Beschaffung eines VoIP-Telekommunikationssystems für das Land- und Amtsgericht Düsseldorf Referenznummer der Bekanntmachung: 24/2022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.olg-duesseldorf.nrw.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung eines VoIP-Telekommunikationssystems für das Land- und Amtsgericht Düsseldorf
Lieferung und betriebsbereite Installation eines VoIP-Telekommunikationssystems für das Land- und Amtsgericht Düsseldorf mit insgesamt ca. 1.200 Nebenstellen.
Abschluss eines EVB-IT Systemlieferungsvertrages mit 48 Monaten Mindestlaufzeit ab dem Tag der Systemlieferung für die vereinbarten Systemserviceleistungen.
Land- und Amtsgericht Düsseldorf Werdener Straße 1 40474 Düsseldorf
Lieferung und betriebsbereite Installation eines VoIP-Telekommunikationssystems für das Land- und Amtsgericht Düsseldorf mit insgesamt ca. 1.200 Nebenstellen.
Abschluss eines EVB-IT Systemlieferungsvertrages mit 48 Monaten Mindestlaufzeit ab dem Tag der Systemlieferung für die vereinbarten Systemserviceleistungen.
Abschluss eines EVB-IT Systemlieferungsvertrages mit 48 Monaten Mindestlaufzeit ab dem Tag der Systemlieferung für die vereinbarten Systemserviceleistungen.
zu II 2.5:
Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Das wirtschaftlichste Angebot bestimmt sich nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Bewertung des Preises erfolgt auf der Grundlage des als rechnerisch richtig festgestellten Wertes "Gesamtkosten Kauf + Einrichtung + Kosten optionale Positionen + Service 48 Monate" im Preisblatt.
Die Bewertung der Leistung erfolgt anhand des vom Bieter auszufüllenden Teil C Fragenkatalog und der dort angegebenen Gewichtungen.
Es gibt drei unterschiedliche Typen, um die Kriterien zu bewerten.
Bei den Ausschluss-Kriterien (A-Kriterien) besteht nur die Möglichkeit, die Kriterien/Fragen mit "Ja" (komplett erfüllt) oder "Nein" (nicht erfüllt) zu beantworten. Angebote, die die im Fragenkatalog genannten Ausschlusskriterien (A-Kriterien) nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. Hinweise auf Anlagen, Prospektmaterial oder Hinweise im Anschreiben erfüllen die Bewertungskriterien nicht.
Bei den Bewertungskriterien (B-Kriterien) hat der Bieter je nach Kriterium die Möglichkeit, die Kriterien mit "Ja" (komplett erfüllt), "Nein" (nicht erfüllt) oder "eingeschränkt" (teilweise erfüllt) zu kennzeichnen bzw. bei B-Kriterien einen Wert bzw. eine Information in die gelb markierten Zellen in der Spalte "Bemerkungen" einzusetzen. Bei den B-Kriterien erfolgt jeweils eine wertende Punktvergabe. Bei "Ja" erhält der Bieter die volle Punktzahl, bei "Nein" keinen Punkt und bei "eingeschränkt" 1/3 der für das jeweilige Bewertungskriterium maximal zu vergebenden Punktzahl (s. Spalte D).
Bei den B-Kriterien, bei denen ein Wert einzusetzen ist, erfolgt die Wertung in der Form, dass der beste Wert die volle Punktzahl erhält. Weitere Werte werden im Verhältnis zu dem Bestwert interpoliert. Zur Verdeutlichung dient das folgende Beispiel: Bei Angabe der Wattzahl im Betriebsmodus eines IP-Endgerätes werden drei Produkte angeboten:
- Produkt A benötigt 2 Watt,
- Produkt B 7 Watt und
- Produkt C 15 Watt.
Maximal sind in diesem Beispiel 100 Punkte für den geringsten Energieverbrauch zu erreichen. Produkt A wird daher mit 100 Punkten gewertet. Produkt B wird gewertet mit 29 Punkten, Produkt C wird gewertet mit 13 Punkten, wobei folgende Formel verwendet wird:
- Max. Punktzahl x beste Wattzahl / Wattzahl des betrachteten
Produkts, also
100 X 2 / 7 = 28,57 (gerundet 29 Punkte für Produkt B)
100 x 2 / 15 = 13,33 (gerundet 13 Punkte für Produkt C).
Werden bei einzelnen Fragen konkrete Werte abgefragt, so ist in der Spalte "Bemerkungen" dieser Wert einzutragen. Eine Antwort mit "Ja" wird nicht gewertet!
Kann eine Anforderung nach Ansicht des Bieters nur eingeschränkt oder erst zu einem späteren Zeitpunkt erfüllt werden, so ist diese mit "eingeschränkt" zu kennzeichnen. Der Bieter hat in der Spalte "Bemerkungen" die Einschränkung näher zu beschreiben.
Eine Nichtbeantwortung eines A-Kriteriums führt direkt zum Ausschluss des Angebotes.
Nicht beantwortete B-Kriterien werden mit 0 Punkten bewertet.
Es können maximal 10.000 Bewertungspunkte erzielt werden. Es werden nur Angebote berücksichtigt, die mindestens 7.000 Bewertungspunkte erreichen.
Als Bewertungsmethode wird die erweiterte Richtwertmethode nach UfAB 2018 angewendet. Diese Grundlage ist öffentlich zugänglich unter:
https://www.cio.bund.de/Web/DE/IT-Beschaffung/UfAB/ufab_node.html
Zunächst wird die erreichte gewichtete Punktzahl aus dem Fragenkatalog ins Verhältnis zum abgegebenen Preis gesetzt und das Ergebnis mit dem Faktor 1.000 skaliert und auf zwei Stellen hinter dem Komma kaufmännisch gerundet. Daraus ergibt sich die endgültige Kennzahl, welche im Vergleich der Mitbewerber in einer konkreten Reihenfolge resultiert.
Die entsprechende Formel stellt sich folgendermaßen dar:
Z(Angebot) = (L(Angebot) / P(Angebot)) *1.000
Dabei werden die Formelparameter wie folgt definiert:
Z(Angebot) = Kennzahl für Leistungs-Preis-Bewertung des zu
bewertenden Angebots
L(Angebot) = Leistungspunktzahl (Bewertungspunkte *
Gewichtungspunkte) des zu bewertenden Angebots
P(Angebot) = Preis (Euro) des zu bewertenden Angebots
Das Angebot mit der höchsten Kennzahl wird zum führenden Angebot.
Der Schwankungsbereich wird auf 10 % festgelegt. Auch bei der Berechnung des Schwankungsbereichs wird auf zwei Stellen hinter dem Komma kaufmännisch gerundet. Alle Angebote, die außerhalb des Schwankungsbereichs liegen, scheiden von der weiteren Wertung aus.
Innerhalb des Schwankungsbereichs erhält das Angebot mit dem niedrigsten bewerteten Preis den Zuschlag.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
I)
Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung (nicht älter als 3 Monate)
II)
Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen (Formular 521 EU):
1)
Der Bieter erklärt, dass
- keine Person, deren Verhalten dem Unternehmen des Bieters zuzurechnen ist, rechtskräftig verurteilt oder gegen das Unternehmen des Bieters eine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist wegen einer Straftat nach:
a) § 129 des Strafgesetzbuchs (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland),
b) § 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen,
c) § 261 des Strafgesetzbuchs (Geldwäsche; Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte),
d) § 263 des Strafgesetzbuchs (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
e) § 264 des Strafgesetzbuchs (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
f) § 299 des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr),
g) § 108e des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern),
h) den §§ 333 und 334 des Strafgesetzbuchs (Vorteilsgewährung und Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a des Strafgesetzbuchs (Ausländische und internationale Bedienstete),
i) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr) oder
j) den §§ 232 und 233 des Strafgesetzbuchs (Menschenhandel) oder § 233a des Strafgesetzbuchs (Förderung des Menschenhandels),
- das Unternehmen des Bieters seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist und diesbezüglich keine rechtskräftige Gerichts- oder bestandskräftige Verwaltungsentscheidung vorliegt bzw. das Unternehmen des Bieters seinen Verpflichtungen dadurch nachgekommen ist, dass sich der Bieter zur Zahlung der Steuern, Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung einschließlich Zinsen Säumnis- und Strafzuschläge verpflichtet hat.
2)
Der Bieter erklärt ferner, dass sein Unternehmen nicht
- bei der Ausführung öffentlicher Aufträge gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat,
- zahlungsunfähig ist, über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder kein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, sich das Unternehmen nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat,
- im Rahmen der beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Unternehmens infrage gestellt wird.
3)
Der Bieter erklärt zudem, dass ihm bekannt ist, dass seitens der Vergabestelle noch keine Informationen hinsichtlich etwaiger früherer Ausschlüsse seines Unternehmens von Vergabeverfahren oder Verfehlungen, die zu Eintragungen in das Vergaberegister des Landes NRW führen können, eingeholt wurden.
Der Bieter versichert darüber hinaus, dass keine Verfehlungen vorliegen, die seinen Ausschluss von der Teilnahme am Wettbewerb rechtfertigen könnten oder zu einem Eintrag in das Vergaberegister führen könnten.
Der Bieter erklärt außerdem, dass ihm bekannt ist, dass die Unrichtigkeit vorstehender Erklärung zu 3) zu seinem Ausschluss vom Vergabeverfahren sowie zur fristlosen Kündigung eines etwa erteilten Auftrages wegen Verletzung einer vertraglichen Nebenpflicht aus wichtigem Grunde führen und eine Meldung des Ausschlusses und der Ausschlussdauer an die Informationsstelle/das Vergaberegister nach sich ziehen kann.
I)
Gesamtumsatz des Unternehmens für die Geschäftsjahre 2021, 2020 und 2019 in Euro netto (Eigenerklärung).
II)
Umsatz des Unternehmens mit vergleichbaren Leistungen der hier ausgeschriebenen Art für die Geschäftsjahre 2021, 2020 und 2019 in Euro netto (Eigenerklärung).
III)
Nachweis des Bieters über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung zur Abdeckung von Sach- und direkten Vermögensschäden. Die Versicherungssumme muss pro Schadensfall mindestens 500.000 Euro betragen (Vorlage einer Ablichtung des Versicherungsvertrags oder einer Bescheinigung des Versicherungsgebers).
I)
Angabe der Anzahl der technischen Fachkräfte und der Qualifikation (Mindestanzahl: 2), die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (unter Verwendung des Formblatts "Übersicht über die Qualifikation der Mitarbeiter des Bieters")
II)
Übersicht über die dem Bieter erteilten "Referenzaufträge" aus den Jahren 2019 - 2021. (unter Verwendung des Formblatts "Referenzangaben")
Die Referenzen müssen die folgenden Bedingungen erfüllen:
- Die eingebauten TK-Systeme müssen hinsichtlich des Fabrikats mit
dem Fabrikat des angebotenen TK-Systems identisch sein.
- Es müssen mindestens 500 Ports je Installation geschaltet sein.
Die Angaben sind um folgende Informationen zu ergänzen:
- Name/Firmenbezeichnung und Anschrift des Auftraggebers
- Ansprechpartner beim Referenzkunden
- Telefon-Nr.
- Auftragswert
- Zeitraum der Auftragsausführung
- Art, Fabrikat und Applikationen des gelieferten und installierten TK-
Systems
- Anzahl der geschalteten Ports
Es sind mindestens zwei Referenzaufträge anzugeben.
Bieter, die weniger als zwei Referenzaufträge angeben oder bei denen die geforderten Angaben fehlen oder nicht nachprüfbar sind (z.B. falsch oder veraltet), werden ausgeschlossen.
Insoweit wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPNYD9DFRP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]