Betreuungs-Rahmenvertrag für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz Referenznummer der Bekanntmachung: AOKBW-2022-AuG/SBAUG-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://bw.aok.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Betreuungs-Rahmenvertrag für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz
Leistungsgegenstand ist die Versorgung der AOK Baden- Württemberg mit Leistungen der Arbeitsmedizin und der Sicherheitstechnik. Die zu erbringende Betreuungsleistung erfolgt auf Grundlage des Arbeitssicherheitsgesetzes und der DGUV Vorschrift 2. Die Kenntnis dieser Vorschriften wird vorausgesetzt. Die Auftragnehmerin/der Auftragnehmer hat einen umfassenden arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Arbeitsschutz zu gewährleisten. Neben der Grundbetreuung nach der DGUV Vorschrift 2 hat die Auftragnehmerin/der Auftragnehmer auch die betriebsspezifische Betreuung und sonstige Leistungen auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik in Form einer Gesamtbetreuung zu erbringen, Die Auftragnehmerin/der Auftragnehmer hat die Aufgabe die Auftraggeberin bei der Erfüllung dieser Aufgaben entsprechend der vertraglichen Vereinbarung zu unterstützen und die in der Leistungsbeschreibung beschriebenen Aufgaben und Leistungen zu erbringen.
AOK Baden-Württemberg Presselstraße 19 70191 Stuttgart
Ziel des Vergabeverfahrens ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit einem Wirtschaftsteilnehmer auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin und der Sicherheitstechnik. Genauere Angaben sind der Leistungsbeschreibung in den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Diese Rahmenvereinbarung hat eine Mindestvertragslaufzeit von 2 Jahren. Der Vertrag kann nach Ablauf dieser Mindestvertragslaufzeit maximal 2-malig, um je ein weiteres Jahr verlängert werden.
Diese Rahmenvereinbarung hat eine Mindestvertragslaufzeit von 2 Jahren. Der Vertrag kann nach Ablauf dieser Mindestvertragslaufzeit maximal 2-malig, um je ein weiteres Jahr verlängert werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) ein aktueller Handelsregisterauszug oder Auszug aus Berufsregister (nicht älter als 6 Monate)
b) Nachweise, dass das Fachpersonal des Bieters über die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Fachkunde gemäß §§ 4, 7 ASiG verfügt. Hierfür sind Nachweise der erforderlichen Qualifikation für jeden Mitarbeiter in Kopie vorzulegen, welcher als Betriebsarzt, Arbeitsmediziner oder Sicherheitstechniker tätig werden soll. Für die einzusetzenden Betriebsmediziner sind die Approbationsurkunden sowie die Qualifikation als Betriebsarzt , für die einzusetzenden Sicherheitstechniker Nachweise über deren Befähigung als Sicherheitsingenieur, Sicherheitstechniker bzw. Sicherheitsmeister in einfacher Kopie vorzulegen. Der Inhalt der vorzulegenden Nachweise ergibt sich weiteraus den Vergabeunterlagen Teil B Leistungsbeschreibung, dort 5.1 (Betriebsarzt) und 5.2 (Facharzt für Arbeitssicherheit).
c) eine Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB, dass über das Vermögen des Bieters kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist, dass sich der Bieter nicht in Liquidation befindet, dass keine Umstände vorliegen, die die Zuverlässigkeit des Bieters infrage stellen, dass der Bieter seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat, dass der Bieter in den letzten 2 Jahren nicht gemäß § 23 Arbeitnehmerentsendegesetz - AEnTG - mit einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist, dass der Bieter die gewerblichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung erfüllt.
d) falls Bietergemeinschaft: ggf. Bietergemeinschaftserklärung Anlage A9
e) falls Nachunternehmereinsatz: ggf. Verzeichnis Nachunternehmer A7, bei Anforderung Verpflichtungserklärung Drittunternehmen Anlage A8
f) Nachweis Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar; Zertifizierung Arbeitsschutzmanagement nach OHSAS 18001 oder vergleichbar; Zertifizierung ISO/IEC 27001 oder vergleichbar; Zertifizierung DIN SPREC 91020 für ein betriebliches Gesundheitsmanagement oder vergleichbar
g) eine Eigenerklärung des Bieters über das Nichtvorliegen eines Bezuges zu Russland gem. dem 5. Sanktionspaket der GU gegen Russland (Art 5 K VO (EU) Nr. 833/2014). Ein Bezug zu Russland besteht. (a) durch die russische Staatsangehörigkeit des Bewerbers/Bieters oder die Niederlassung des Bewerbers/Bieters. (b) durch die Beteiligung einer natürlichen Person oder eines Unternehmens auf die eines der Kriterien nach Buchstabe (a) zutrifft, am Bewerber/Bieter über das Halten von Anteilen über 50 %. (c) durch das Handeln der Bewerber/Bieter im Namen oder auf Anweisung von Personen oder Unternehmen auf die Kriterien der Buchstaben (a) oder (b) zutreffen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen vorzulegen:
a) eine Eigenerklärung des Bieters zur finanziellen Leistungsfähigkeit gemäß Anlage A4, in welcher jeweils der Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben ist, sowie jene Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, die mit Leistungen erwirtschaftet worden sind, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Die Eigenerklärung ist sowohl für den Leistungsbereich der betriebsmedizinischen Leistungen, als auch für den Leistungsbereich der sicherheitstechnischen Leistungen abzugeben. Die Auftraggeberin behält sich vor, von den Bietern eine Bestätigung der Umsatzangaben durch einen vereidigten Wirtschaftsprüfer/Steuerberater oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen anzufordern.
b) Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden i.H.v. [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und Sachschäden je Schadensfall sowie für Vermögensschäden i.H.v. mindestens 2.500.000 gemäß Anlage A 11. Auf entsprechende Anforderung ist eine Kopie der Versicherungspolice vorzulegen.
a) Mindestanforderung einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden und sonstige Schäden i.H.v. [Betrag gelöscht] EUR für Personen und Sachschäden je Schadensfall sowie für Vermögensschäden i.H.v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR
b) Mindestumsatz i.H.v. [Betrag gelöscht] EUR für den Leistungsbereich Gesundheitsschutz jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
Mindestumsatz i.H.v. [Betrag gelöscht] EUR für den Leistungsbereich jeweils in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen vorzulegen:
a) eine Eigenerklärung über bereits erbrachte, mit der hier ausgeschriebenen Leistung vergleichbare, Aufträge (Referenzen) in den vergangenen 3 Jahren. Der Bieter muss mindestens 3 Referenzen über vergleichbare Leistungen ab 2018 angeben und zwar sowohl für den Leistungsbereich Betriebsmedizin, als auch für den Leistungsbereich Arbeitssicherheit. Der Inhalt der Eigenerklärung ergibt sich aus den Anl. A5 (sicherheitstechnische Leistungen), A6 (arbeitsmedizinische Leistungen).
b) Nachweis Zertifizierungen nach DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar; Zertifizierung Arbeitsschutzmanagement nach OHSAS 18001 oder vergleichbar; Zertifizierung ISO/IEC 27001 oder vergleichbar; Zertifizierung DIN SPREC 91020 für ein betriebliches Gesundheitsmanagement oder vergleichbar.
(falls zutreffend)
Referenzen und Zertifizierungen gem. a) und b)
Die Ausführung wesentlicher Teile der zu vergebenden arbeitsmedizinischen Leistungen ist approbierten Ärzten sowie qualifizierten Fachkräften für Arbeitssicherheit mit zusätzlichen Fachkundenachweisen vorbehalten. Näheres regeln die Bestimmungen des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG) sowie der DGUV Vorschrift 2
Bieter, Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie benannte Unterauftragnehmer haben mit Abgabe des Angebots die Anlage A 10 "Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung" vorzulegen und sich für die Dauer der Wirksamkeit des Vertrages zu verpflichten, die Regelungen des Baden-Württembergischen Landes Tariftreue- und Mindestlohngesetz (LTMG) in der jeweils gültigen Fassung einzuhalten.
Fehlt die Erklärung bei Angebotsabgabe und wird sie auch nach Aufforderung nicht vorgelegt, so wird das Angebot von der Wertung ausgeschlossen.
Mit Abgabe des Angebotes erkennt der Bieter die den Vergabeunterlagen beigefügten Vertragsbedingungen an.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Frühestens: 2024
Spätestens: 2026
Das Verfahren wird vollständig elektronisch im webbasierten portal http://www.dtvp.de durchgeführt.
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich in elektronischer Form auf diesem Portal bereitgestellt. Sie können dort unter Angabe der Bekanntmachung-I T aufgefunden und ohne vorherige Registrierung unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt abgerufen werden. Ein anderweitiger Versand der Vergabeunterlagen (z.B. per ihm-Mail) erfolgt nicht.
Für die Abgabe von Angeboten ist zwingend eine Registrierung und Freischaltung für den entsprechenden Projektraum des Portals erforderlich (§ 9 Abs. 3 VgV). Zugelassen sind ausschließlich elektronische Angebote, die über das sogenannte Bietertool auf dem Portal abgegeben werden (§ 53 Abs. 1 VgV).
Es sind folgende Möglichkeiten der Abgabe von Angeboten zugelassen:
- Textform (" einfache" elektronische Signatur)
- fortgeschrittene elektronische Signatur
- qualifizierte elektronische Signatur
Fragen zu den Vergabeunterlagen (Bieterfragen) sind im Hinblick auf § 20 Abs. 3 Nr. 1 VgV spätestens bis zum 9. Kalendertag vor Ablauf der Angebotsfrist in Textform über den entsprechenden Projektraum des Portals zu stellen.
Die weiteren mit dem elektronischen Angebot vorzulegenden Unterlagen ergeben sich aus der Anlage A 13" Anlage Liste der bei Angebotsabgabe einzureichenden Unterlagen".
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten Vergabeunterlagen zu entnehmen:
Bekanntmachungs-ID: CXP4YH0R27H
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheit der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB (siehe auch Ziff. 34 der Bewerbungsbedingungen) hinsichtlich der Behauptungen von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin.
Die Vergabestelle wird gemäß § 134 GWB die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, hiervon vor Zuschlagserteilung nach Maßgabe des § 134 Abs. 1 GWB informieren. Bei schriftlicher Information darf der Vertrag erst 13 Kalendertage, bei Information auf elektronischem Weg oder per Fax erst 10 Kalendertage nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 S. 1 und S. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Informationen durch den Auftraggeber, auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter kommt es nicht an (§ 134 Abs. 2 S. 3 GWB).