Modernisierung Freibad Meschede Referenznummer der Bekanntmachung: 514
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Meschede
NUTS-Code: DEA57 Hochsauerlandkreis
Postleitzahl: 59872
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.meschede.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Weinheim (Bergstraße)
NUTS-Code: DE128 Rhein-Neckar-Kreis
Postleitzahl: 69469
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rolandbloemer.com
Abschnitt II: Gegenstand
Modernisierung Freibad Meschede
Die Stadt Meschede plant die Modernisierung des Freibades in Meschede. Folgende Planungsleistungen sollen vergeben werden:
Los01: Objektplanung Gebäude und Ingenieurbauwerke:
- Edelstahlwanne mit aufgesetzter Rinne in vorhandenem 50 Meter Becken
- Verlängerung 50 Meter Becken um ca. 5 cm auf 50 Meter Wettkampfbahn
- Reduzierung der Wassermenge durch Reduzierung der Beckentiefe des Sportbeckens von 1,80 m auf 1,35 Meter (durch die einzusetzende Edelstahlwanne)
- Erstellung Edelstahlwanne mit aufgesetzter Rinne im Nichtschwimmerbecken bei Reduzierung der Wasserfläche (50%-ige Verkleinerung)
- Erstellung SPLASH-Parks auf weggefallener Fläche des Nichtschwimmerbeckens
- Errichtung einer neuen Wellenrutsche
- Neugestaltung der Beckenumgänge
- Technikgebäude
- Pumpenvorlage als Erdtank
Los02 Fachplanung Technische Ausrüstung:
- Modernisierung aller technischen Anlagen incl. Schwimmbadtechnik
Termine:
Planung (Lph 1-7 HOAI): in 2023
Lph 8 HOAI / bauliche Umsetzung: in 2024
Objektplanung Gebäude und Ingenieurbauwerke (Kurzzeichen: 514-VE01)
59872 Meschede
Objektplanung bei Gebäuden gemäß § 34 HOAI für ein Technikgebäude sowie Planungsleistungen für Ingenieurbauwerke gemäß § 41 HOAI für die baulichen Anlagen in Außenanlagen (schwimmbadtechnischen Anlagen des Freibades):
Leistungsphasen 1-3 HOAI (Leistungsphasen 4-9 HOAI optional)
Baukostenerwartung der Vergabestelle: ca. 2.080.000 € netto.
1. Umsatz des Bewerbers mit vergleichbaren Leistungen in den abgeschlossenen letzten 5 Geschäftsjahren
(2017-2021): Wichtung 40 %;
2. Projektreferenz des Bewerbers zu vergleichbaren Leistungen, mindestens Lph 2 - 8 erbracht (davon Lph 3-8 in 2017-2021): Wichtung 60 %
Der AG überträgt dem AN mit Vertragsabschluss zunächst als Beauftragungsstufe 1 die Leistungen der Leistungsphase 1-3 HOAI. Darüber hinaus soll die Option bestehen, dass der AG den AN mit den Leistungen weiterer Leistungsphasen in den Stufen II: Lph 4, III: Lph 5 – 7,IV: Lph 8 – 9 beauftragt (Stufenvertrag). Die Beauftragung dieser weiteren Leistungsphasen bleibt dem AG vorbehalten (freie Option). Ein Anspruch des AN auf Beauftragung weiterer, über die erste Stufe (Lph 1- 3) hinausgehender Stufen oder Leistungsphasen oder (Teil-) Leistungen besteht nicht. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen ist dem Grunde nach vorgesehen, soweit der AN die vereinbarten Vertragsziele einhalten kann und der AG auf der Grundlage der Planungs- bzw. Ausschreibungsergebnisse die jeweiligen Genehmigungen und Finanzierungsfreigaben erhält.
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 23.07.2022
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte Bewerber: 16.08.2022
Bindefrist des Angebots: 07.10.2022
Fachplanung Technische Ausrüstung (Kurzzeichen: 514-VE02)
59872 Meschede
Los 02 Fachplanung Technische Ausrüstung
für die Anlagengruppen 410 - 490 gemäß Leistungsbild §55 HOAI der Leistungsphasen 1-3 in dem Umfang, wie diese zur Modernisierung des Freibades erforderlich sind.
Weitere Leistungen in folgenden Stufen als Optionalleistungen: Stufe II: Lph 4, Stufe III: Lph 5 - 7, Stufe IV: Lph 8 - 9.
Die Beauftragung dieser weiteren Leistungsphasen bleibt dem AG vorbehalten (freie Option). Ein Anspruch des AN auf Beauftragung weiterer, über die erste Stufe (Lph 1- 3) hinausgehender Stufen oder Leistungsphasen oder (Teil-) Leistungen besteht nicht.
Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen ist dem Grunde nach vorgesehen, soweit der AN die vereinbarten Vertragsziele einhalten kann und der AG auf der Grundlage der Planungs- bzw. Ausschreibungsergebnisse die jeweiligen Genehmigungen und Finanzierungsfreigaben erhält.
Baukostenerwartung der Vergabestelle: 800.000 € netto
1. Umsatz des Bewerbers mit vergleichbaren Leistungen in den abgeschlossenen letzten 5 Geschäftsjahren
(2017-2021): Wichtung 40 %;
2. Projektreferenz des Bewerbers zu vergleichbaren Leistungen, mindestens Lph 2 - 8 erbracht (davon mind. Lph 3-8 in der Zeit von 2017 - 2021): Wichtung 60 %
Der AG überträgt dem AN mit Vertragsabschluss zunächst in Beauftragungsstufe 1 die Leistungen der Leistungsphasen 1-3 HOAI. Darüber hinaus soll die Option bestehen, dass der AG den AN mit den Leistungen weiterer Leistungsphasen in den Stufen II: Lph 4, III: Lph 5 – 7,IV: Lph 8 – 9 beauftragt (Stufenvertrag). Die Beauftragung dieser weiteren Leistungsphasen bleibt dem AG vorbehalten (freie Option). Ein Anspruch des AN auf Beauftragung weiterer, über die erste Stufe (Lph 1- 3) hinausgehender Stufen oder Leistungsphasen oder (Teil-) Leistungen besteht nicht.
Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen ist dem Grunde nach vorgesehen, soweit der AN die vereinbarten Vertragsziele einhalten kann und der AG auf der Grundlage der Planungs- bzw. Ausschreibungsergebnisse die jeweiligen Genehmigungen und Finanzierungsfreigaben erhält.
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 23.07.2022
Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte Bewerber: 16.08.2022
Bindefrist des Angebots: 07.10.2022
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung für alle Lose:
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
Eigenerklärung für alle Lose:
- Angaben zum Umsatz des Unternehmens, Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Eigenerklärung Eignung
- Haftpflichtversicherungsnachweis
III.1.2.1. Haftpflichtversicherung: Der AN ist verpflichtet, eine für das übernommene Risiko ausreichende
Haftpflichtversicherung eines in Deutschland zugelassenen Versicherers abzuschließen und bis zum Ablauf der
Mängelhaftungsfristen nach Ziff. 12.1 dieses Vertrages aufrecht zu erhalten.
Ein entsprechender Nachweis über eine bestehende solche Versicherung durch den Versicherer oder eine
Absichtserklärung eines Versicherers, eine solche Versicherungsdeckung für den Auftragsfall bereit stellen
zu wollen, ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen. Sollte dies nicht mit dem Angebot vorliegen, wird
die Unterlage mit Fristsetzung von 6 Tagen nachgefordert.
III.1.2.2. Umsatz
Umsatz mit vergleichbaren Leistungen der letzten 5 Geschäftsjahren (jahrweise), incl. der Umsätze
vorgesehener Nachunternehmer (NU). Der Umsatz der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder von
vorgesehenen Nachunternehmern wird addiert und ist im Teilnahmeantrag unternehmensbezogen anzugeben. Sollte diese Angabe nicht mit dem Teilnahmeantrag vorliegen, wird die Angabe mit Fristsetzung von 6 Tagen nachgefordert.
III.1.2.3 Mindestlohn
Es ist vom Anbieter eine Verpflichtungserklärung zur Zahlung des gesetzl. festgelegten Mindestlohns
abzugeben, die Sozialstandards sicherstellen soll und auch für etwaige Nachunternehmern und Verleihfirmen von Arbeitskräften vorzulegen ist. Diese Erklärung soll mit dem verbindlichen Angebot abgegeben werden. Fehlt diese Erklärung mit Abgabe des Angebotes wird der Auftraggeber diese mit Fristsetzung von 6 Tagen nachfordern.
Wird einer der unter III.1.2.1 - III.1.2.3 geforderten Erklärungen / Nachweise nicht in der genannten Frist
nachgereicht, wird der Anbieter vom Wettbewerb ausgeschlossen..
zu III.1.2.1. Haftpflichtversicherung: Mindestdeckungssummen
— für Personenschäden in Höhe von 1.000.000 EUR;
— für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1.000.000 EUR
— für drohende oder eintretende Umweltschäden nach dem Umwelthaftungsgesetz (UHV) sowie
einschließlichen öffentlich-rechtlicher Ansprüche nach dem Umweltschadengesetz (USchadG) in Höhe von
500. 000 EUR;
Die entsprechende Versicherungspolice hat eine Nachhaftung von 10 Jahren vorzusehen.
zu III.1.2.2 Umsatz:
Umsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft incl. NU mit vergleichbaren Planungsleistungen im Mittel
den letzten 5 Geschäftsjahre:
— für Los 01 Architektenleistungen: mindestens 400.000 EUR netto jährlich;
— für Los 02 Fachplanung Technische Anlagen: mindestens 200.000 EUR netto jährlich;
Eigenerklärung für alle Lose:
- Angaben zu den für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräften
- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
- Angaben zu den für die Ausführung der Leistung zur Verfügung stehenden Arbeitskräften
- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Vorlage mindestens einer vergleichbaren Projektreferenz des Anbieters (nicht mehr als 2 Seiten) zu der die hier
angefragten Leistungsphasen nach HOAI in folgendem Umfang und Zeitraum erbracht wurden:
- Mindestens die Leistungsphasen 2 - 8 HOAI
- Der Zeitraum der Leistungserbringungen der Leistungen ab Lph 3 (incl.) soll nicht länger als 5 Jahre zurück liegen, somit in 2017 - 2021 erbracht worden sein.
Diesbezüglich vergleichbare Referenzleistungen sind Leistungen bei Bauvorhaben mindestens
a) vergleichbaren Leistungsumfangs (Leistungsphasen HOAI),
b) vergleichbarer Größe (vergleichbare Baukosten),
c) vergleichbarer Anforderung (Schwierigkeitsgrad gemäß Honorarzone nach Objektliste HOAI und zeitl.
Umsetzung).
Die vorgenannten Voraussetzungen für eine Anerkennung der Vergleichbarkeit (a-c) sind jeweils parallel zu
erfüllen und gelten nicht alternativ oder ersatzweise füreinander.
Sollten Nachunternehmer vorgesehene sein, hat auch dieser mindestens eine vergleichbare Projektreferenz für die Planungsleistungen vorzulegen, die vom Antragsteller an ihn übertragen werden sollen. Die vorgenannte Anforderungen sind auch für die Referenz des Nachunternehmers zu erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:
Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter dem B_I code D447380723 im Bereich - Mitteilungen - bzw. - Bewerbung -.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster, Westfalen
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster, Westfalen
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen zu Vergabeverfahren, die
europaweit auszuschreiben sind,
regelt § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Danach ist für die Zulässigkeit
eines Antrags auf Nachprüfung bei der Vergabekammer grundsätzlich eine vorherige
Rüge des Verstoßes
gegen Vergabevorschriften gegenüber dem Auftraggeber und die Einhaltung näher
bestimmter Fristen
erforderlich. In § 160 Abs. 3 GWB heißt es: „Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor
Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer
Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der
Unwirksamkeit des Vertrags nach
§ 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster, Westfalen
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]