Ortsunabhängiges Arbeiten - Chancen und Risiken für verschiedene Stadttypen Referenznummer der Bekanntmachung: 10.04.04-21.090
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbsr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ortsunabhängiges Arbeiten - Chancen und Risiken für verschiedene Stadttypen
Bund, Länder und Kommunen sind in den Bereichen Stadt- und Raumentwicklung sowie in der Verkehrsplanung auf Informationen über sich verändernde Raum-, Siedlungs- und Stadtstrukturen und Stadt-Umland-Verflechtungen angewiesen, um in den Entscheidungs- und Planungsprozessen auf diese rechtzeitig reagieren zu können und diese Entwicklungen in der mittel- und langfristigen Planung für eine zukunftsfähige und nachhaltige Raum- und Stadtentwicklung zu berücksichtigen.
Wie hoch das Homeoffice-Potenzial in Deutschland tatsächlich ist, lässt sich jedoch auch nur schwer abschätzen. Einige Studien berechnen Homeoffice-Potenziale und orientieren sich dabei überwiegend an den ausgeübten Tätigkeiten. Je nach Methodik, Abgrenzungsschärfe und räumlicher Auflösung weisen die erzielten Ergebnisse jedoch eine hohe Schwankungsbreite zwischen 17 % und 56 % auf (OECD 2020; Alipour et al. 2020). Darüber hinaus schätzen einige aktuelle, von der Pandemie getriebenen Umfragen, dass mehr als die Hälfte der Beschäftigten von zu Hause aus arbeiten können und dies auch gerne tun würden (DLR 2020a; DLR 2020b).
Mit einer ExWoSt-Studie soll der übergeordneten Frage nachgegangen werden, welche Auswirkungen die verstärkte Nutzung von Homeoffice einerseits auf Stadt- und Gemeinde- sowie Lage- und Raumtypen (nach BBSR) hat und in Zukunft haben wird. Zum anderen sollen räumlich schärfer und genauer die Auswirkungen durch die verstärkte Nutzung von Homeoffice betrachtet werden. Dazu sollen intraregionale Analysen und Analysen auf der Ebene von Städten und Gemeinden bzw. Clustern / Stadt- und Gemeinde- sowie Lagetypen (nach BBSR Abgrenzungen) erfolgen. Mit der Studie sollen auch mögliche Handlungsansätze und -empfehlungen eruiert werden, wie die o.g. Prozesse räumlich gesteuert werden können.
Die Ergebnisse sollen dazu dienen
1. Wirkungen einer verstärkten Nutzung von Homeoffice, die sich im Wirtschafts- und Arbeitsleben vollziehen, in ihren Folgen für die Stadtentwicklung und -planung zu analysieren
2. Städte und Gemeinden besser auf mögliche Wirkungen durch die verstärkte Nutzung von Homeoffice hinzuweisen und mögliche Handlungsansätze zu entwickeln
Folgende Fragen stehen dabei im Fokus:
- Welche empirischen Anhaltspunkte gibt es bezüglich der bereits bestehenden Nutzung von Homeoffice und der zukünftigen Potenziale?
- Welche Auswirkungen sind durch das Arbeiten im Homeoffice auf die Wohnstandortpräferenzen im urbanen und ländlichen Raum zu erwarten?
- Wie werden die Auswirkungen hinsichtlich der beruflich bedingten Wege, der damit verbundenen Verkehrsmittelnutzung und auf das Verkehrsaufkommen insgesamt eingeschätzt? Wie unterscheiden sich die Trends hierbei zwischen Stadt und Land?
- Wie verändert die verstärkte Nutzung von Homeoffice das Mobilitätsverhalten im Nahraum des Wohnortes in Bezug auf Versorgung (Einkaufen) und Freizeit?
- Welche Auswirkungen ergeben sich aus der verstärkten Nutzung von Homeoffice, dessen Auswirkungen auf das Wirtschafts- und Arbeitsleben, für die Stadtentwicklung und planung?
- Welche Herausforderungen und Handlungsanforderungen ergeben sich für die Akteure (Kommunen, Unternehmen, Zivilgesellschaft) und für das planerische Instrumentarium?
siehe "Leistungsbeschreibung"
siehe "Leistungsbeschreibung"
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ortsunabhängiges Arbeiten - Chancen und Risiken für verschiedene Stadttypen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
weitere verbindliche Regelungen siehe "Informationen zur Vergabe"
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Gemäß § 160 Nr. 4 GWB ist der Antrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.