Gemeinde Stödtlen - Breitband (Graue Flecken) - Planungsleistung Referenznummer der Bekanntmachung: 24215 II 22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stödtlen
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73495
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stoedtlen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Gemeinde Stödtlen - Breitband (Graue Flecken) - Planungsleistung
Zielsetzung dieser Ausschreibung ist die Erteilung eines Auftrags über die erforderlichen technischen Beratungs- und Planungsleistungen zur Errichtung einer passiven Netzinfrastruktur zum Aufbau eines zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes (NGA-Netz) in den unterversorgten Gebieten (hier sog. "graue NGA-Flecken") der Gemeinde Stödtlen (nachfolgend: "Auftraggeber") im Ostalbkreis. Die Planungsleistung orientiert sich am Leistungsbild „Ingenieurbauwerke“ in Anlehnung an HOAI 2021, §§ 41ff. i.V. mit Anlage 12 nebst zusätzlicher und Besonderer Leistungen. Es sollen die Positionen 1 – 13 gemäß Leistungsbild (Anlage 2 zur Leistungsbeschreibung) stufenweise beauftragt werden, zunächst nur die Positionen 1 – 4 (Anlage 2 zur Leistungsbeschreibung) gemäß Leistungsbild mit dem Ziel der Stellung von Fördermittelanträgen im Rahmen des Bundesförderprogramms sowie der Mitfinanzierung des Landes Baden-Württemberg.
Es sollen Planungsleistungen erbracht werden, auf deren Grundlage Fördermittel beantragt und die erforderlichen Bauarbeiten unter Mitwirkung des Bieters ausgeschrieben und von diesem überwacht und dokumentiert werden. Ziel dieser Ausschreibung ist die Beauftragung von Beratungs- und Planungsleistungen für die Errichtung der passiven NGA-Netzinfrastruktur zunächst allein in den hellgrauen NGA-Flecken nach der FörderRiL Gigabit des Bundes. Eine Erweiterung des Auftrags um die sog. „dunkelgrauen Flecken“, die derzeit mit mehr als 100 Mbit/s im Download, aber weniger als 200 Mbit/s symmetrisch (im Up- und
Download) versorgt sind und als solche erst ab dem 01.01.2023 förderfähig sind, wird als Option ausgeschrieben.
Die Planungsleistung orientiert sich am Leistungsbild "Ingenieurbauwerke" in Anlehnung an HOAI 2021, §§ 41ff. i.V. mit Anlage 12 nebst zusätzlicher und Besonderer Leistungen. Es sollen die Positionen 1 – 13 gemäß Leistungsbild (Anlage 2 zur Leistungsbeschreibung) stufenweise beauftragt werden, zunächst nur die Positionen 1 – 4 (Anlage 2 zur Leistungsbeschreibung) gemäß Leistungsbild mit dem Ziel der Stellung von Fördermittelanträgen im Rahmen des Bundesförderprogramms sowie der Mitfinanzierung des Landes Baden-Württemberg. Nach Bewilligung der Fördermittel in vorläufiger Höhe schließen sich die weiteren Leistungspositionen 5 – 13 nach Bedarf an.
Die ausgeschriebenen Leistungen müssen die Errichtung einer bedarfsgerechten, nachhaltigen, flächendeckenden und ausbaufähigen Breitbandinfrastruktur in unterversorgten Gebieten des Projektgebietes umfassen, die eine flächendeckende Versorgung von 100 % der Privathaushalte mit Bandbreiten von mindestens 1 Gbit/s im Download sowie von gewerblichen und schulischen Anschlüssen sowie Anschlüssen institutioneller Nachfrager mit Bandbreiten von mindestens 1 Gbit/s symmetrisch gewährleisten. Der Auftragnehmer soll - soweit vorhanden und wirtschaftlich sinnvoll - angemietete Netzteile Dritter sowie die vorhandene öffentliche Infrastruktur als Grundlage für die Planung berücksichtigen. Die Ausschreibung erfolgt technologieneutral.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB bzw. Nachweis von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB durch entsprechende Angabe in dem Formular "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKPRVQY/documents).
2. Eigenerklärung über die Einhaltung der Russland-Sanktionen anlässlich der am 8. April 2022 im EU-Amtsblatt veröffentlichten Verordnung (EU) 2022/576 zur Umsetzung von Russland-Sanktionen
durch Unterzeichnung des Formulars "Eigenerklärung Russland-Sanktionen") (Anlage 2 zum Begleitdokument, https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKPRVQY/documents).
3. Angabe der Registernummer und des Registergerichts in dem Formular "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe Teilnahmeunterlagen, https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKPRVQY/documents) nebst Kopie des Auszugs aus dem Berufs- oder Handelsregister bzw. anderer geeigneter Nachweis über die erlaubte Berufsausübung
4. Bestätigung der Erfüllung der Verpflichtung der Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung durch entsprechende Angabe in dem Formular "Eignungsnachweise" (Anlage 1 zum Begleitdokument, siehe https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKPRVQY/documents).
- Angabe des Umsatzes in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich der vorliegenden Ausschreibung durch entsprechende Angabe in dem Formular "Eignungsnachweise" (Anlage 1, siehe https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKPRVQY/documents). Sollten die Umsatz-zahlen aus dem Jahr 2021 noch nicht vorliegen, sind die Umsatzzahlen aus den Jahren 2018, 2019 und 2020 anzugeben.
- Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden von mind. [Betrag gelöscht] EUR (zweifach maximiert je Versicherungsjahr) sowie Sach-und Vermögensschäden von mind. [Betrag gelöscht] EUR (zweifach maximiert je Versicherungsjahr) durch entsprechende Angabe in dem Formular "Eignungsnachweise" (Anlage 1, siehe https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKPRVQY/documents).
- Angabe von drei geeigneten Referenzen über in den letzten drei Jahren (maßgeblich ist der Zeitpunkt der Angebotseinreichung) erbrachten vergleichbaren Leistungen unter Angabe des Wert der gesamten und der eigenen Leistung, des Erbringungszeitpunkts und des Auftraggebers durch entsprechende Angabe in dem Formular "Eignungsnachweise" (Anlage 1, siehe https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YKPRVQY/documents). Als geeignete Referenz bzw. vergleichbare Leistung werden solche Referenzen bzw. Leistungen eingestuft, die die Planung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe von Bauleistungen und die Objektüberwachung zur Errichtung von Gigabit-Breitbandnetzen betreffen. Mindestens ein Referenzprojekt muss zudem im Rahmen des Bundesförderprogramms nach den Maßgaben der Richtlinie der "Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland" durchgeführt worden sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://rp.baden-wuerttemberg.de
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens grundsätzlich unzulässig ist, sofern der behauptete Verstoß nicht fristgemäß bei dem Auftraggeber gerügt wird. Insoweit wird auf die Rechtsbehelfsfristen und Präklusionsbestimmungen entsprechend § 160 Abs. 3
GWB verwiesen. So sind nach § 160 Abs. 3 S. 1 GWB Nachprüfungsanträge unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen
gerügt hat, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (vgl. dazu die Teilnahmefrist nach Ziff. IV.2.2. der vorliegenden Bekanntmachung), 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in der Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. §134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://rp.baden-wuerttemberg.de