SYS_547/22 - Werksinstandhaltung von Systemen Straßentankwagen W86
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Zu Händen von:[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2
Internet-Adresse(n):
Elektronischer Zugang zu Informationen: https://vergabe.hilgmbh.de/VMPCenter
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen: https://vergabe.hilgmbh.de/VMPCenter
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
Dienstleistungskategorie Nr 1: Instandhaltung und Reparatur
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Werk des AN
00000 Werk des AN
NUTS-Code DE Deutschland
Laufzeit der Rahmenvereinbarung
Laufzeit in Jahren: 3Begründung einer Rahmenvereinbarung, deren Laufzeit sieben Jahre übersteigt:
Geschätzter Gesamtauftragswert über die Gesamtlaufzeit der Rahmenvereinbarung
Periodizität und Wert der zu vergebenden Aufträge:50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
Angebote sind möglich für ein oder mehrere Lose
Beschreibung der Optionen: Zusätzlich können Optionen bis zu maximal 20 Systemen in der Leistungsart W82 beauftragt werden. Fachlos 1: 8 SystemeFachlos 2: 4 SystemeFachlos 3: 4 Systeme Sattelzugmaschine, 4 Systeme SattelanhängerSollte die optionale Menge ausgelöst worden sein, so verlängert sich der Vertrag automatisch, bis die optionale Stückzahl erreicht ist, jedoch längstens bis zum 30.11.2026.Der Auftraggeber hat keine Verpflichtung zur Beauftragung der optionalen Systeme.
Voraussichtlicher Zeitplan für den Rückgriff auf diese Optionen:
in Monaten: 34 (ab Auftragsvergabe)
Zahl der möglichen Verlängerungen: 1
Angaben zu den Losen
Los-Nr: 1 Bezeichnung: Fachlos 1: Tankfahrzeuge 8x8 Los 1in der Instandhaltungsstufe 4 mit folgenden Versorgungsnummern (VERSNR):
2320-12-373-3285
2320-12-379-1222
2320-12-392-7293
2320-12-377-8324
2320-12-382-9966
50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
in der Instandhaltungsstufe 4 mit folgenden Versorgungsnummern (VERSNR):
2320-12-373-3285
2320-12-379-1222
2320-12-392-7293
2320-12-377-8324
2320-12-382-9966
50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
in der Instandhaltungsstufe 4 mit folgenden Versorgungsnummern (VERSNR):
2320-12-373-3285
2320-12-379-1222
2320-12-392-7293
2320-12-377-8324
2320-12-382-9966
50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
in der Instandhaltungsstufe 4 mit folgenden Versorgungsnummern (VERSNR):
2320-12-370-9193
2320-12-371-2524
2320-12-375-0654
2320-12-388-0363
2320-12-393-3511
50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
in der Instandhaltungsstufe 4 mit folgenden Versorgungsnummern (VERSNR):
2320-12-370-9193
2320-12-371-2524
2320-12-375-0654
2320-12-388-0363
2320-12-393-3511
50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
in der Instandhaltungsstufe 4 mit folgenden Versorgungsnummern (VERSNR):
2320-12-370-9193
2320-12-371-2524
2320-12-375-0654
2320-12-388-0363
2320-12-393-3511
50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
2320-12-344-0667
2320-12-379-2684
2320-12-382-4342
2330-12-380-5517
2330-12-344-0668
2330-12-380-3443
50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
2320-12-344-0667
2320-12-379-2684
2320-12-382-4342
2330-12-380-5517
2330-12-344-0668
2330-12-380-3443
50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
2320-12-344-0667
2320-12-379-2684
2320-12-382-4342
2330-12-380-5517
2330-12-344-0668
2330-12-380-3443
50630000 Reparatur und Wartung von Militärfahrzeugen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vorzulegende Nachweise:
SYS - Anlage 1a - kaufmännischer Teil; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung
SYS - Haftpflicht 5/10 Mio.; Vorlage einer Versicherungspolice in Kopie über den Abschluss einer Haftpflichtversicherung
(industrieübliche Betriebshaftpflicht sowie eine Umwelthaftpflichtversicherung), deren Höhe jeweils 5 Mio. EUR pro Schadensfall für Personen- und Sachschäden, im Falle der Kumulation der Schadensereignisse jedoch 10
Mio. EUR pro Jahr nicht unterschreitet.; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Dritterklärung
Vollmacht Bietergemeinschaft; Ist die Bildung einer Bietergemeinschaft beabsichtigt, haben die daran beteiligten Unternehmen einen Bevollmächtigten zu bestimmen, dessen Vollmacht mit dem Teilnahmeantrag bzw. mit dem Angebot vorzulegen ist.; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Dritterklärung
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Eigenerklärung des Bieters, dass keineAusschlussgründe i. S. d. §§ 23 und 24 VSVgVvorliegen.2. Eigenerklärung, dass der Bieter seinen Arbeitnehmern, die unter den Geltungsbereich des Mindestlohngesetzes (MiLoG) fallen, mindestens den gesetzlichen Mindestlohn nach MiLoG dauerhaft und rechtzeitig zahlt und die weiteren Pflichten aus dem MiLoG, insbesondere die Aufzeichnungspflichten, einhält. Auf Verlangen weist der Bieter die Einhaltung dieser Pflichten nach.3. Eigenerklärung, dass der Bieter für den Fall, dass er sich zur Erfüllung der dienst- oder werkvertraglichen Verpflichtungen eines oder mehrerer Nachunternehmer bedient, diese ebenfalls zur Zahlung des gesetzlichen vorgegebenen Mindestlohns und zur Einhaltung aller sonstigen Pflichten nach dem MiLoG vertraglich verpflichtet. Soweit der Nachunternehmer im Zuge seiner eingegangenen Verpflichtungen seinerseits weitere Nachunternehmer mit Dienst- oder Werkvertragsleistungen beauftragt, hat er sicherzustellen, dass auch diese Nachunternehmer entsprechend verpflichtet werden.4. Eigenerklärung, dass der Bieter sämtliche Kosten übernimmt, die aufgrund der Inanspruchnahme durch Dritte wegen der Verletzung des MiLoG durch den Bieter selbst oder ein durch ihn beauftragten Nachunternehmer entstehen.Vorzulegende Nachweise:
Handelsregisterauszug; Vorlage (Kopie) eines Handelsregisterauszuges oder eines vergleichbaren Nachweises.; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Dritterklärung
Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Eigenerklärung des Bieters, dass keine Ausschlussgründei. S. d. §§ 23 und 24 VSVgV vorliegen.
2. Vorlage (Kopie) eines Handelsregisterauszuges oder eines
vergleichbaren Nachweises.
Diese Forderungen gelten für jeden Unterauftragnehmer bis
zur Ebene des tatsächlichen Leistungserbringers.
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Vorlage einer Versicherungspolice in Kopie über den Abschluss einerHaftpflichtversicherung (industrieübliche Betriebshaftpflicht sowie eine
Umwelthaftpflichtversicherung), deren Höhe jeweils 5 Mio. EUR pro
Schadensfall für Personen- und Sachschäden, im Falle der Kumulation
der Schadensereignisse jedoch 10 Mio. EUR pro Jahr nicht unterschreitet.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:1. Eigenerklärung der Herstellereigenschaft / Herstellereigenschaft im Sinne der Inverkehrsbringung für die in diesem Verfahren ausgeschriebenen Systeme (der entsprechende Nachweis ist vorzulegen).
oder
dass eine Zertifizierung zur Instandhaltung der in diesem Verfahren ausgeschriebenen Systeme / Geräte durch eine behördliche Stelle oder den Hersteller erfolgt ist. Das entsprechende Zertifikat (z.B. Standortrahmenvertrag, Beauftragungen durch Logistische Steuerstelle, Instandsetzungsrahmenvertrag) ist vorzulegen.
oder
dass eine zugelassene Vertrags-/Service Partnerschaft vom Hersteller der in diesem Verfahren ausgeschriebenen Systeme vorhanden ist (der entsprechende Nachweis ist vorzulegen).
2. Eigenerklärung, dass eine aktuelle gerätebezogene Instandsetzungsdokumentation auf Basis Arbeitsvorgangsebene zur sach- und fachgerechten Durchführung einer Hauptinstandsetzung (IHS 4) zur Herstellung der Zustandskodes E0 und V0 (das Produkt ist für den vorgesehenen Verwendungszweck uneingeschränkt ohne festgestellte Mängel verwendbar. Die Sicherheit der Benutzer oder Dritter ist nicht beeinträchtigt) vorliegt. Diese Erklärung schließt die Dokumentation für die selbst instand zu setzenden Baugruppen mit ein.
3. Eigenerklärung, dass die zur Instandsetzung in der Instandhaltungsstufe 4 benötigten Sonderwerkzeuge, Vorrichtungen, Mess- und Prüfmittel vorhanden sind.
4. Eigenerklärung zum Vorliegen sonstiger gerätebezogener festgelegter Qualifikationen,
die zur Durchführung der Instandsetzung gesetzlich vorgeschrieben sind (z.B. gemäß den berufsgenossenschaftlichen Vorschriften oder Zertifizierung nach Druckgeräterichtlinie)
5. Eigenerklärung, dass bei Maßnahmen an Herstellergebundenen Bauteilen der jeweilige Hersteller oder durch den Hersteller qualifiziertes Personal eingebunden wird.
6. Eigenerklärung zur Durchführung von Prüfungen nach Unfallverhütungsvorschriften (UVV) der gewerblichen Berufsgenossenschaften in der jeweiligen gültigen Fassung durchführen. Die Prüfungen erfolgen durch Personal des Auftragsnehmers oder Dritte (bspw. DEKRA, TÜV oder betroffene Hersteller).
7. Eigenerklärung, die ADR/IMDG-Prüfung mit geeignetem und befähigtem Personal durchführen zu lassen. Der Auftragnehmer priorisiert hierfür das Personal der PrüfOrg TÜBw. Sollten dort keine Prüfkapazitäten vorhanden sein kann eine andere Prüfungsorganisation beauftragt werden.
8. Eigenerklärung, dass für die Durchführung der ADR / IMDG Prüfung die notwendige Infrastruktur und Prüforganisation vorhanden ist. Hierzu zählen folgende Anforderungen:
- Gesicherte (umzäunte) Abstellmöglichkeit für Prüffahrzeuge sind vorhanden.
- Alle Mess- und Prüfmittel (insbesondere Manometer Messbereich 0,1 bis 6 bar) zur Tank-, Rohrleitungs- und Funktionsprüfung werden regelmäßig nach den geltenden Vorgaben kalibriert und sind in ausreichender Anzahl vorhanden.
- Der Tankkörper wird vor jeder inneren Prüfung gem. DIN EN 12972:2018 Kap. 5.4 gereinigt und gem. DGUV-R 113-004 i.V.m. DGUV-G 313-002 frei gemessen. Ein Gasfreiheitszertifikat wird erstellt und dem Prüfpersonal zu Beginn der inneren Prüfung ausgehändigt.
- Das Prüfmedium Wasser, für die hydraulische Druckprüfung nach DIN EN 12972:2018 Kap. 5.6, ist in ausreichendem Volumen vorhanden. (Mindestvolumen: 34000 ltr.).
- Die Adaptierungen zum Aufbringen des Prüfdrucks im Tankkörper und im Rohrleitungssystem sowie Möglichkeiten zur Druckherstellung (bis zu 4bar) sind vorhanden.
- Eine Möglichkeit zur Prüfung der Be- und Entlüftungseinrichtung ("Kippventil") gem. DIN EN 12972:2018 Kap. 5.10.4.3 mit Wasser ist vorhanden. Ein Prüf- und Messmittelanschluss ist vorhanden. (5 gleichzeitig sind wünschenswert).
- Die Adaptierungen für die Ausrüstungs- und Bedienteile am Tankkörper sowie am Rohrleitungssystem (Befüllen und Entleeren durch alle Tankfahrzeuganschlüsse ist möglich) sind vorhanden.
- Die Hilfsmittel für die innere Prüfung (z.B. Leiter, Beleuchtungsmittel (ex-geschützt)) sind vorhanden.
- Ein jeweiliges Prüfmedium (Kraftstoff) für Funktionsprüfungen sind in ausreichendem Volumen vorhanden, hier gelten folgende Mindestmengen: Kerosin (F63): 25000 ltr.; Diesel (F54): 22000 ltr.
- Das Prüfgerät für den elektrischen Befüllbegrenzer des EURO-SENS-Anschlusses, gem. DIN EN 13922, ist vorhanden.
- Ein Single-Point-Anschluss mit Drosselungsmöglichkeit und Messmittelanschluss zur Prüfung von Abgaben bei Flugfeldtankwagen ist vorhanden.
- Eine geeignete Auffangmöglichkeit für die Abgabe des Kraftstoffes über die verschiedenen Zapfpistolen der Flug- und Straßentankwagen ist vorhanden.
- Das Prüfmedium Diesel ist frei von FAME (fatty acid methyl ester) verfügbar oder wird regelmäßig geprüft sowie getauscht (gem. A2-1000/0-0-7000, Qualitätsüberwachung von Kraftstoffen, Nrn. 701ff.)
- Alle Flug- oder Straßentankwagen für Kerosin-Transport werden nicht mit Diesel oder anderen Kraftstoffen verunreinigt.
- Eine Durchmischung von Diesel und Kerosin bei der Lagerung der Prüfmedien wird nicht durchgeführt.
- Der Tankprüfstand ist gem. Betriebssicherheitsverordnung hinsichtlich der Gefährdungen durch Brände und Explosion zu beurteilen. Resultierende Maßnahmen sind dem Personal kenntlich zu machen.
- Die Vorgaben zur Lagerung der Prüfmedien gem. der geltenden AwSV (Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen) und des Wasserhaushaltsgesetzes werden eingehalten.
9. Eigenerklärung, dass sichergestellt werden kann, die Systeme gesetzeskonform zu bewegen und im Bedarfsfall zu verladen.
10. Nachweis über eine gültige Zertifizierung nach der DIN EN ISO 9001:2015 oder vergleichbare/höherwertiger Form.
11. Eigenerklärung, dass die geforderte NATO-Qualitätssicherungsrichtlinie für Entwicklung, Konstruktion und Produktion, AQAP 2110:2016 eingehalten und angewendet werden.
Vorzulegende Nachweise:
DIN EN ISO Zertifizierung; Vorlage des Nachweises der Zertifizierung
nach DIN EN ISO 9001:2015 oder gleichwertig.; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Dritterklärung
SYS - Anlage 1b - technischer Anteil; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung
SYS - Anlage 1c - QM Anteil; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung
SYS - Anlage 1d - UAN; Anlage 1d - Unterauftragnehmer ist nur bei Beauftragung von Unterauftragnehmer anzugeben.; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung
SYS - Kopie der Zertifizierung durch eine behördliche Stelle oder den Hersteller; Vorlage
des Nachweises in Kopie über eine erfolgreich
durchgeführte Probeinstandsetzung durch
Zertifizierung einer behördlichen Stelle oder den
Hersteller für die ausgeschriebenen Systeme in der Systeminstandsetzungstiefe Instandhaltungsstufe 4.; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Dritterklärung
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:1. Eigenerklärung der Herstellereigenschaft / Herstellereigenschaft im Sinne der Inverkehrsbringung für die in diesem Verfahren ausgeschriebenen Systeme (der entsprechende Nachweis ist vorzulegen).
oder
dass eine Zertifizierung zur Instandhaltung der in diesem Verfahren ausgeschriebenen Systeme / Geräte durch eine behördliche Stelle oder den Hersteller erfolgt ist. Das entsprechende Zertifikat (z.B. Standortrahmenvertrag, Beauftragungen durch Logistische Steuerstelle, Instandsetzungsrahmenvertrag) ist vorzulegen.
oder
dass eine zugelassene Vertrags-/Service Partnerschaft vom Hersteller der in diesem Verfahren ausgeschriebenen Systeme vorhanden ist (der entsprechende Nachweis ist vorzulegen).
2. Eigenerklärung, dass eine aktuelle gerätebezogene Instandsetzungsdokumentation auf Basis Arbeitsvorgangsebene zur sach- und fachgerechten Durchführung einer Hauptinstandsetzung (IHS 4) zur Herstellung der Zustandskodes E0 und V0 (das Produkt ist für den vorgesehenen Verwendungszweck uneingeschränkt ohne festgestellte Mängel verwendbar. Die Sicherheit der Benutzer oder Dritter ist nicht beeinträchtigt) vorliegt. Diese Erklärung schließt die Dokumentation für die selbst instand zu setzenden Baugruppen mit ein.
3. Eigenerklärung, dass die zur Instandsetzung in der Instandhaltungsstufe 4 benötigten Sonderwerkzeuge, Vorrichtungen, Mess- und Prüfmittel vorhanden sind.
4. Eigenerklärung zum Vorliegen sonstiger gerätebezogener festgelegter Qualifikationen,
die zur Durchführung der Instandsetzung gesetzlich vorgeschrieben sind (z.B. gemäß den berufsgenossenschaftlichen Vorschriften oder Zertifizierung nach Druckgeräterichtlinie)
5. Eigenerklärung, dass bei Maßnahmen an Herstellergebundenen Bauteilen der jeweilige Hersteller oder durch den Hersteller qualifiziertes Personal eingebunden wird.
6. Eigenerklärung zur Durchführung von Prüfungen nach Unfallverhütungsvorschriften (UVV) der gewerblichen Berufsgenossenschaften in der jeweiligen gültigen Fassung durchführen. Die Prüfungen erfolgen durch Personal des Auftragsnehmers oder Dritte (bspw. DEKRA, TÜV oder betroffene Hersteller).
7. Eigenerklärung, die ADR/IMDG-Prüfung mit geeignetem und befähigtem Personal durchführen zu lassen. Der Auftragnehmer priorisiert hierfür das Personal der PrüfOrg TÜBw. Sollten dort keine Prüfkapazitäten vorhanden sein kann eine andere Prüfungsorganisation beauftragt werden.
8. Eigenerklärung, dass für die Durchführung der ADR / IMDG Prüfung die notwendige Infrastruktur und Prüforganisation vorhanden ist. Hierzu zählen folgende Anforderungen:
- Gesicherte (umzäunte) Abstellmöglichkeit für Prüffahrzeuge sind vorhanden.
- Alle Mess- und Prüfmittel (insbesondere Manometer Messbereich 0,1 bis 6 bar) zur Tank-, Rohrleitungs- und Funktionsprüfung werden regelmäßig nach den geltenden Vorgaben kalibriert und sind in ausreichender Anzahl vorhanden.
- Der Tankkörper wird vor jeder inneren Prüfung gem. DIN EN 12972:2018 Kap. 5.4 gereinigt und gem. DGUV-R 113-004 i.V.m. DGUV-G 313-002 frei gemessen. Ein Gasfreiheitszertifikat wird erstellt und dem Prüfpersonal zu Beginn der inneren Prüfung ausgehändigt.
- Das Prüfmedium Wasser, für die hydraulische Druckprüfung nach DIN EN 12972:2018 Kap. 5.6, ist in ausreichendem Volumen vorhanden. (Mindestvolumen: 34000 ltr.).
- Die Adaptierungen zum Aufbringen des Prüfdrucks im Tankkörper und im Rohrleitungssystem sowie Möglichkeiten zur Druckherstellung (bis zu 4bar) sind vorhanden.
- Eine Möglichkeit zur Prüfung der Be- und Entlüftungseinrichtung ("Kippventil") gem. DIN EN 12972:2018 Kap. 5.10.4.3 mit Wasser ist vorhanden. Ein Prüf- und Messmittelanschluss ist vorhanden. (5 gleichzeitig sind wünschenswert).
- Die Adaptierungen für die Ausrüstungs- und Bedienteile am Tankkörper sowie am Rohrleitungssystem (Befüllen und Entleeren durch alle Tankfahrzeuganschlüsse ist möglich) sind vorhanden.
- Die Hilfsmittel für die innere Prüfung (z.B. Leiter, Beleuchtungsmittel (ex-geschützt)) sind vorhanden.
- Ein jeweiliges Prüfmedium (Kraftstoff) für Funktionsprüfungen sind in ausreichendem Volumen vorhanden, hier gelten folgende Mindestmengen: Kerosin (F63): 25000 ltr.; Diesel (F54): 22000 ltr.
- Das Prüfgerät für den elektrischen Befüllbegrenzer des EURO-SENS-Anschlusses, gem. DIN EN 13922, ist vorhanden.
- Ein Single-Point-Anschluss mit Drosselungsmöglichkeit und Messmittelanschluss zur Prüfung von Abgaben bei Flugfeldtankwagen ist vorhanden.
- Eine geeignete Auffangmöglichkeit für die Abgabe des Kraftstoffes über die verschiedenen Zapfpistolen der Flug- und Straßentankwagen ist vorhanden.
- Das Prüfmedium Diesel ist frei von FAME (fatty acid methyl ester) verfügbar oder wird regelmäßig geprüft sowie getauscht (gem. A2-1000/0-0-7000, Qualitätsüberwachung von Kraftstoffen, Nrn. 701ff.)
- Alle Flug- oder Straßentankwagen für Kerosin-Transport werden nicht mit Diesel oder anderen Kraftstoffen verunreinigt.
- Eine Durchmischung von Diesel und Kerosin bei der Lagerung der Prüfmedien wird nicht durchgeführt.
- Der Tankprüfstand ist gem. Betriebssicherheitsverordnung hinsichtlich der Gefährdungen durch Brände und Explosion zu beurteilen. Resultierende Maßnahmen sind dem Personal kenntlich zu machen.
- Die Vorgaben zur Lagerung der Prüfmedien gem. der geltenden AwSV (Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen) und des Wasserhaushaltsgesetzes werden eingehalten.
9. Eigenerklärung, dass sichergestellt werden kann, die Systeme gesetzeskonform zu bewegen und im Bedarfsfall zu verladen.
10. Nachweis über eine gültige Zertifizierung nach der DIN EN ISO 9001:2015 oder vergleichbare/höherwertiger Form.
11. Eigenerklärung, dass die geforderte NATO-Qualitätssicherungsrichtlinie für Entwicklung, Konstruktion und Produktion, AQAP 2110:2016 eingehalten und angewendet werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Unter http://vergabe.hilgmbh.de/VMPCenter/ finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Die Teilnahmeunterlagen können dort kostenlos angefordert und heruntergeladen werden. Nachrichten der Vergabestelle können dort eingesehen werden. Für den Teilnahmeantrag sind die auf dem vorgenannten Server bereitgestellten Formblätter zu verwenden.Wir weisen bereits jetzt ausdrücklich darauf hin, dass sich die Vergabestelle vorbehält, nach Eingang der Angebote den Zuschlag auch ohne eine Verhandlungsrunde zu erteilen.
Elektronische Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten: https://vergabe.hilgmbh.de/VMPCenter
Elektronischer Zugang zu den Teilnahme-/Vergabeunterlagen: https://vergabe.hilgmbh.de/VMPCenter
Bekanntmachungs-ID: CXT6YYDYRCZOffizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland