerer Dienst, ausgebildet. Darüber hinaus ist vorgesehen, vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen, zum 01.08.2023 bis zu 54 Auszubildende für den Beruf der oder des Verwaltungsfachangestellten (VFA) bei den vier Bezirksregierungen Arnsberg, Düsseldorf, Köln und Münster sowie bei der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV NRW) in Gelsenkirchen einzustellen.
Für die RIA sind zweistufige Auswahlverfahren notwendig (Online-Test und mündlicher Test). Für den mündlichen Test wird nur zugelassen, wer den Onlinetest erfolgreich besteht. Der mündliche Test für die Auswahl der RIA wird vom Auftragnehmer begleitet.
Für die RSA und VFA sind lediglich Onlinetests durchzuführen. Der mündliche Test wird durch die Einstellungsbehörden ohne Unterstützung des Auftragnehmers durchgeführt.
Folgende Leistungsgegenstände sind Reihenfolge Inhalt dieser Ausschreibung:
Konzeption: Erstellung eines Konzeptes für ein aufeinander abgestimmtes Auswahlverfahren mit entsprechender Auswertungsmöglichkeit der Ergebnisse unter Berücksichtigung einer erforderlichen Barrierefreiheit sowie Entwicklung einer Schnittstellenlösung zum Bewerbermanagement der Poizei
Vorbereitung: Durchführung eines Kick-Off-Termins mit Vertretern der Bezirks-regierungen, Polizeibehörden und des Ministeriums für Inneres. Abstimmung der Durchführungstermine mit den Einstellungsbehörden und Abstimmung des mündlichen Verfahrens, ggf. Anpassung der Muster zu den jeweiligen Einstellungstests (online und mündlicher Test)
Durchführung: Bereitstellung der technischen Zugangsmöglichkeiten zu den unter Ziffer 3.1. näher beschriebenen Onlinetests, Auswertung der Ergebnisse, Übermittlung der Ergebnisse, Durchführung bzw. Begleitung der beschriebenen mündlichen Auswahlverfahren, Dokumentation der Ergebnisse, Auswertung.
Nachbereitung: Übermittlung der Gesamtergebnisse, Durchführung von Feed-backgesprächen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Leistungsbeschreibung.
Dem Auftraggeber wird die Option eingeräumt, das Vertragsverhältnis zunächst um ein Jahr zu verlängern. Von diesem Recht hat er spätestens bis Ende März 2024 Gebrauch zu machen, andernfalls kann der Auftragnehmer die Verlängerung verweigern. Bei einer weiteren Verlängerung um ein Jahr, hat der Auftraggeber bis spätestens Ende März 2025 von diesem Recht Gebrauch zu machen. Die Ausübung des Options-rechtes hat schriftlich zu erfolgen. Die Ausübung der Option ist vorbehaltlich zur Verfügung stehender Haushaltsmittel zu betrachten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung Ausschlussgründe (Formular 521)
Mindestjahresumsatz (siehe Ziffer 6.2 der Leistungsbeschreibung)
- Unternehmensdarstellung zur aktuellen Geschäftstätigkeit (mit dem Angebot vorzulegen)
- Eigenerklärung über den Umsatz im Bereich von Personalauswahlverfahren, bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre (mit dem Angebot vorzulegen)
Berufs- oder Haftpflichtversicherung (siehe Ziffer 6.2 der Leistungsbeschreibung)
- aktuelle Deckungsbescheinigung des Berufs- oder Haftpflichtversicherungsträgers oder Eigenerklärung, wenn eine Haftungssumme abgeschlossen wird.
Barrierefreiheit i. S. d. BITVNRW (siehe 6.3.1 der Leistungsbeschreibung)
Abschnitt IV: Verfahren
Ministerium des Innern NRW
ZVSt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch über die im Anhang A genannte Kontaktstelle (Vergabemarktplatz NRW) unter http://www.evergabe.nrw.de zur Verfügung gestellt.
Es ist ausschließlich die elektronische Angebotsabgabe über den Vergabemarktplatz NRW zugelassen. Nähere Hinweise hierzu können dem als Vergabeunterlage beiliegenden Vordruck "Hinweise zur Form der Angebotsabgabe" (Formular 312/322 EU) entnommen werden.
2.) Für ein vollständiges Angebot sind die in den Vergabeunterlagen (Formular 325 EU "Zusammenstellung der vom Unternehmen einzureichenden Unterlagen, Erklärungen und Nachweise") aufgeführten Unterlagen mit dem ausgefüllten Angebotsschreiben (Formular 324 EU) einzureichen. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, von der Möglichkeit der Nachforderung von nicht bzw. nicht rechtzeitig eingereichten Unterlagen, Erklärungen und Nachweisen nach § 56 Vergabeverordnung (VgV) unter Wahrung des Gleichbehandlungsgebots keinen Gebrauch zu machen.
3.) Fehlende Angaben, Unterlagen oder Nachweise können somit zum Ausschluss des Angebots führen.
4.) Zum Verfahren bzw. den Vergabeunterlagen sind nur schriftliche Fragen über den Kommunikationsbereich des VMP zugelassen. Die Antworten sowie ggf. weitere Informationen zum Verfahren bzw. den Vergabeunterlagen werden schriftlich, zeitgleich und anonymisiert im Kommunikationsbereich des VMP eingestellt. Bieterfragen inkl. deren Antworten werden grundsätzlich Bestandteil der Leistungsbeschreibung.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YYBYDXD
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Ist ein Verstoß gegen Vergabevorschriften erkannt, ist dieser vor Einreichen eines Nachprüfungsantrages innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen bis spätestens zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar waren, müssten bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist oder der Angebotsfrist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Ein Nachprüfungsantrag muss innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingehen.