Stadtbahnverlängerung Linie 4 Fachplanung Technische Ausrüstung Betriebstechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 100.31-5913 EX

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33602
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bielefeld.de/node/7868
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Stadtbahnverlängerung Linie 4 Fachplanung Technische Ausrüstung Betriebstechnik

Referenznummer der Bekanntmachung: 100.31-5913 EX
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand des Vergabeverfahrens sind die Fachplanungsleistungen der Technischen Aus-rüstung gemäß § 55 HOAI bezüglich der Anlagengruppen 4 und 7 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI bezüglich folgender Teilgewerke:

Teilgewerk 1: Starkstromanlagen (Anlagengruppe 4 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI)

Teilgewerk 1.1: Fahrleitung

Teilgewerk 1.2: Gleichrichterunterwerk Lohmannshof

Teilgewerk 2: Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen (Anlagengruppe 7 ge-mäß § 53 Abs. 2 HOAI)

Fahrsignalanlage, Weichsteuerung etc. (Anlagengruppe 7 gemäß § 53 Abs. 2 HOIA)

Teilgewerk 3: Starkstromanlagen (Anlagengruppe 4 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI).

Elektroinstallationsarbeiten der Hochbahnsteige

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: 530 435.52 EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Uni-Campus Bielefeld 33615 Bielefeld Stadtbahnlinie 4: Verlängerung von Uni-Campus bis zur künftigen Endhaltestelle Schloßhofstraße.

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Bielefelder Beteiligungs- und Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (BBVG) als Eigen-tümerin der Stadtbahnanlagen in Bielefeld beabsichtigt, die Stadtbahnlinie 4 zu erweitern. Die moBiel GmbH (Verkehrsbetriebe der Stadtwerke Bielefeld) ist Betreiberin der Stadtbahnlinien.

Das Planungsgebiet liegt nordwestlich der Universität Bielefeld im Stadtbezirk Dornberg. Die ca. 13 ha große, vormals überwiegend landwirtschaftlich genutzte Entwicklungsfläche "Hoch-schulcampus Nord" befindet sich zwischen den Siektälern von Babenhauser und Gellershage-ner Bach.

Es ist beabsichtigt, die Stadtbahnlinie 4 ab der jetzigen Endhaltestelle "Lohmannshof" für ca. 1,3 km in Richtung Dürerstraße zu verlängern. Es handelt sich um eine 2-gleisige Strecke in Meterspur mit Vignolgleis und zwei einfachen Gleiswechseln. Als Fahrstromversorgungsspan-nung werden 750 V Gleichspannung eingesetzt. Der Zick/Zack beträgt +/- 420 mm bei einer Bügelanordnung von 975 mm vor Drehgestellmittelachse.

Im Zuge der Verlängerung entsteht eine Streckenhaltestelle (Ausbildung als Hochbahnsteig in Seitenlage) sowie die neue Endhaltestelle "Schloßhofstraße" (Ausbildung als Hochbahnsteig in Mittellage). Die neue Endhaltestelle wird als Kehranlage mit zwei Stumpfgleisen (Sackhalte-stelle) errichtet. Für den Betrieb dieser Anlage werden zwei aufeinanderfolgende, einfache Gleiswechsel gebaut.

Die derzeit als Wendeschleife ausgebaute Kehranlage muss zurückgebaut und neu an die vor-handene Fahrleitungsanlage angeschlossen werden. Für den Zeitraum, in dem der Anschluss an den Bestand hergestellt wird, wird ein Schienenersatzverkehr bis zur Haltestelle Universität (Wendeanlage vorhanden) eingerichtet.

Im bestehenden Streckenabschnitt besteht eine nachgespannte Hochkettenfahrleitungsanlage, die sowohl an Masten, in Seiten- oder Mittellage, aufgehängt ist. Diese ist entsprechend bis zur neuen Endhaltestelle "Schloßhofstraße" komplett durchzuplanen, also sind z.B. neben der eigentlichen Fahrleitungs- und Mastplanung sämtliche Längs- und Querverbinder, auch im Gleisbereich, vorzusehen.

Für den späteren Betrieb des neuen Streckenabschnittes wird ein zusätzliches, vollständiges Gleichrichterunterwerk (GUW), inkl. der entsprechenden Kabeltrassen benötigt. Die techni-sche Ausstattung des GUW muss fernwirktechnisch sowohl mit der Querverbundleitstelle der Stadtwerke Bielefeld GmbH als Netzbetreiber sowie mit den vorhandenen Gleichrichterunter-werken verbunden werden.

Für den Betrieb der Kehranlage "Schloßhofstraße" sind u.a. die Fahrsignalanlage inkl. der Zug-beeinflussung, die Weichensteuerung, die fernwirktechnische Verbindung und Fernsteue-rungsmöglichkeit zur Verkehrszentrale, die Weichenheizungen inkl. der Steuerungen sowie alle erforderlichen Verbindungswege, Anschlüsse und Schaltschränke zu planen. Ein Fußgänger-überweg befindet sich im Bereich der zu planenden Fahrsignalanlage. Daher ist dieser Über-weg als "Doppelrot/Dunkel - Anlage", barrierefrei in die zu planende Fahrsignalanlage einzubin-den.

Für die neuen Hochbahnsteige ist die Planung der Elektroinstallationsarbeiten zu erbringen.

Die Planungsleistungen der Verkehrsanlagen (Gleise, Straße und Platz Lange Lage), der Inge-nieurbauwerke (inkl. Regenrückhaltebecken) und der Koordinierungsleistungen des Gesamt-projektes (Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, technische Ausrüstung sowie Lärmschutz-wände) sind vollumfänglich ausgeschrieben und beauftragt worden.

Derzeit besteht für die Fachplanung technische Ausrüstung Betriebstechnik eine Entwurfs- bzw. Genehmigungsplanung, die um die in diesem Ingenieurvertrag beschriebenen Leistungen ergänzt werden soll. Die bereits vorliegende Planung ist Bestandteil der Ausschreibungsunter-lagen (Unterlagen gemäß Plan- und Anlagenverzeichnis, Anlage A 2 zum Ingenieurvertrag (Anlage C)).

Die Planung erfordert eine enge Abstimmung des Auftragnehmers mit der BBVG (Auftragge-berin), der Stadt Bielefeld, Amt für Verkehr, und der moBiel GmbH.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Anzahl der persönlichen Referenzen (Projektleiter/in, Fachplaner/innen und Objektüberwacher/innen für Teilgewerke 1, 2 und 3) / Gewichtung: 40
Qualitätskriterium - Name: Dauer der Berufserfahrung (Projektleiter/in, Fachplaner/innen und Objektüberwacher/innen für Teilgewerke 1, 2 und 3) / Gewichtung: 20
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 40
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen:

Es werden zunächst nur die Leistungen der Leistungsphasen 3 und 5, soweit vom bisherigen Planungsstand noch nicht abgedeckt, beauftragt, auch wenn die weiteren Leistungsphasen 6, 7 und 8 von den Bietern anzubieten sind. Der Auftraggeber entscheidet zu einem späteren Zeitpunkt, ob er den Auftragnehmer dieses Vergabeverfahrens mit den weitergehenden Leistungsphasen 6, 7 bzw. 8 beauftragt. Er ist dazu nicht verpflichtet.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Der genannte Vertragslaufzeit bezieht sich auf die Ausführung der Leistungsphasen 3 und 5 (Stufe I).

Das Ende der Gesamtbaumaßnahme ist für den 28.02.2025 vorgesehen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 169-413407
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation
Der öffentliche Auftraggeber vergibt keine weiteren Aufträge auf der Grundlage der vorstehenden Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: 1
Los-Nr.: 1
Bezeichnung des Auftrags:

Stadtbahnverlängerung Linie 4 Fachplanung Technische Ausrüstung Betriebstechnik

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
31/05/2022
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 3
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: 530 435.52 EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXPWYDZ92SM

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: D-48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter schriftlich über den beabsichtigten Zuschlag informiert hat (§ 134 GWB). Den Bewer-ber/Bieter trifft folgende Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 GWB:

"Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewer-bung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: D-48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/06/2022

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