Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum - Bettenhochhaus (Stationssanierung, Stationen 3-14/Fassadensanierung/Errichtung eines Hubschrauberdachlandeplatzes) - Objektplanung, Leistungsphasen 1-8, § 34 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-UKB-01-Bettenhochhaus - Objektplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44892
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kk-bochum.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberhausen
NUTS-Code: DEA17 Oberhausen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 46117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://aurantia.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum - Bettenhochhaus (Stationssanierung, Stationen 3-14/Fassadensanierung/Errichtung eines Hubschrauberdachlandeplatzes) - Objektplanung, Leistungsphasen 1-8, § 34 HOAI
Die Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum beabsichtigt, das bestehende Bettenhochhaus aus dem Baujahr 1971 vollständig zu sanieren. Das Sanierungsvorhaben umfasst die Bestandteile:
- Sanierung der im Bettenhaus vorhandenen Stationen (Ebenen 3-14),
- Sanierung der Fassade
- Errichtung eines Hubschrauberdachlandeplatzes nach § 6 LuftVG (Luftverkehrsgesetz) auf dem Bettenhochhaus.
Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH In der Schornau 23-25 44892 Bochum
Das Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum beabsichtigt, das bestehende Bettenhochhaus aus dem Baujahr 1971 vollständig zu sanieren. Das Sanierungsvorhaben umfasst die Bestandteile:
- Sanierung der im Bettenhaus vorhandenen Stationen (Ebenen 3-14),
- Sanierung der Fassade
- Errichtung eines Hubschrauberldachlandeplatzes nach § 6 LuftVG (Luftverkehrsgesetz) auf dem Bettenhochhaus.
Die Planung wird gesamthaft vergeben, um die Schnittstellen der Einzelprojekte optimal bedienen zu können. Dem Architekten obliegt grundsätzlich die Koordination der Schnittstellen zu den anderen beteiligten Gewerken. Aufgrund der Komplexität der Koordinationsleistungen und der Diversität der zu beplanenden Projekte sollen diese möglichst übergreifen und konzentriert bedient werden, sofern die dafür notwendigen Fachkenntnisse zu den einzelnen Planungsbereichen vorhanden sind.
Die Ausschreibung umfasst alle für die drei Sanierungsbestandteile erforderlichen Planungsleistungen der Objektplanung, der LPH 1-8, § 34HOAI.
Für die Fassadenfachplanung wird die Einbeziehung eines Fassadenfachplaners als Bestandteil des Planungsteams empfohlen.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt gemäß HOAI.
Die Leistungen werden in drei Stufen beauftragt und sind auf eine entsprechende Projektabwicklung abgestimmt:
- Stufe 1 beinhaltet die planerischen Leistungen der Leistungsphasen 1 - 4, § 34HOAI
- Stufe 2 beinhaltet die Ausführungsplanung Leistungsphase 5, § 34 HOAI
- Stufe 3 beinhaltet die Leistungsphasen 6 bis 8, § 34 HOAI
Im Bereich der Sanierung der im Bettenhaus vorhandenen Stationen (Ebenen 3-14), findet im Falle
einer Beauftragung zur Ermittlung/Berechnung der Planungshonorare § 11 Absatz 3 HOAI Anwendung.
Die Vergabe der Bauleistungen ist noch nicht festgelegt und erfolgt in Einzelgewerken oder als GU-Vergabe unter Berücksichtigung der entsprechend anzuwendenden vergaberechtlichen Grundlagen.
Einzelheiten der Projektbeschreibung zur Erbringung aller erforderlicher Objektplanungsleistungen für die drei Sanierungsbestandteile sind der Anlage "Projektbeschreibung und Leistungsbilder" zu entnehmen.
Baukosten nach Kostengruppen:
Eine vorläufige Kostenaufstellung nach Kostengruppen ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Besondere Bedingungen:
Eine Beeinträchtigung des Krankenhausbetriebes bei Durchführung der Baumaßnahme ist möglichst zu vermeiden.
Beginn der Planungsleistungen ist unmittelbar nach Auftragserteilung. Der Baubeginn hat entsprechend des Planungsfortschritts schnellstmöglich zu erfolgen.
Die Objektplanung erfordert eine enge und kooperative Abstimmung mit allen weiteren Planbeteiligten. Die Leistungen der TGA-Planung und der Tragwerksplanung werden in parallel geführten Ausschreibungen vergeben. Die hier unter Nr. 6 des Dokuments "Projektbeschreibung und Leistungsbilder" zur Verfügung gestellten Anlagen (1-10) liegen allen Planungsvergaben (Objektplanung, TGA-Planung, Tragwerksplanung) zu Grunde.
Die Bauzeiten der jeweiligen Einzelmaßnahmen werden mit 7-9 Monaten je Stationsebene und 12 Monaten zur Errichtung des Hubschrauberlandeplatzes angenommen. Die Bauzeit der Fassade ist abhängig von der Konzeption des Bieters.
Die örtliche Präsenz in Bochum ist in engen Intervallen gemäß Planungserfordernissen sicherzustellen.
Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist möglichst sicherzustellen. Projekt- und Planbesprechungen finden in Bochum statt.
Der Auftraggeber führt das Vergabeverfahren nach den Vorgaben der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV 2016). Der Auftraggeber beachtet das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW.
Der Auftraggeber schreibt die Leistung europaweit im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens aus.
Das nach §§ 17, 74 VgV geführte Verfahren besteht aus einem Teilnahmewettbewerb und der sich daran anschließenden Auswahl von drei Bewerbern/Bewerbergemeinschaften, die zur Abgabe eines Erstangebotes und Erstellung eines objektbezogenen Konzeptes zur Umsetzung des Planungsvorhabens aufgefordert werden. Sofern mehr als drei wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern / Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten Wertungsmatrix vornehmen und die drei Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los.
Die aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten die Bieter die Möglichkeit, in einem Verhandlungstermin ihr Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln. Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes, finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird der Zuschlag erteilt.
Der Auftraggeber behält sich gemäß § 17 Absatz 11 VgV vor, den Zuschlag nach Maßgabe der Zuschlagskriterien auf Grundlage der verbindlichen Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Anderenfalls werden die beteiligten Bieter zu Verhandlungen und anschließender Einreichung überarbeiteter Angebote aufgefordert.
Nach Prüfung der Angebote erfolgt der Zuschlag auf Grundlage der bekannt gemachten Zuschlagskriterien.
Mit Zuschlagserteilung werden die Leistungsphasen 1-4, § 34 HOAI beauftragt.
Die Verfahrensführung erfolgt elektronisch. Teilnahmeanträge (1. Verfahrensstufe) und Angebote (2. Verfahrensstufe) sind ausschließlich elektronisch einzureichen. Sämtliche Kommunikation wird elektronisch geführt.
Eine Besichtigung des Bettenhochhauses bzw. der örtlichen Gegebenheiten zur Erstellung der Konzeption/des Erstangebotes kann innerhalb der Angebotsfrist (2. Verfahrensstufe) optional wahrgenommen werden. Termine zur Objektbesichtigung sind auf Anfrage über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform zu vereinbaren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Jeder Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, der nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einen Berufs- oder Handelsregisterauszug vorzulegen. Ebenso ist ein Handelsregisterauszug von jedem Nachunternehmer abzugeben, auf dessen Referenzen sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft beruft.
- Nachweis Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung - §§ 44, 75 VgV
- Das ausgefüllte Formblatt "Umsatzzahlen". Nachweis des Gesamtumsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019- 2021) sowie über den Umsatzteil, der innerhalb dieses Zeitraums mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungen erzielt wurde, beides in Euro brutto. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein ausgefülltes Formblatt vorzulegen.
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 5,0 Mio. Euro für Personenschäden und 5,0 Mio. Euro für sonstige Schäden abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 5,0 Mio. Euro für Personenschäden und 5,0 Mio. Euro für sonstige Schäden abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
a) Erklärung über die Befähigungen des bzw. der für die Erbringung der Leistung verantwortlichen Projektleiters/in. Angaben zu Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
b) Angaben zur stellvertretenden Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
c) Darstellung des Büros (Name, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Niederlassungen).
d) Erklärungen zur technischen Ausstattung
e) Vorlage einer Referenzliste der vom Büro erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI; Angabe inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Bietergemeinschaft/als Nachunternehmer ausgeführt wurden).
f) Es sind mindestens drei Referenzen mit den nachstehenden in a. bis d. genannten Mindestanforderungen vorzulegen. Die Vorlage von mehr als drei Referenzen ist
zugelassen. Die jeweils drei für den Teilnehmer günstigsten Referenzen fließen in die Wertung ein. Die Vorlage von weniger als drei Referenzen, die die Anforderungen nach a. bis d. erfüllen, führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
a. Vorlage von mindestens einer Referenz über eine
- Fassadensanierung eines mehrstöckigen Gebäudes unter bauphysikalischen und energetischen Gesichtspunkten (es muss kein Krankenhaus und kein Hochhaus sein)
b. Vorlage von mindestens einer Referenz über eine
- Stationssanierung/Stationsumbau einer medizinischen Einrichtung/Krankenhaus
c. Vorlage von mindestens einer Referenz über eine
- Neuerrichtung eines Hubschrauberlandeplatzes gem. §§ 6 ff LuftVG
d. Alle Referenzen müssen abgeschlossene Baumaßnahmen der letzten 10 Jahre betreffen (bis einschließlich 2012).
Die Referenz nach fa (R1), die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllt, wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
o Nachweis einer Fachingenieurleistung für die Fassadentechnik nach AHO Nr. 28 (Leistungsbild und Honorierung)
o Sanierung im Bestand
o Sanierung im laufenden Krankenhausbetrieb
o Ausführung mindestens LPH 1-8, § 55 HOAI
o Ausführung mindestens Honorarzone III
o Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
o Baukosten nach DIN 276 (300 + 400) brutto >= 2,5 Mio EUR
Die Kriterien werden wie folgt bewertet:
Kriterium erfüllt = volle Punktzahl
Kriterium nicht oder nicht voll erfüllt = keine Punkte (0 Punkte)
Maximale Punktzahl Referenz fa (R1): 50
Die Referenz nach fb (R2), die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllt, wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
o Sanierung im Bestand
o Sanierung im laufenden Krankenhausbetrieb
o Ausführung mindestens LPH 1-8, § 55 HOAI
o Ausführung mindestens Honorarzone III
o Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
o Baukosten nach DIN 276 (300 + 400) brutto >= 2,5 Mio EUR
Die Kriterien werden wie folgt bewertet:
Kriterium erfüllt = volle Punktzahl
Kriterium nicht oder nicht voll erfüllt = keine Punkte (0 Punkte)
Maximale Punktzahl Referenz fb (R2): 30
Die Referenz nach fc (R3), die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllt, wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
o Neuerrichtung eines Hubschrauberlandeplatzes gem. §§ 6 ff LuftVG auf dem Dach eines Gebäudes (Hubschrauberdachlandeplatz)
o Sanierung im Bestand
o Sanierung im laufenden Krankenhausbetrieb
o Ausführung mindestens LPH 1-8, § 55 HOAI
o Ausführung mindestens Honorarzone III
o Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
Die Kriterien werden wie folgt bewertet:
Kriterium erfüllt = volle Punktzahl
Kriterium nicht oder nicht voll erfüllt = keine Punkte (0 Punkte)
Maximale Punktzahl Referenz fc (R3): 35
Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft sind die Referenzanforderungen erfüllt, sofern ein Mitglied oder die Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügt.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzen müssen jeweils folgende Unterangaben vorhanden sein:
- Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
- Leistungsphasen
- Ausführungsjahr
- Fertigstellung
- Gesamtkosten
- Textliche Kurzbeschreibung
- Visualisierung
Die Referenzen müssen darüber hinaus mindestens Angaben enthalten, ob sie als Hauptunternehmer, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer erbracht worden sind.
Die Referenzen dienen neben den Ausschlusskriterien als Auswahlkriterien zur Reduzierung der Bewerberzahl auf 3 Bewerber, die zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert werden.
Der Bewerber kann über 3 Referenzen maximal 115 Punkte erreichen. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Für die Darstellung der Referenzen ist das beigefügte Formular "Referenz über vergleichbare Leistungen" zu verwenden.
Die Bewertungsmatrix wird als Dokument "Bewertungsmatrix" zum Download bereitgestellt.
Ein Hinweis auf eine etwaige Präqualifizierung eines Bieters / Mitglied einer Bietergemeinschaft / Nachunternehmer kann die Vorlage der gemäß D. dieser Teilnahmebedingungen geforderten Nachweise, Erklärungen und Referenzen nur insoweit ersetzen, soweit sich diese decken.
f) Es sind mindestens drei Referenzen mit den nachstehenden in a. bis d. genannten Mindestanforderungen vorzulegen. Die Vorlage von mehr als drei Referenzen ist
zugelassen. Die jeweils drei für den Teilnehmer günstigsten Referenzen fließen in die Wertung ein. Die Vorlage von weniger als drei Referenzen, die die Anforderungen nach a. bis d. erfüllen, führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
a. Vorlage von mindestens einer Referenz über eine
- Fassadensanierung eines mehrstöckigen Gebäudes unter bauphysikalischen und energetischen Gesichtspunkten (es muss kein Krankenhaus und kein Hochhaus sein)
b. Vorlage von mindestens einer Referenz über eine
- Stationssanierung/Stationsumbau einer medizinischen Einrichtung/Krankenhaus
c. Vorlage von mindestens einer Referenz über eine
- Neuerrichtung eines Hubschrauberlandeplatzes gem. §§ 6 ff LuftVG
d. Alle Referenzen müssen abgeschlossene Baumaßnahmen der letzten 10 Jahre betreffen (bis einschließlich 2012).
Die Referenz nach fa (R1), die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllt, wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
o Nachweis einer Fachingenieurleistung für die Fassadentechnik nach AHO Nr. 28 (Leistungsbild und Honorierung)
o Sanierung im Bestand
o Sanierung im laufenden Krankenhausbetrieb
o Ausführung mindestens LPH 1-8, § 55 HOAI
o Ausführung mindestens Honorarzone III
o Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
o Baukosten nach DIN 276 (300 + 400) brutto >= 2,5 Mio EUR
Die Kriterien werden wie folgt bewertet:
Kriterium erfüllt = volle Punktzahl
Kriterium nicht oder nicht voll erfüllt = keine Punkte (0 Punkte)
Maximale Punktzahl Referenz fa (R1): 50
Die Referenz nach fb (R2), die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllt, wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
o Sanierung im Bestand
o Sanierung im laufenden Krankenhausbetrieb
o Ausführung mindestens LPH 1-8, § 55 HOAI
o Ausführung mindestens Honorarzone III
o Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
o Baukosten nach DIN 276 (300 + 400) brutto >= 2,5 Mio EUR
Die Kriterien werden wie folgt bewertet:
Kriterium erfüllt = volle Punktzahl
Kriterium nicht oder nicht voll erfüllt = keine Punkte (0 Punkte)
Maximale Punktzahl Referenz fb (R2): 30
Die Referenz nach fc (R3), die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllt, wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
o Neuerrichtung eines Hubschrauberlandeplatzes gem. §§ 6 ff LuftVG auf dem Dach eines Gebäudes (Hubschrauberdachlandeplatz)
o Sanierung im Bestand
o Sanierung im laufenden Krankenhausbetrieb
o Ausführung mindestens LPH 1-8, § 55 HOAI
o Ausführung mindestens Honorarzone III
o Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
Die Kriterien werden wie folgt bewertet:
Kriterium erfüllt = volle Punktzahl
Kriterium nicht oder nicht voll erfüllt = keine Punkte (0 Punkte)
Maximale Punktzahl Referenz fc (R3): 35
Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft sind die Referenzanforderungen erfüllt, sofern ein Mitglied oder die Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügt.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzen müssen jeweils folgende Unterangaben vorhanden sein:
- Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
- Leistungsphasen
- Ausführungsjahr
- Fertigstellung
- Gesamtkosten
- Textliche Kurzbeschreibung
- Visualisierung
Die Referenzen müssen darüber hinaus mindestens Angaben enthalten, ob sie als Hauptunternehmer, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer erbracht worden sind.
Zur Bewerbung sind alle in den Mitgliedsstaaten des EWR und der Schweiz ansässigen
a) natürlichen Personen zugelassen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung des "beratenden Ingenieurs" oder "Ingenieurs", gemäß § 75 Abs. 2 VgV berechtigt sind und über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person oder der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt;
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Verfahrensstufe 1) sind folgende Unterlagen/Nachweise einzureichen:
- ausgefüllter Teilnahmeantrag (Formblatt)
- Erklärung des Bewerbers, dass die Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen - § 73 Abs. 3 VgV (Formblatt)
- Erklärung des Bewerbers zur wirtschaftlichen Verknüpfung - § 124 (1) Nr. 5 GWB (Formblatt)
- Eigenerklärung des Bewerbers - Ausschlussgründe - §§ 123 und 124 GWB (Formblatt 521 EU)
- Bietergemeinschaftserklärung (Formblatt)
- Einsatz Nachunternehmer (Formblatt)
- Erklärung Nachunternehmer (Formblatt)
- Eignungsleihe (Formblatt)
- Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Formblatt)
- Umsatzahlen (Formblatt)
- Erklärung Sanktionen Russland (Formblatt)
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens/Berufshaftpflichtversicherung
- Nachweis Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung - §§ 44, 75 VgV
- Handelsregisterauszug nicht älter als 6 Monate ab Bekanntmachung der Vergabe
- Referenzen (Formblatt)
Mit dem verbindlichen Erstangebot (Verfahrensstufe 2) sind folgende Unterlagen einzureichen:
- Honorarangebot
- Planungskonzept
Hinweis zur Ermittlung des Wertungsergebnisses und Zuschlagserteilung (Teilbereiche 1-3 der den Vergabeunterlagen beigefügten Zuschlagskriterien):
Die je Teilbereich 1-3 der den Vergabeunterlagen beigefügten Zuschlagskriterien erreichten Punkte werden addiert und entsprechend den Angaben in der Tabelle prozentual gewichtet.
Das Angebot mit dem höchsten erzielten Gesamtwert erhält den Zuschlag.
Der Auftraggeber behält sich vor, im Falle gravierender Abweichungen eines Teilbereiches (unterdurchschnittliche Bewertung eines Teilbereiches < 3 Punkte), diesen Teilbereich anderweitig zu vergeben.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6RYYLP
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).
Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de