Beratungsleistungen zur Realisierung der beantragten Digitalisierungsprojekte nach KHZG Referenznummer der Bekanntmachung: 1/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Winnenden
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Postleitzahl: 71364
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rems-murr-kliniken.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beratungsleistungen zur Realisierung der beantragten Digitalisierungsprojekte nach KHZG
Die Rems-Murr-Kliniken gGmbH (RMK) unterhält 2 Standorte, einen in Winnenden und einen in Schorndorf. RMK beabsichtigt, Vorhaben im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds umzusetzen. Hierzu hat RMK bereits sechs Anträge für die Fördertatbestände 2,3 und 6 eingereicht. Entsprechende Zuwendungsbescheide werden in Kürze erwartet. Zur Umsetzung der beantragten Förderprojekte benötigt der Auftraggeber externe Fachexpertise (Beratungsleistungen). Vor allem sind vom Auftragnehmer vergaberechtskonform förmliche Vergabeverfahren durchzuführen und die beantragten Förderprojekte in den Klinikbetrieb zu implementieren. Die RMK wollen deshalb mit einem Auftragnehmer einen Rahmenvertrag über die Erbringung der zur Umsetzung des „Projektprogramm KHZG und Digitalisierung“ notwendigen Beratungsleistungen für 4 Jahre abschließen.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Rems-Murr-Kliniken gGmbH unterhält 2 Standorte, einen in Winnenden und einen in Schorndorf. Die RMK leistet eine qualifizierte Zentral- und Regelversorgung für die Menschen im Rems-Murr-Kreis und darüber hinaus. In 20 Fachkliniken mit insgesamt 915 Planbetten werden jährlich rund 50.000 Patienten stationär versorgt. Der AG beabsichtigt, Vorhaben im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds umzusetzen. Hierzu hat der AG bereits sechs Anträge für die Fördertatbestände 2,3 und 6 eingereicht. Entsprechende Zuwendungsbescheide werden in Kürze erwartet.
Zur Umsetzung der beantragten Förderprojekte benötigt der Auftraggeber externe Fachexpertise (Beratungsleistungen). Vor allem sind vom Auftragnehmer vergabe-rechtskonform förmliche Vergabeverfahren durchzuführen und die beantragten Förderprojekte in den Klinikbetrieb zu implementieren.
Die RMK hat zur Umsetzung der Einzelprojekte ein übergeordnetes „Projektprogramm KHZG und Digitalisierung“ gebildet. Für die nächsten drei bis vier Jahre soll dieses Projektprogramm sicherstellen, dass die dort gebündelten Vorhaben erfolgreich und zielführend umgesetzt werden.
Das vom Projektprogramm repräsentierte Investitionsvolumen wird in erheblichem Umfang personelle Ressourcen binden, um es vollständig zu verwirklichen. Zum aktuellen Zeitpunkt unterliegt der Bedarf an klinikeigenen und externen Ressourcen auch bei transparent geklärten Zuständigkeiten noch einer mehr der weniger großen Schwankungsbreite, so dass die Einbindung beratender externer Unterstützung notwendig ist, um die Umsetzung der einzelnen KHZG-Projekte – und damit auch der Umsetzung des „Projektprogramms KHZG und Digitalisierung“ insgesamt – realistisch zu ermöglichen.
Die RMK will deshalb mit einem Auftragnehmer einen Rahmenvertrag über die Erbringung der zur Umsetzung des „Projektprogramm KHZG und Digitalisierung“ notwendigen Beratungsleistungen für 4 Jahre abschließen.
Die AG arbeitet mit ORBIS.
Nach Prüfung der Vollständigkeit und Einhaltung der Mindeststandards erfolgt die Auswahl der am besten geeigneten Bewerber anhand der eingereichten vergleichbaren Referenzen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgend unter Ziff. III.1.2) bis III.1.3) aufgelisteten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) sind, soweit nicht abweichendes ausdrücklich vorgesehen ist, zwingend bis zum Ablauf der Frist für die Teilnahmeanträge vorzulegen. Einfache Kopien sind ausreichend. Sämtliche Nachweise dürfen nicht älter als 6 Monate sein. Unvollständige Unterlagen können bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist durch die Vergabestelle nachgefordert werden. Die Vergabestelle behält sich außerdem vor, Originale der eingereichten Kopien sowie Erläuterungen und Konkretisierungen zu den eingereichten Unterlagen nachzufordern. Die Bewerber haben keinen Anspruch auf Nachforderung/Nachreichung von Unterlagen. Das Fehlen eingeforderter Unterlagen, Nachweise und Informationen kann zum Ausschluss des Bewerbers vom Verfahren führen. Dies gilt ausdrücklich auch im Falle einer Eignungsleihe im Sinne § 47 VgV für die Eignungsleihgeber. Es müssen von allen Eignungsleihgebern die erforderlichen Unterlagen zum Nachweis der Eignung mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit des Auftraggebers auf dieses Unternehmen durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers nachgewiesen werden (§ 47 VgV). Im Fall der Eignungsleihe für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit haftet auch der Eignungsleihgeber gemäß § 47 Abs. 3 VgV.
Es sind folgende Unterlagen einzureichen:
a) Handelsregisterauszug (nicht älter als 6 Monate), soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist. Liegt keine Eintragung im Handelsregister vor, ist eine Erklärung beizulegen, aus welchem Grund keine Eintragung im Berufs- oder Handelsregister erforderlich ist. Bei Bewerbern von außerhalb Deutschlands ein Auszug (nicht älter als 6 Monate) aus einem vergleichbaren Register des Herkunftslandes des Bewerbers
b) Angaben des Bewerbers zu etwaigen rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Abhängigkeiten von anderen Unternehmen, z. B. durch aussagekräftiges Organigramm mit allen verbundenen Unternehmen
c) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. § 42 Abs. 1 VgV
Bewerbergemeinschaften müssen die unter Ziff. III.1.1)-III.1.2) genannten Angaben und Formalitäten für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag vorlegen und müssen zudem mit Einreichung des Teilnahmeantrages eine Erklärung vorlegen, in der:
— sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft namentlich und mit Anschrift benannt sind;
— die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird;
— dargestellt wird, wer die Leistung der jeweiligen Leistungsbereiche im Auftragsfall tatsächlich erbringt
(Angaben zur Aufgabenteilung) und
— in der erklärt wird, dass im Auftragsfall alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Die Erklärung ist von allen
Mitgliedern zu unterzeichnen).
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Das Verbot für Mehrfachbeteiligungen gilt nicht für Nachunternehmer.
Bedient sich der Auftragnehmer bei der Erfüllung des Auftrages und/oder zum Nachweis seiner Eignung anderer Unternehmen (Nachunternehmer), müssen die unter Ziff. III.1.1)-III.1.2) genannten Angaben und
Formalitäten für jeden Nachunternehmer zusammen mit einer Verpflichtungserklärung mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt werden, soweit nichts anderes bestimmt ist, sind die Angaben für dieses Unternehmen entsprechend
zu machen. Der Umfang der Eignungsleihe ist zu erläutern. Auf Verlangen des Auftraggebers können weitere Nachweise vom Nachunternehmer nachgefordert werden.
1. Angaben zum Gesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019,2020,2021). Davon erwirtschafteter Umsatz mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbaren Leistungen (Dienstleistungen zur Erbringung von Beratungs- und Projektsteuerungsdienstleistungen für Prozess- und Digitalisierungsprojekte in Krankenhäusern / Krankenhausverbünden, stationär und ambulant)
Der Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) muss jeweils mindestens EUR 1.500.000,00 betragen haben.
1. Angabe über die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter der letzten 3 Jahre (2020,2021,2020) insgesamt und mit Aufgliederung in Mitarbeiter im Bereich IT-, Prozess- und Organisationsberatung - Beratung in Krankenhäusern / Krankenhausverbünden, Berater mit Expertise zur Krankenhaus-IT, Ärzte / Mediziner, Fachpflegekräfte oder vergleichbar, Berechtigter IT-Dienstleister im Sinne des § 25 KHSFV, Mitarbeiter mit Zertifizierung im Programm- und Projektmanagement
2. Angabe und Beschreibung von jeweils mindestens einem Referenzprojekt für ein vom Bewerber / der Bewerbergemeinschaft in den letzten drei Jahren (2019-2022) erfolgreich durchgeführten, mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbaren Vertrag über die Erbringung von Beratungs- und Projektsteuerungsdienstleistungen für
a. Digitalisierungsprojekte (mind. Bestandteile des KIS samt der Arbeits- und Informationsprozess müssen Gegenstand des Projekts gewesen sein),
b. Konzeption von IT-Strategieprojekten,
c. die strategische Erarbeitung des KHZG Portfolios sowie der Unterstützung in der KHZG Antragstellung (keine Testierung gem. § 22 KHSF),
d. Prozess-/Reorganisationsprojekt
in Krankenhäusern bzw. Krankenhausverbünden mit jeweils folgenden Angaben:
• Bezeichnung des Projekts
• Angaben zur Auftragserbringung (als Einzelauftragnehmer, ARGE, Nachunternehmer)
• Angaben zu Umfang / Größe und Kategorie des Auftraggebers (öffentlicher Auftraggeber, Klinikum, Anzahl der Betten, Angabe ob Auftraggeber Maximalversorger, etc.)
• Auftragswert / Gesamtvolumen
• Darstellung des jeweils umgesetzten
- Digitalisierungsprojekts/
- IT-Strategieprojekts
- KHZG-Projekts
- Prozess-/Reorganisationsprojekts
• Zeitraum der Leistungserbringung
• beauftragte Leistungen im Einzelnen (z.B. Kartierung und Analyse der Systemlandschaften, Kartierung aller Systeme und Prozesse für das gesamte Krankenhaus etc.)
• Bezeichnung des Auftraggebers samt eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer, ggf. samt Referenzschreiben
auf max. 3 DIN-A4 Seiten pro Projekt.
Bei Bietergemeinschaften muss die Referenz durch ein Mitglied der Gemeinschaft (d.h. nicht durch jedes einzelne Mitglied) erbracht worden sein.
3. Eigenerklärung, dass der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft innerhalb der ersten 24 Monate nach Zuschlagserteilung (voraussichtlich Ende September 2022) über Kapazitäten von 400 Personentagen (1 Personentag entspricht 8 Arbeitsstunden) zur Leistungserbringung verfügt / verfügen.
1. Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss im Jahr 2022 über folgende fest angestellte Mitarbeiter verfügen:
- mindestens zwei ausgebildete Ärzte/ Mediziner;
- mindestens vier Berater mit Expertise in der Krankenhaus-IT ;
- mindestens drei ausgebildete Fachpflegekräfte;
- mindestens vier Mitarbeiter, die über eine Zertifizierung im Programm und Projektmanagement (z.B. PMI, GPM, Prince 2, Scrum, DKI IT-Projektleitung oder vergleichbar) verfügen;
- mindestens sechs Mitarbeiter, die Berechtigte IT-Dienstleister für Nachweisführung nach § 25 KHSFV sind.
2. Jeweils mindestens eine Referenz für einen in den letzten drei Jahren (2019-2022) erfolgreich durchgeführten, mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbaren Vertrag/Projekt über die Erbringung von Beratungs- und Projektsteuerungsdienstleistungen für
- ein Digitalisierungsprojekt (mind. Bestandteile des KIS samt der Arbeits- und Informationsprozess müssen Gegenstand des Projekts gewesen sein),
- die Konzeption eines IT-Strategieprojekts,
- die strategische Erarbeitung eines KHZG Portfolios sowie der Unterstützung in der KHZG Antragstellung (keine Testierung gem. § 22 KHSF),
- ein Prozess-/Reorganisationsprojekt
in Krankenhäusern bzw. Krankenhausverbünden
Haftpflichtversicherung mit pauschaler Mindestdeckungssumme in Höhe von wenigstens EUR 2.500.000,00 für Personenschäden, Sachschäden und sonstige Vermögensschäden bei einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Entsprechender Versicherungsschutz ist durch Eigenerklärung gem. Bewerberformular zu bestätigen. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Eigenerklärung des Bewerbers nachgewiesen werden, mit der er den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Zunächst findet ein Teilnahmewettbewerb statt. Sämtliche Unterlagen, die mit Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziff. IV.2.2) einzureichen sind, sind in dieser Bekanntmachung aufgeführt. Teilnahmeantragsformulare stehen unter der in Ziff. I.3) benannten Internetadresse zur Verfügung. Es wird empfohlen, die vom Auftraggeber bereitgestellten Formulare zu nutzen.
2. Die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache in digitaler Form innerhalb der unter Ziffer IV.2.2) angegebenen Teilnahmefrist an die in Ziffer 1.3) genannte Internetadresse der Deutschen eVergabe einzureichen. Das Aktenzeichen 01/2022 ist mit anzugeben.
3. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind die unter Ziff. III.1.1) genannten Formulare und die Entwürfe der Ausschreibungsunterlagen digital abrufbar.
4. Eine Erstattung von Kosten/Aufwendungen für die Erstellung der Teilnahmeanträge und die Teilnahme am Vergabeverfahren findet nicht statt.
5. Soweit Auskünfte erforderlich werden, sind Fragen ausschließlich in digitaler Form an die unter Ziffer I.3) angegebene Internet-Adresse der Deutschen eVergabe zu richten. Die Fragen sind spätestens bis 10 Kalendertage vor dem Ablauf der Teilnahmefrist zu stellen. Sie sollen möglichst frühzeitig gestellt werden. Die Antworten auf Fragen sind in digitaler Form aus der Datenbank der Deutschen eVergabe (gem. Ziffer I.3)) abrufbar.
6. Enthalten die Bewerberinformationen oder die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, die eine Teilnahme erschweren oder die Preisermittlung beeinflussen können, so hat der Bewerber den Auftraggeber umgehend darauf hinzuweisen. Weiterhin hat der Bewerber den Auftraggeber auf eventuell bestehende Widersprüche in den Vergabeunterlagen und auf Unvollständigkeit der ausgeschriebenen Lieferungen und Leistungen unverzüglich aufmerksam zu machen. Die Hinweise sind in digitaler Form an die unter Ziffer I.3) angegebene Internet-Adresse der Deutschen eVergabe zu richten. Antwortschreiben und Hinweise des Auftraggebers, die Ausschreibungsunterlagen ergänzen, präzisieren oder abändern, gehen den Ausschreibungsunterlagen vor. Die den Bewerbern bzw. Bietern im Verlauf dieses Verfahrens erteilten weiteren Informationen (Antworten des Auftraggebers auf Fragen der Bewerber/Bieter, sonstige schriftliche Hinweise) sind ebenso wie die Ausschreibungsunterlagen bei der Erstellung des Teilnahmeantrages und des Angebotes zugrunde zu legen.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise zum Teilnahmeantrag in entsprechender Anwendung des § 56 Abs. 2 und 3 VgV nachzufordern. Es besteht kein Anspruch der Bewerber auf Nachforderung und kein Anspruch auf Rücksendung der Unterlagen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.