Vergabe von Frei- und Verkehrsanlagenplanungsleistungen für Teilprojekte auf dem Stadtgebiet der Stadt Menden Referenznummer der Bekanntmachung: Menden_Frei- und Verkehrsanlagenplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Menden
NUTS-Code: DEA58 Märkischer Kreis
Postleitzahl: 58706
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.menden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Frei- und Verkehrsanlagenplanungsleistungen für Teilprojekte auf dem Stadtgebiet der Stadt Menden
Die Stadt Menden beabsichtigt die Vergabe von Freianlagen- und Verkehrsanlagenplanungsleistungen für folgende zwei Teilprojekte:
Teilprojekt 1:
Nach der gelungenen, energetischen Sanierung der Volkshochschule sowie Maßnahmen zur Barrierefreiheit der Musikschule, der Fertigstellung des "Grünen Wegs" entlang der Hönne, die jeweils mit Städtebaufördermitteln mitfinanziert wurden, sowie der angrenzenden Sanierungsplanung des Verbands für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV) im Bereich des ehemaligen Schmelzwerkes soll nun der Außenbereich sowie die angrenzenden Verkehrsflächen (ca.
20.500 m²) im Bereich zwischen Märkische Straße, Untere Promenade und Bahnlinie in Menden neugestaltet und optimiert werden. Das Projekt umfasst u.a. den Hochwasserschutz an der Hönne, verkehrliche Planungen, einen Spiel- und Bolzplatzbereich sowie einer "Sportinsel" an einer beleuchtenden Sportstrecke.
Teilprojekt 2:
Das Projekt umfasst die Errichtung von zwei Sportinseln an einer beleuchtenden Sportstrecke zwischen Bahnhof Menden und Bahnhof Bösperde .
Menden
Siehe Ziff. II.1.4 sowie die im elektronischen Projektraum bereitgestellte ergänzende Projektbeschreibung.
Bei der unter "Laufzeit des Vertrages" angegebenen Laufzeit handelt es sich nicht um eine verbindliche Angabe. Maßgeblich sind die Vergabeunterlagen.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch des Planers auf Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil (Vordruck 1);
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern (Vordruck 2);
3. Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionen (Vordruck 3).
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben vorzulegen:
1) Angaben zum Netto-Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren mit Planungsleistungen im Bereich Freianlagen und Verkehrsanlagen;
2) Nachweis einer aktuell gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen i. H. v. mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden, mindestens 1 000 000 EUR für Sachschäden und mindestens 200 000,00 EUR für Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr durch Vorlage einer Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Zu 1: Der Netto-Umsatz mit Planungsleistungen im Bereich Freianlagen und Verkehrsanlagen des Bewerbers/ sämtlicher Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss im Zeitraum der letzten drei Geschäftsjahren jeweils mindestens 300.000,00 EUR pro Jahr betragen haben.
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1. Angabe der in den letzten 3 Kalenderjahren (2019, 2020, 2021) sowie aktuell jahresdurchschnittlich fest angestellten Beschäftigten (inkl. Büroinhaber und Geschäftsführer), gegliedert nach Architekten/Ingenieuren und sonstigen Mitarbeitern;
2. Angaben zu den in den letzten 7 Jahren (seit 01/2015) erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff. II.1.4 der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit Projektbeschreibung und Angaben zu den Baukosten KG 500 nach DIN 276 netto, den konkret erbrachten Planungsleistungen (Leistungsphasen nach HOAI), zum Leistungszeitraum und sowie dem Auftraggeber nebst Kontaktdaten.
Zu 1: Der Bieter muss/ die Mitglieder einer Bietergemeinschaft in der Summe müssen in den letzten drei Kalenderjahren sowie aktuell über mindestens zwei fest angestellte Architekten/ Ingenieure (inkl. Geschäftsführer/Büroinhaber) verfügt haben bzw. verfügen.
Zu 2: Der Bieter/die Mitglieder einer Bietergemeinschaft in der Summe muss/müssen für den Zeitraum der letzten 7 Jahre (seit 01/2015) einen Referenzauftrag nachweisen, der folgende Anforderungen umfasst:
- Leistungen der Freianlagenplanung
- Objekt: Spiel- und Sportanlage i.S.d. Anlage 11.2 HOAI (nicht: Ski- und Rodelhänge, Spielwiesen, Golfplätze, Freibäder, Schwimmteiche)
- Leistungsphasen 3, 5 - 8 i.S.d. § 39 i.V.m. Anlage 11.1 HOAI seit 01/2015 erbracht
- Referenzgeber: öffentlicher Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB
- Baukosten KG 500 nach DIN 276 von mehr als 300.000,00 EUR netto
Des Weiteren ist ein Referenzauftrag seit 01/2015 nachzuweisen, der folgende Anforderungen umfasst:
- Leistungen der Verkehrsanlagenplanung
- Leistungsphasen 3, 5 - 8 i.S.d. § 47 i.V.m. Anlage 13.1 HOAI seit 01/2015 erbracht
- Referenzgeber: öffentlicher Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB
- Honorarzone III
- Baukosten KG 500 nach DIN 276 von mehr als 250.000,00 EUR netto
Zugelassen sind alle Bieter, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Zum Nachweis des Vorliegens einer Bietergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bietergemeinschaft mit dem Angebotsvordruck eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bietergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bietergemeinschaft, welches die Bietergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bietergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterzeichnet sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.
2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren.
3. Der AG hat für die Einreichung des Angebots Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden.
4. Angebote können ausschließlich elektronisch über das Bietertool im Projektraum eingereicht werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).