Projektsteuerung Profilschule Ascheberg Referenznummer der Bekanntmachung: 5311/22
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ascheberg
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 59387
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ascheberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Profilschule Ascheberg
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Projektsteuerung für die in Abschnitt II.2.4) näher beschriebene Maßnahme "Erweiterung und Sanierung des Campus der Profilschule Ascheberg". Es sollen sämtliche Projektstufen und Handlungsbereiche entsprechend dem "Leistungsbild Projektsteuerung", wie es in Kapitel 2 § 2 des von der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement" erarbeiteten Buches "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" (AHO-Schriftenreihe Nr. 9; 5. Auflage März 2020) beschrieben ist, beauftragt werden, wobei eine stufenweise Beauftragung vorgesehen ist.
Profilschule Ascheberg 59387 Ascheberg
Die Profilschule (ehemalige Realschule mit derzeit insgesamt ca. 300 Schülern) bildet mit der Mensa und der Sporthalle sowie den Sportanlagen das Schulzentrum. Es wurde zwischen den Jahren 1963 und 1971 erbaut, mehrfach erweitert und lange Zeit von einer Realschule genutzt. Mit dem Auslaufen der Realschule am 31.7.2016 nutzt die neue Schulform (Profilschule) die ehemaligen Gebäude. Um den Profilschulstandort in Ascheberg zu konzentrieren, wird die ehem. Hauptschule in Herben aufgegeben (mit derzeit insgesamt ca. 200 Schülern). Dafür müssen die Bestandsgebäude erweitert, umgebaut und saniert sowie ein Neubau errichtet werden und neue Schul und Pausenflächen realisiert werden. Hierzu wurde ein Konzept für die bauliche Erweiterung der Schulgebäude um mindestens ca. 1.750 qm pädagogischer Nutzfläche und den sich nach Bedarf ergebenen Anpassungsarbeiten in den Bestandsgebäuden, durch ein vorangeschaltetes Verfahren zur Vergabe der Objektplanung für Gebäude und Innenräume entwickelt.
Die Fehlfläche setzt sich aus Unterrichtsräumen, Fachklassen, Ganztag sowie Verwaltung zusammen. Das Projekt umfasst auch die Neugestaltung der Freianlagen.
Der Auftraggeber hat neben der Gebäudeplanung auch bereits die Freianlagenplanung sowie die TGA- und Tragwerksplanung beauftragt. Die Objektplanungen befinden sich derzeit in der Leistungsphase 2, die Fachplanungen noch in der Leistungsphase 1 (Bestandsaufnahme).
Da der Auftragnehmer zum Zeitpunkt seiner Beauftragung in ein bereits laufendes Projekt einsteigt, sind in den Projektstufen 1 und 2 bestimmte Teilleistungen nur für im Zeitpunkt seiner Beauftragung noch aktuelle sowie für zukünftige entsprechende Vorgänge zu erbringen; dies betrifft bspw. das Mitwirken beim Fortschreiben der Projektziele und beim Risikomanagement, das Umsetzen der Kommunikationsstruktur und des Entscheidungs- und Änderungsmanagements, das Analysieren, Bewerten und Steuern der Leistungen der Planungsbeteiligten sowie die Kosten- und Terminsteuerung zur Einhaltung der Kosten- und Terminziele. Bestimmte Teilleistungen der Projektstufe 1 entfallen auch ganz (insb. im Zusammenhang mit der Vergabe der Planungsleistungen).
Dessen ungeachtet sind Auftragsgegenstand die Projektsteuerungsleistungen für das beschriebene Vorhaben ab der Projektstufe 1. Die Beauftragung erfolgt auf Grundlage des Leistungsbilds Projektsteuerung, wie es in Kapitel 2 § 2 des von der AHO-Fachkommission "Projektsteuerung/Projektmanagement" erarbeiteten Buches "Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" (AHO-Schriftenreihe Nr. 9; 5. Auflage März 2020) beschrieben ist. Der Auftrag umfasst alle Handlungsbereiche des genannten Leistungsbilds. Die Projektstufen sollen stufenweise (siehe Abschnitt II.2.9) dieser Bekanntmachung) beauftragt werden, wobei auf eine Weiterbeauftragung von Projektstufen kein Rechtsanspruch besteht.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Projektstufen gemäß AHO-Heft Nr. 9. Es werden zunächst nur die Projektstufen 1 und 2 beauftragt. Die weiteren Projektstufen beabsichtigt der Auftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat. Vorgesehen sind: 2. Beauftragungsstufe (Projektstufe 3) und 3. Beauftragungsstufe (Projektstufen 4 und 5).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40211
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKRRVLS
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1. genannten Vergabekammer kann bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ist die Zuschlagserteilung unwirksam, kann ein zulässiger Nachprüfungsantrag innerhalb von 30 Kalendertagen ab Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bei der unter VI.4.1. genannten Vergabekammer gestellt werden.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Bieter den gerügten Vergaberechtsverstoß schon im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Vergaberechtsverstöße, die aufgrund der in IV.2.1) angegebenen Auftragsbekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in dieser Auftragsbekanntmachung genannten Bewerbungsfrist oder Frist zur Angebotsabgabe gerügt worden sind, oder
- Vergaberechtsverstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Auftragsbekanntmachung genannten Bewerbungsfrist oder genannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt worden sind.
Teilt der Auftraggeber einem Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen ab Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland