Rathaus Essen, Porscheplatz 1, 45127 Essen, Fachplanung Technische Ausrüstung/ Aufzugsanlage 8ter-Gruppe Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-297
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45127
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.essen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rathaus Essen, Porscheplatz 1, 45127 Essen, Fachplanung Technische Ausrüstung/ Aufzugsanlage 8ter-Gruppe
Das in den Jahren 1975 bis 1979 errichtete Rathaus der Stadt Essen verfügt über einen 23 Geschosse hohen Baukörper mit insgesamt 4 Untergeschossen. Die vorhandene 8er-Aufzugsgruppe des Herstellers Schindler Aufzüge AG entspricht dem Gebäudebaujahr und soll einer Generalsanierung unterzogen werden.
Zur Beauftragung der erforderlichen Ingenieurleistungen für die technische Ausrüstung (Förderanlagen) beabsichtigt die Stadt Essen die Durchführung dieses VgV-Verfahrens.
Rathaus Porscheplatz 1 45127 Essen
Gegenstand des VgV-Verfahrens ist die zweistufige Beauftragung von Fachplanerleistungen aus dem Leistungsbild der Technischen Ausrüstung gem. §§ 53 ff. HOAI für die Generalsanierung der 8er-Aufzugsgruppe im Rathaus der Stadt Essen.
Im Einzelnen sollen beauftragt werden (HOAI-Stufenvertrag):
Stufe 1: Leistungsphasen 1 bis 4 (Grundleistungen gem. § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15.1),
Stufe 2: Leistungsphasen 5 bis 8 (Grundleistungen gem. § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15.1).
Ein Anspruch auf Übertragung der Stufe 2 besteht nicht.
Der Schwerpunkt der Sanierung soll auf einer größtmöglichen Betriebssicherheit bei gleichzeitig optimierten Energieeinsatz liegen. Für den späteren Betrieb sind verschiedene Wartungsszenarien als besondere Leistung auszuarbeiten.
Grunddaten der gesamten Aufzugsanlage:
2 Personenaufzüge über eine Förderhöhe von 97,15 Metern, 27 Haltestellen, Baujahr 1978, 1.650 kg Tragfähigkeit, 3 m/s Fahrgeschwindigkeit.
6 Personenaufzüge über eine Förderhöhe von 84,95 Metern, 23 Haltestellen, Baujahr 1978, 1.350 kg Tragfähigkeit, 3 m/s Fahrgeschwindigkeit.
Bei mehr als 5 geeigneten Bewerbern erfolgt eine Abstufung über die Anzahl der Referenzenobjekte (inkl. möglicher Bonuspunkte) unter Berücksichtigung der Übereinstimmune mit der aktuellen Planungsaufgabe (s. auch III.1.3).
Bei gleicher Punktzahl mehrerer Bewerber entscheidet das Los.
Die Beauftragung erfolgt als HOAI-Stufenbeauftragung:
1. Stufe: LPh 1-4,
2. Stufe: LPh 5-8.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der öffentliche Auftraggeber überprüft gemäß §§ 42 VgV die Eignung der Bewerber oder Bieter anhand
der nach § 122 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen festgelegten Eignungskriterien und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 und 124 GWB sowie gegebenenfalls Maßnahmen des Bewerbers oder Bieters zur Selbstreinigung nach § 125 GWB und schließt gegebenenfalls Bewerber oder Bieter vom Vergabeverfahren aus.
Die nachfolgend - s. auch III.1.2), III.1.3) und III.2.1) - genannten Unterlagen/ Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Es wird dafür ein entsprechender Bewerberbogen, der zwingend auszufüllen ist, unter dem in Abschnitt I genannten Beschaffungsportal zur Verfügung gestellt.
1. Angaben zum Büro/ zur Person des Bewerbers, zur Rechtsform des Bewerbers einschl. Handelsregisterauszug (oder gleichwertig) sowie zum bevollmächtigten Vertreter (falls zutreffend).
2. Nachweis Angaben zu einem Berufsstand gem. III.2.1 dieser Bekanntmachung.
3. Eigenerklärung (auch als verbundenes Unternehmen) über die Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen (§ 73 Abs. 3 VgV)
4. Erklärung über Nachunternehmer/ über Bewerbergemeinschaft (soweit zutreffend).
1. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung, deren Deckungssummen mind. 2.000.000 EUR für Personenschäden und mind. 2.000.000 EUR für Sach- und Vermögensschäden. Die Vorlage dieses Nachweises wird vor der Auftragserteilung nachgefordert.
2. Angaben zum Umsatz für Dienstleistungen vergleichbarer Art in den letzten drei Geschäftsjahren (2019-2021).
3. Falls auf Kapazitäten anderer Firmen zurückgegriffen wird, ist eine Verpflichtungserklärung gem. § 47 Abs. 4 i.V.m. Abs. 1 VgV vorzulegen.
Mindestanforderung für die Bewerbung ist die Erklärung der Versicherungsgesellschaft, dass im Auftragsfall eine Versicherung über die Deckungssummen abgeschlossen wird.
Mindestanforderung an Umsatz im Mittel: 1.000.000 EUR.
1. Nachweis von mindestens zwei Referenzen aus dem Leistungsbild Technische Ausrüstung, § 53 Abs. 2 Ziff. 6 HOAI, Anlagengruppe "Förderanlagen".
Die Referenzen müssen folgende Bedingungen erfüllen:
- Fachplanung einer Aufzugsanlage in einem Hochhaus (vorzugsweise gem. Teil 4 SBauVO NRW oder vergleichbar),
- mit einer Gruppensteuerung von mindestens 6 Aufzügen,
- mit einem oder mehreren Feuerwehraufzügen,
- mit mindestens 75 Meter Förderhöhe,
- Umbau im Bestand und im laufenden Betrieb unter Bewältigung typischer Schnittstellen aus dem Be-reich der Gebäudetechnik (z.B. BMA/ RLT/ GLT/ ELT),
- Abschluss der Leistungsphase 8 oder gleichwertig nach dem 01.01.2012,
- Schwierigkeitsgrad mindestens der Honorarzone III gemäß Objektliste in Anlage 15, HOAI 2021 unter 15.2 oder gleichwertig,
- Brutto-Projektkosten der Anlagengruppe 6 nach HOAI (KG 461 entspr. DIN 276 - Aufzugsanlagen) betragen mindestens 2.000.000,00 EUR,
- Öffentlicher Auftraggeber oder vergleichbar (z.B. Körperschaften des öffentlichen Rechts, aber auch Krankenhäuser kommunaler Träger und des Landes in privater oder öffentlicher Rechtsform oder ohne eigene Rechtspersönlichkeit [Aufzählung ist nicht abschließend]).
2. Eigenerklärung zur Anzahl der Beschäftigten der letzten drei Jahre (2019-2021).
3. Eigenerklärung zu Art und Umfang der technischen Ausrüstung, Büroausstattung, Computer Hard und -Software.
Mindestanforderung Anzahl Beschäftigte: 6.
Zugelassen sind alle Bewerberinnen und Bewerber, die nach § 75 Abs. 2 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" und/ oder "Beratender Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen.
Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 2. Alternative VgV. Der Nachweis (z.B. Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer) ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen. Auswärtige Bewerber/innen mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und sie eine/n verantwortliche/n Berufsangehörige/n im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es handelt sich um ein zweistufiges Verfahren. Mit dem Teilnahmeantrag (1. Verfahrensstufe) sind zunächst keine Preisangaben einzureichen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YRVYR9T
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bieter und Bewerber sowie auf die Präklusionsregelungen gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen das Vergabeverfahren hin.
§ 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB lautet:
"Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]