Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum - Bettenhochhaus (Stationssanierung, Stationen 3-14/Fassadensanierung/Errichtung eines Hubschrauberdachlandeplatzes) - Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6, § 51 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-UKB 03-Bettenhochhaus -Tragwerksplanung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44892
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kk-bochum.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Oberhausen
NUTS-Code: DEA17 Oberhausen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 46117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://aurantia.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum - Bettenhochhaus (Stationssanierung, Stationen 3-14/Fassadensanierung/Errichtung eines Hubschrauberdachlandeplatzes) - Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6, § 51 HOAI
Die Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum beabsichtigt, das bestehende Bettenhochhaus aus dem Baujahr 1971 vollständig zu sanieren. Das Sanierungsvorhaben umfasst die Bestandteile:
- Sanierung der im Bettenhaus vorhandenen Stationen (Ebenen 3-14),
- Sanierung der Fassade
- Errichtung eines Hubschrauberdachlandeplatzes nach § 6 LuftVG (Luftverkehrsgesetz) auf dem Bettenhochhaus.
Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH In der Schornau 23-25 44892 Bochum
Die Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum beabsichtigt, das bestehende Bettenhochhaus aus dem Baujahr 1971 vollständig zu sanieren. Das Sanierungsvorhaben umfasst die Bestandteile:
- Sanierung der im Bettenhaus vorhandenen Stationen (Ebenen 3-14),
- Sanierung der Fassade
- Errichtung eines Hubschrauberdachlandeplatzes nach § 6 LuftVG (Luftverkehrsgesetz) auf dem Bettenhochhaus
Die Planung wird gesamthaft vergeben, um die Schnittstellen der Einzelprojekte optimal bedienen zu können. Das statische Konzept muss unter Berücksichtigung aller relevanten Bauteile entwickelt und gerechnet werden. Insbesondere die Lasten zur Aufnahme des Hubschrauberdachlandeplatzes in
Verbindung mit der neu zu konzeptionierenden Fassade als auch die daraus entstehenden Auswirkungen auf die Nutzlasten innerhalb der Stationen können nur in einem Gesamtkonzept fundiert bewertet werden.
Die Ausschreibung umfasst alle für die drei Sanierungsbestandteile erforderlichen Leistungen der Tragwerksplanung, LPH 1-6, § 51 HOAI.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt gemäß HOAI.
Die Leistungen werden in zwei Stufen beauftragt und sind auf eine entsprechende Projektabwicklung abgestimmt:
- Stufe 1 beinhaltet die planerischen Leistungen der Leistungsphasen 1 - 4, § 51 HOAI.
- Stufe 2 beinhaltet die Leistungen der Leistungsphasen 5 und 6, § 51 HOAI
Im Bereich der Sanierung der im Bettenhaus vorhandenen Stationen (Ebenen 3-14), findet im Falle
einer Beauftragung zur Ermittlung/Berechnung der Planungshonorare § 11 Absatz 3 HOAI Anwendung.
Die Vergabe der Bauleistungen ist noch nicht festgelegt und erfolgt in Einzelgewerken oder als GU-Vergabe unter Berücksichtigung der entsprechend anzuwendenden vergaberechtlichen Grundlagen.
Einzelheiten der Projektbeschreibung zur Erbringung aller erforderlicher Leistungen der Tragwerksplanung für die drei Sanierungsbestandteile sind der Anlage "Projektbeschreibung und Leistungsbilder" zu entnehmen.
Baukosten nach Kostengruppen:
Eine vorläufige Kostenaufstellung nach Kostengruppen ist den Vergabeunterlagen beigefügt.
Besondere Bedingungen:
Eine Beeinträchtigung des Krankenhausbetriebes bei Durchführung der Baumaßnahme ist möglichst zu vermeiden.
Beginn der Planungsleistungen ist unmittelbar nach Auftragserteilung. Der Baubeginn hat entsprechend des Planungsfortschritts schnellstmöglich zu erfolgen.
Die Tragwerksplanung erfordert eine enge und kooperative Abstimmung mit allen weiteren Planbeteiligten. Die Leistungen der Objektplanung und der TGA-Fachplanung werden in parallel geführten Ausschreibungen vergeben. Die hier unter Nr. 6 des Dokuments "Projektbeschreibung und Leistungsbilder" zur Verfügung gestellten Anlagen liegen allen Planungsvergaben (Objektplanung; TGA-Planung, Tragwerksplanung) zu Grunde.
Die Bauzeiten der jeweiligen Einzelmaßnahmen werden mit 7-9 Monaten je Stationsebene und 12 Monaten zur Errichtung des Hubschrauberdachlandeplatzes angenommen. Die Bauzeit der Fassade ist abhängig von der Konzeption des Bieters.
Die örtliche Präsenz in Bochum ist in engen Intervallen gemäß Planungserfordernissen sicherzustellen.
Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist möglichst sicherzustellen. Projekt- und Planbesprechungen finden in Bochum statt.
Der Auftraggeber führt das Vergabeverfahren nach den Vorgaben der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung 2016 - VgV). Der Auftraggeber beachtet das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW.
Der Auftraggeber schreibt die Leistung europaweit im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens aus.
Das nach §§ 17, 74 VgV geführte Verfahren besteht aus einem Teilnahmewettbewerb und der sich daran anschließenden Auswahl von drei Bewerbern/Bewerbergemeinschaften, die zur Abgabe eines Erstangebotes und Erstellung eines objektbezogenen Konzeptes zur Umsetzung des Planungsvorhabens aufgefordert werden. Sofern mehr als drei wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern / Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten Wertungsmatrix vornehmen und die drei Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los.
Die aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten die Bieter die Möglichkeit, in einem Verhandlungstermin ihr Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln. Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes, finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird der Zuschlag erteilt.
Der Auftraggeber behält sich gemäß § 17 Absatz 11 VgV vor, den Zuschlag nach Maßgabe der Zuschlagskriterien auf Grundlage der verbindlichen Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Anderenfalls werden die beteiligten Bieter zu Verhandlungen und anschließender Einreichung überarbeiteter Angebote aufgefordert.
Nach Prüfung der Angebote erfolgt der Zuschlag auf Grundlage der bekannt gemachten Zuschlagskriterien.
Mit Zuschlagserteilung werden die Leistungsphasen 1-4, § 51 HOAI beauftragt. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftragnehmer mit den weiteren Leistungen der Stufe 2 zu beauftragen.
Die Verfahrensführung erfolgt elektronisch. Teilnahmeanträge (1. Verfahrensstufe) und Angebote (2. Verfahrensstufe) sind ausschließlich elektronisch einzureichen. Sämtliche Kommunikation wird elektronisch geführt.
Eine Besichtigung des Bettenhochhauses bzw. der örtlichen Gegebenheiten zur Erstellung der Konzeption/des Erstangebotes kann innerhalb der Angebotsfrist (2. Verfahrensstufe) optional wahrgenommen werden. Termine zur Objektbesichtigung sind auf Anfrage über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform zu vereinbaren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Jeder Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, der nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einen Berufs- oder Handelsregisterauszug vorzulegen. Ebenso ist ein Handelsregisterauszug von jedem Nachunternehmer abzugeben, auf dessen Referenzen sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft beruft.
- Nachweis Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung - §§ 44, 75 VgV
- Das ausgefüllte Formblatt "Umsatzzahlen". Nachweis des Gesamtumsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019- 2021) sowie über den Umsatzteil, der innerhalb dieses Zeitraums mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungen erzielt wurde, beides in Euro brutto. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein ausgefülltes Formblatt vorzulegen.
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 5,0 Mio. Euro für Personenschäden und 5,0 Mio. Euro für sonstige Schäden abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 5,0 Mio. Euro für Personenschäden und 5,0 Mio. Euro für sonstige Schäden abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
- Erklärung über die Befähigungen des bzw. der für die Erbringung der Leistung verantwortlichen Projektleiters/in. Angaben zu Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
- Angaben zur stellvertretenden Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
- Darstellung des Büros (Name, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Niederlassungen).
- Erklärungen zur technischen Ausstattung
- Vorlage einer Referenzliste der vom Büro erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI; Angabe inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Bietergemeinschaft/als Nachunternehmer ausgeführt wurden).
- Es sind mindestens drei Referenzen mit den nachstehenden in f1 - f4 genannten Mindestanforderungen vorzulegen (Formblatt). Die Vorlage von mehr als drei Referenzen ist zugelassen. Die jeweils drei für den Teilnehmer günstigsten Referenzen fließen in die Wertung ein. Die Vorlage von weniger als drei Referenzen, die die Anforderungen nach f1. bis f4. erfüllen, führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
f1 Vorlage von mindestens 1 Referenz über eine
- Sanierung eines mehrstöckigen öffentlich-genutzten Gebäudes einschließlich einer Fassadensanierung
f2 Vorlage von mindestens 1 Referenz über eine
- Sanierung eines mehrstöckigen öffentlich-genutzten Gebäudes einschließlich einer Aufstockung und/oder Erweiterung mit besonderen Anforderungen an die Nutzlast einzelner Stockwerke
f3 Vorlage von mindestens 1 Referenz über eine
- Neuerrichtung eines Hubschrauberdachlandeplatzes gem. §§ 6 ff LuftVG
f4 Alle Referenzen müssen abgeschlossene Baumaßnahmen der letzten 10 Jahre betreffen (bis einschließlich 2012).
Referenzen nach f1. und f2, die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllen, werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
- Sanierung im Bestand
- Sanierung im laufenden Krankenhausbetrieb
- Ausführung mindestens LPH 1 - 6, § 51 HOAI
- Ausführung mindestens Honorarzone III
- Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
Zusätzliche Anforderung für 1 der Referenzen nach f1 oder f2:
Baukosten nach DIN 276 (300+400) brutto mindestens >= 2,5 Mio. EUR
Die Referenz nach f3 (Hubschrauberdachlandeplatz), die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllt, wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
- Ausführung mindestens LPH 1 - 6, § 51 HOAI
- Ausführung mindestens Honorarzone III
- Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft sind die Referenzanforderungen erfüllt, sofern ein Mitglied oder die Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügt.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzen müssen jeweils folgende Unterangaben vorhanden sein:
- Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
- Leistungsphasen
- Ausführungsjahr
- Fertigstellung
- Gesamtkosten
- Textliche Kurzbeschreibung
- Visualisierung
Die Referenzen müssen darüber hinaus mindestens Angaben enthalten, ob sie als Hauptunternehmer, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer erbracht worden sind.
Die Referenzen dienen neben den Ausschlusskriterien als Auswahlkriterien zur Reduzierung der Bewerberzahl auf drei Bewerber, die zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert werden.
Summe Punktzahl je Referenz nach f1 und f2 max.: 25 (50)
Erfüllung zusätzlicher Anforderung f1 oder f2 max.: 05
Summe Punktzahl Referenz nach f3 max.: 15
Der Bewerber kann über 3 Referenzen plus Zusatzanforderung maximal 70 Punkte erreichen. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Die Bewertungsmatrix wird als Dokument "Bewertungsmatrix" zum Download bereitgestellt.
Ein Hinweis auf eine etwaige Präqualifizierung eines Bieters / Mitglied einer Bietergemeinschaft / Nachunternehmer kann die Vorlage der gemäß D. dieser Teilnahmebedingungen geforderten Nachweise, Erklärungen und Referenzen nur insoweit ersetzen, soweit sich diese decken.
Es sind mindestens drei Referenzen mit den nachstehenden in f1 - f4 genannten Mindestanforderungen vorzulegen (Formblatt). Die Vorlage von mehr als drei Referenzen ist zugelassen. Die jeweils drei für den Teilnehmer günstigsten Referenzen fließen in die Wertung ein. Die Vorlage von weniger als drei Referenzen, die die Anforderungen nach f1. bis f4. erfüllen, führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
f1 Vorlage von mindestens 1 Referenz über eine
- Sanierung eines mehrstöckigen öffentlich-genutzten Gebäudes einschließlich einer Fassadensanierung
f2 Vorlage von mindestens 1 Referenz über eine
- Sanierung eines mehrstöckigen öffentlich-genutzten Gebäudes einschließlich einer Aufstockung und/oder Erweiterung mit besonderen Anforderungen an die Nutzlast einzelner Stockwerke
f3 Vorlage von mindestens 1 Referenz über eine
- Neuerrichtung eines Hubschrauberdachlandeplatzes gem. §§ 6 ff LuftVG
f4 Alle Referenzen müssen abgeschlossene Baumaßnahmen der letzten 10 Jahre betreffen (bis einschließlich 2012).
Referenzen nach f1. und f2, die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllen, werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
- Sanierung im Bestand
- Sanierung im laufenden Krankenhausbetrieb
- Ausführung mindestens LPH 1 - 6, § 51 HOAI
- Ausführung mindestens Honorarzone III
- Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
Zusätzliche Anforderung für 1 der Referenzen nach f1 oder f2:
Baukosten nach DIN 276 (300+400) brutto mindestens >= 2,5 Mio. EUR
Die Referenz nach f3 (Hubschrauberdachlandeplatz), die die genannten Mindestvoraussetzungen erfüllt, wird nach den folgenden Kriterien bewertet:
- Ausführung mindestens LPH 1 - 6, § 51 HOAI
- Ausführung mindestens Honorarzone III
- Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als öffentliche Auftraggeber gewertet)
Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft sind die Referenzanforderungen erfüllt, sofern ein Mitglied oder die Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügt.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzen müssen jeweils folgende Unterangaben vorhanden sein:
- Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer
- Leistungsphasen
- Ausführungsjahr
- Fertigstellung
- Gesamtkosten
- Textliche Kurzbeschreibung
- Visualisierung
Die Referenzen müssen darüber hinaus mindestens Angaben enthalten, ob sie als Hauptunternehmer, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer erbracht worden sind.
Zur Bewerbung sind alle in den Mitgliedsstaaten des EWR und der Schweiz ansässigen
a) natürlichen Personen zugelassen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung des "beratenden Ingenieurs" oder "Ingenieurs", gemäß § 75 Abs. 2 VgV berechtigt sind und über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person oder der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt;
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden. Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag (Verfahrensstufe 1) sind folgende Unterlagen/Nachweise einzureichen:
- ausgefüllter Teilnahmeantrag (Formblatt)
- Erklärung des Bewerbers, dass die Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgen - § 73 Abs. 3 VgV (Formblatt)
- Erklärung des Bewerbers zur wirtschaftlichen Verknüpfung - § 124 (1) Nr. 5 GWB (Formblatt)
- Eigenerklärung des Bewerbers - Ausschlussgründe - §§ 123 und 124 GWB (Formblatt 521 EU)
- Bietergemeinschaftserklärung (Formblatt)
- Einsatz Nachunternehmer (Formblatt)
- Erklärung Nachunternehmer (Formblatt)
- Eignungsleihe (Formblatt)
- Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Formblatt)
- Umsatzahlen (Formblatt)
- Erklärung Sanktionen Russland (Formblatt)
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens/Berufshaftpflichtversicherung
- Nachweis Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung - §§ 44, 75 VgV
- Handelsregisterauszug nicht älter als 6 Monate ab Bekanntmachung der Vergabe
- Referenzen (Formblatt)
Mit dem verbindlichen Erstangebot (Verfahrensstufe 2) sind folgende Unterlagen einzureichen:
- Honorarangebot
- Planungskonzept
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6RYYL7
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).
Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de