Hochleistungsrechner für den Standort Karlsruhe Referenznummer der Bekanntmachung: BAW 02/2022 HLR
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.baw.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.baw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Hochleistungsrechner für den Standort Karlsruhe
Im Rahmen der Beschaffung soll eine Ersatzbeschaffung für die HLR-Installation aus dem Jahr 2017 erfolgen. Die BAW setzt leistungsfähige Rechnersysteme (Hochleistungsrechner) für die Erstellung, Bearbeitung und den Betrieb
numerischer Modelle ein. Gegenstand der Ausschreibung sind die Beschaffung und Installation eines Hochleistungsrechners für den Standort Karlsruhe (mit zwei Lieferfristen), sowie dessen Instandhaltung für die Dauer von 65 Monaten. Es sind Benchmarks durchzuführen, welche in der Leistungsbeschreibung spezifiziert werden.
Karlsruhe
Lieferung (mit zwei Lieferfreisten) von Hardware, Software, Installation eines CPU-Clusters für den Standort Karlsruhe. Eingeschlossen ist die vor-Ort Installation aller Komponenten. Nach Installation erfolgt eine Einweisung in die Geräte und die Software. Die Installation endet mit der Erklärung der Betriebsbereitschaft und des anschließenden Testzeitraums und Abnahme. Es sind Benchmarks durchzuführen, welche in der Leistungsbeschreibung spezifiziert werden. Nach der Abnahme erfolgen Instandhaltung und Support für die Dauer von 65 Monaten.
Fachkunde und Leistungsfähigkeit (Eignung) sowie das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen auf der Grundlage der unter Ziffer III.1 geforderten Unterlagen und Nachweise.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen
vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied, bei Nachunternehmener von jedem Nachunternehmer):
a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 123 GWB vorliegen;
b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine fakultativen Ausschlussgründe im Sinne des § 124 GWB vorliegen;
c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes.
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen der Formblätte Anlagen "03_Eigenerklärung zur Eignung (EU)_133_333b-L", "3a_Erklärung zur IT-Sicherheit (FB 422)", "3b_Eigenerklärung VO 2022-833_BMWK " ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die nachfolgenden Unterlagen einreicht:
a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt;
b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind.
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts ab, welches Ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Es bleibt den Bewerbern unbenommen, Referenzen vorzulegen, die länger als drei Jahre und bis zu fünf Jahre zurückliegen. Der Auftraggeber wird diese Referenzen berücksichtigen, soweit dies erforderlich ist, um ausreichenden
Wettbewerb sicherzustellen. Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen der entsprechenden Formblätter der Anlagen "03_Eigenerklärung zur Eignung (EU)_133_333b-L", "3a_Erklärung zur IT-Sicherheit (FB 422)", "3b_Eigenerklärung VO 2022-833_BMWK " , welches ihnen via eVergabe-Plattform zurVerfügung gestellt wird, sowie im Bereich Referenzen zusätzlich durch Einreichen einer selbstgefertigten Anlage ab.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Eigenerklärung mit Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und der Zahl seiner Führungskräfte für die letzten drei Geschäftsjahre;
b) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen über in den letzten drei Jahren deutschland- oder europaweit erbrachten Leistungen, die mit der hier zu vergebenen Leistung vergleichbar sind (Lieferung, Installation und
Instandhaltung von Hochleistungsrechnern mit mind. 22.000 Cores bzw. CPU Kernen), unter Nennung der konkret erbrachten Leistung mit Angabe der Auftragssumme, des Auftraggebers, der Leistungsart (installiertes System) laut
Herstellerbezeichnung, Systemparameter (Anzahl Racks, Typ und Anzahl CPUs, Anzahl Cores,Typ des internen Netzwerks, Kapazität Hauptspeicher, Typ und Kapazität Massenspeicher, Netzwerkanbindung, Klimatisierung) und der Leistungszeiträume sowie der Referenzen.
Es gibt zwei Lieferfristen:
Lieferfrist für das 1. Teilsystem: 04.10.2023
Betriebsbereitschaft für das 1. Teilsystem: 03.11.2023
Lieferfrist für das Gesamtsystem: 04.03.2024
Betriebsbereitschaft für das Gesamtsystem: 02.04.2024
Vertragsgegenstand: Die vorgenannten Besonderen Vertragsbedingungen sind unter dem unter I.3 genannten Link bereitgestellt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabe-Plattform des Bundes „e-Vergabe“ (www.evergabe-online.de) einzureichen.
Dazu ist die Registrierung auf der eVergabe-Plattformunterhttp://www.evergabeonline.de notwendig. Die Anforderungen finden Sie unter www.evergabe-online.info (Nutzungsvoraussetzungen für Unternehmen).
2) Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber/Bieter ausschließlich über die eVergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de).
3) Auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bietern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen (Teilnahmeunterlagen mit
anliegenden Formblättern und weiteren Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen.
4) Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i. V.m. § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der in Ziffer I.1) genannten Website mit der Bekanntmachung die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb, weitere Informationen
zum Vergabeverfahren sowie insbesondere die Zuschlagskriterien der ersten Kategorie nebst Gewichtung zur Verfügung stellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bewerbern eine Entscheidung zur Teilnahme
an den Verhandlungsverfahren zu ermöglichen. Da der Auftraggeber vorliegend ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 VgV einschränkend auszulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen weitere
Unterlagen noch nicht abschließend fest. Die weiteren Vergabeunterlagen, insbesondere den Entwurf der Leistungsbeschreibung, erhalten die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für das weitere Verhandlungsverfahren ausgewählt werden,
mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist es, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Aus diesem Grund können
sich auch die auf der unter Ziffer I.1) genannten Website bereitgestellten Unterlagen im Laufe des Verfahrens noch ändern.
5) In das Formblatt Anlage "03_Eigenerklärung zur Eignung (EU)“ (Formblatt 133/333b-L/F) müssen die Bewerber die unter Ziffer III.1 dieser Bekanntmachung geforderten Informationen eintragen. Weiteren Informationen, die mit diesem Formblatt abgefragt werden, muss der Bewerber nicht angeben. Die Formblätter "3a_Erklärung zur IT-Sicherheit (FB 422)" und "3b_Eigenerklärung VO 2022-833_BMWK " sind ebenso von allen Bewerbern (bei Bewerbergemeinschaften) und allen Nachunternehmern (bei Nachunternehmerleistungen/ Eignungsleihen) einzureichen.
6) Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2 und Ziffer III.1.3) auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z.B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). Auf Anforderung des Auftraggebers muss der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen. Bewerber fügen in diesem Fall die Formblätter 392-L/F und 393-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei.
7) Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags möglich. Bewerber fügen in diesem Fall das Formblatt 401-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de/DE%20%20/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf
hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr.
2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist aus Ziffer IV.2.2) beim Auftraggeber zu rügen.