Neubau Zentrales Parkhaus BMVg in Bonn - Totalunternehmerleistungen Hochbau (337/22) Referenznummer der Bekanntmachung: 337/22
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Zentrales Parkhaus BMVg in Bonn - Totalunternehmerleistungen Hochbau (337/22)
Siehe II.2.4
Fontainengraben 150
52123 Bonn
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) plant den Neubau eines Parkhauses auf der Liegenschaft des Verteidigungsministeriums in Bonn auf der Hardthöhe.
Geplant und errichtet werden soll ein Parkhaus als offene, oberirdische Großgarage, mit 1.100 Stellplätzen auf 4 Vollgeschoßen mit einer Auf- und einer Abfahrtsspindel (Halbspindelkonstruktion).
Das Parkhaus wird als nicht öffentliches, überdachtes Parkhaus auf der Liegenschaft des Verteidigungsministeriums (BMVg) in Bonn auf der Hardthöhe erstellt.
In der Ebene-1 wird darüber hinaus eine für das Parkhaus notwendige Technikzentrale errichtet, die alle wesentlichen Technikanlagen des späteren Parkhauses beherbergt. Die Technikzentrale ist zwischen der Ein- und Ausfahrtrampe (äußerer Erschließung) eingebettet. Die Ein- und Zufahrtsrampenanlage ist ebenfalls Bestand der zu planenden und zu erbringenden Leistung.
Erschlossen wird das Parkhaus durch 4 Treppenräume, die als eigenständige Solitärbauten vor den Parkebenen stehen. Diese Treppenräume erschließen im südlichen Teil die zu Wartungszwecken begehbare Dachfläche.
Die tragende Konstruktion ist als Stahlbau, die Decke in Beton-/Stahlverbundbauweise geplant.
Die Dachdecke besteht aus einer begehbaren, ungedämmten Stahltrapezblechkonstruktion mit einer extensiven Dachbegrünung.
Auf der Dachfläche ist ebenfalls eine PV-Anlage vorzusehen, die Bestandteil des Leistungsumfangs ist.
Es ist eine offene Fassade gem. GaStplVO geplant. Das Parkhaus erhält eine vierseitige Edelstahlfassade. Die Spindelfassaden werden mit einer Beton-/ Lamellenkonstruktion ausgeführt. Treppentürme in Sichtbeton mit Pfosten- Riegelkonstruktion.
Der Auftraggeber beabsichtigt die Leistungen komplett als Totalunternehmerleistung (Planung, Bau, Wartung und Instandhaltung) zu vergeben.
Der Auftragnehmer hat sämtliche Leistungen zu erbringen, die zur schlüsselfertigen, funktionsgerechten und mangelfreien Erstellung des Bauvorhabens erforderlich sind. Dies beinhaltet auch die Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung auf Grundlage einer bereits bestehenden Vorentwurfsplanung.
Die Außenabmessungen des Parkhauses in der vorliegenden Planung beträgt ca. 141,60 m x 63,30 m.
Aufgrund des gewählte Bausystems kann von diesen Maßen im erforderlichen Umfang abgewichen werden.
Die dargestellte Gebäudegeometrie, die Lage des Ein- und Ausfahrtsbereiches, die Geschossigkeit, die Lage eines barrieregerechten Brückenbauwerks, die Lage der Energiezentrale, das äußere Erscheinungsbild des Parkhauses auf Grundlage der Vorentwurfsplanung und die verkehrliche, innere Erschließung des zukünftigen Parkhauses in Form einer Auf- und Abfahrtsspindel darf nicht verändert werden.
Instandhaltungsleistungen der Baukonstruktion wie auch aller technischen Anlagen sind Bestandteil der Ausschreibung.
Es können gerne Terminanfragen für etwaige Baustellenbegehungstermine an das Vergabereferat des BBR gerichtet werden.
Da für einen solchen Begehungstermin im Vorfeld umfangreiche organisatorische Koordinationsauf-gaben bzgl. der Zugänglichkeit seitens des BBR umgesetzt werden müssen, ist ein etwaiger Baustellenbegehungstermin mit ausreichender Vorlaufzeit von mindestens einer Woche zu beantragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Eignung ist mit dem Angebot durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) oder anhand der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nachzuweisen.
Sofern im Präqualifikationsverzeichnis 3 hinterlegte Referenzen in Art und Umfang mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, ist der gültige PQEintrag für den entsprechenden Leistungsbereich als Eignungsnachweis ausreichend. Sofern der Nachweis der Eignung durch die Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V.(Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen soll, können bei Bedarf noch zusätzliche Einzelnachweise eingereicht werden. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen nach Aufforderung vorzulegen. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: https://www.bbr.bund.de/BBR/DE/Vergaben/InformationenAuftragnehmer/Eigenerklaerung.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben gleichwertige Bescheinigungen von anerkannten Stellen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewer-bezentralregister (§ 150 a Gewerbeordnung) beim Bundeszentralregister anfordern. Ausländische Bieterhaben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Der Bieter hat die
Einhaltung der Mindestentgeltregelungen zu berücksichtigen. Einzelheiten dazu sind in den Ausschreibungsunterlagen enthalten.
Weiterhin ist das Formblatt Mindestanforderungen an die Eignung auszufüllen
Siehe Punkt III.1.1
Der Umsatz des Bieters bzgl. derjenigen Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, betrug im Jahresdurchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 27.800.000,00 € netto.
Siehe Punkt III.1.1
Die Zahl der beschäftigten Arbeitskräfte betrug im Jahresdurchschnitt der letzten 2 abgeschlossenen Geschäftsjahre und im laufenden Jahr mindestens 50 Personen.
Der Bieter hat in den letzten 5 abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens drei mit der zu vergebenden Leistung vergleichbare Referenzobjekte durchgeführt (Seite 2), von denen zwei bereits abgeschlossen sind (Übergabe an den Nutzer).
a. Ein Referenzobjekt mit schlüsselfertiger Herstellung eines Parkhauses mit mindestens 700 Stell-plätzen als Totalunternehmer.
b. Ein Referenzobjekt als Parkhaus mit Photovoltaikanlage
c. Ein Referenzobjekt als Parkhaus mit Elektro-Ladesäulen
Siehe III.1.1
Abschnitt IV: Verfahren
Die Angebotseröffnung erfolgt elektronisch im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, 53179 Bonn
Bieter und Ihre Bevollmächtigten sind bei der Eröffnung der Angebote nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass zur Gewährleistung eines zügigen Verfahrens nur rechtzeitig bei der Vergabestelle eingegangene Bieteranfragen beantwortet werden können.
Fristende: 17.08.2022
Das Angebotsschreiben Formblatt 213 wird nicht nachgefordert (§ 16a EU Abs. 3 VOB/A).
Informationen zur Datenerhebung gemäß Artikel 13 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind den Vergabeunterlagen aus dem beiliegenden Informationsblatt zu entnehmen.
Die Vergabeunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt unter www.evergabe-online.de abgerufen werden.
Bitte beachten Sie, dass der freie Download von Teilnahme- und Vergabeunterlagen nur einer ersten Ansichtdient.
Um an der Ausschreibung teilnehmen zu können (z. B. um Teilnahmeanträge bzw. Angebote abzugeben), müssen Sie die Teilnahme im Angebotsassistenten beantragen.
Nur wenn Sie fristgerecht die Teilnahme an der Ausschreibung beantragen, werden Sie über etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen aktiv informiert und können Bieterfragen zur Ausschreibung stellen bzw. die Antworten hierzu erhalten.
Seit dem 1.1.2017 werden alle EU-Verfahren nur noch über die e-Vergabe abgewickelt. Die Angebotsabgabe erfolgt dann ausnahmslos als elektronisches Angebot.
Der Eröffnungstermin findet in EU-weiten offenen Verfahren nicht mehr in Anwesenheit der Bieter statt. Eine Teilnahme an der Submission ist nicht mehr möglich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt- Vergabekammern des Bundes, Villemombler Str. 76, 53123 Bonn,
Tel: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4.2, Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn, gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext oder aus den Vergabeunterlagen ergeben, müssen innerhalb der Angebots- bzw. Bewerbungsfrist gerügt werden, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachrüftungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 Abs. 3 GWB vorliegen.
Die Vergabestelle weist ferner auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hin. Insbesondere sind die Fristenregelungen in § 135 Abs. 2 GWB zur Geltendmachung der in § 134 Abs. 1 GWB genannten Verstöße zu beachten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bbr.bund.de