Verkehrs- und Freianlagenplanungen für das Projekt "Lebensader Lendringsen Mitte" Referenznummer der Bekanntmachung: Menden_Lebensader Lendringsen Mitte
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Menden
NUTS-Code: DEA58 Märkischer Kreis
Postleitzahl: 58706
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.menden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verkehrs- und Freianlagenplanungen für das Projekt "Lebensader Lendringsen Mitte"
Die Stadt Menden hat am Landeswettbewerb "Zukunft Stadtraum" mit einer Entwicklungsperspektive für die Lendringser Hauptstraße und den Lendringser Platz teilgenommen. Das Projekt der Stadt Menden (Sauerland) "Lebensader Lendringsen Mitte" wurde dabei als eines von 8 Projekten prämiert.
Nähere Informationen hierzu sind unter https://www.menden.de/leben-in-menden/stadtplanung-bauen-verkehr/stadtplanung/konzepte-und-projekte/lebensader-lendringsen-mitte/ abrufbar.
Gegenstand des Auftrags sind die für die Umsetzung des Projektes erforderlichen Leistungen der Verkehrs- und Freianlagenplanung für die LP 3 - 8. Die LP 1 und 2 wurden im Rahmen der Wettbewerbsteilnahme erbracht und sind Grundlage der weiteren Planung.
Menden
Siehe Ziff. II.1.4 sowie die im elektronischen Projektraum bereitgestellte ergänzende Projektbeschreibung.
Bei der unter "Laufzeit des Vertrages" angegebenen Laufzeit handelt es sich nicht um eine verbindliche Angabe. Maßgeblich sind die Vergabeunterlagen.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand entsprechender Referenzen nachgewiesener Erfahrungen mit möglichst vergleichbaren Aufgabenstellungen. Ein Austausch benannter Referenzen ist nicht möglich:
Bewertet werden die eingereichten Referenzen aus den letzten 10 Jahren (seit 01/2012) über vergleichbare Planungsleistungen (mind. Lph 3, 5 - 8 gem. § 39 i.V.m. Anlage 11.1 HOAI beauftragt, wobei mind. die Leistungsphasen 3 und 5 abgeschlossen sein müssen). Es werden die drei besten eingereichten Referenzen (jeweils bis 60 Punkte) bewertet. Maximal erzielt werden können 180 Punkte:
(1) Objekt: Platzgestaltung und/oder innerstädtische Fußgängerzone oder gleichwertig: 10 Punkte (2) Leistungen der Verkehrsanlagenplanung (mind. Lph 3, 5 - 8 gem. § 47 i.Vm. Anlage 13.1 HOAI beauftragt und mind. Lph. 3 und 5 abgeschlossen): 10 Punkte in einer der folgenden Bereiche:
Umbau bzw. Rückbau von Straßenräumen / Radwegeplanung / Integration verschiedener Mobilitätsformen in die Straßenplanung: 10 Punkte (3) Mit dem Referenzprojekt wurden nachfolgende Themenbereich abgedeckt:
a) Klimaresilienz: Konzepte zur Regenwasserrückhaltung, -versicherung und -abkopplung: 10 Punkte b) Bürgerbeteiligung: Verfahren der Bürgerbeteiligung im Rahmen von Entwurfsplanung und Bauausführung (u.a. Baustellenrundgänge, Baustellenfeste, spezielle Beteiligungsverfahren mit betroffenen Bürger*innen): 10 Punkte (4) Projekt ist fertig gestellt / an den Nutzer übergeben (mind. Lph 3, 5 - 8 gem. § 39 i.V.m. Anlage 11.1 HOAI nach 01/2017 erbracht): ja: 10 Punkte; nein: 0 Punkte Im Falle von Punktgleichheit erfolgt die Auswahl mittels Los.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Ein Anspruch des Planers auf Beauftragung der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens eine allgemeine Unternehmensdarstellung/Firmenprofil einzureichen.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben vorzulegen:
1) Angaben zum Netto-Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren mit Planungsleistungen im Bereich Freianlagen und Verkehrsanlagen;
2) Nachweis einer aktuell gültigen Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen i. H. v. mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden, mindestens 1 000 000 EUR für Sachschäden und mindestens 200 000,00 EUR für Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr durch Vorlage einer Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Zu 1: Der Netto-Umsatz mit Planungsleistungen im Bereich Freianlagen und Verkehrsanlagen des Bewerbers/ sämtlicher Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss im Zeitraum der letzten drei Geschäftsjahren jeweils mindestens 300.000,00 EUR pro Jahr betragen haben.
Der Bewerber/ jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben/ Unterlagen einzureichen:
1. Angabe der in den letzten 3 Kalenderjahren (2019, 2020, 2021) sowie aktuell jahresdurchschnittlich fest angestellten Beschäftigten (inkl. Büroinhaber und Geschäftsführer), gegliedert nach Architekten/Ingenieuren und sonstigen Mitarbeitern;
2. Angaben zu den in den letzten 5 Jahren (seit 05/2017) erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff. II.1.4 der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit Projektbeschreibung und Angaben zu den Baukosten KG 500 nach DIN 276 netto, den konkret erbrachten Planungsleistungen (Leistungsphasen nach HOAI), zum Leistungszeitraum und sowie dem Auftraggeber nebst Kontaktdaten.
Zu 1: Der Bewerber muss/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe müssen in den letzten drei Kalenderjahren sowie aktuell über mindestens zwei fest angestellte Architekten/ Ingenieure (inkl. Geschäftsführer/Büroinhaber) verfügt haben bzw. verfügen.
Zu 2: Der Bewerber/die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen für den Zeitraum der letzten 10 Jahre (seit 01/2012) einen Referenzauftrag nachweisen, der folgende Anforderungen umfasst - Leistungen der Freianlagenplanung
- Platzgestaltung und/oder innerstädtische Fußgängerzonen oder gleichwertig
- Honorarzone: mind. III
- Leistungsphasen 3, 5 - 8 i.S.d. § 39 i.V.m. Anlage 11.1 HOAI seit 01/2012 erbracht
- Referenzgeber: öffentlicher Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB
- Baukosten KG 500 nach DIN 276 von mehr als 1.000.000,00 EUR netto
Des Weiteren ist ein Referenzauftrag seit 01/2018 nachzuweisen, der folgende Anforderungen umfasst:
- Leistungen der Verkehrsanlagenplanung
- Leistungsphasen 3, 5 - 8 i.S.d. § 47 i.V.m. Anlage 13.1 HOAI seit 01/2012 erbracht
- Referenzgeber: öffentlicher Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB
- Honorarzone: mind. III
- Baukosten KG 500 nach DIN 276 von mehr als 1.000.000,00 EUR netto
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen,
sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerberbogen wird ausschließlich über den unter Ziff. I.1) bezeichneten elektronischen Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2. Der Bewerberbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben einen Vordruck einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen i.S.d. §§ 123, 124 GWB sowie einen Vordruck zur Eigenerklärung EU-Russlandsanktionen. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
3. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch in Textform über den unter Ziff. I.1) benannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Im elektronischen Projektraum sind neben dem Bewerberbogen auch eine Projektbeschreibung registrierungsfrei verfügbar. Weitere Unterlagen (Aufforderung zur Angebotsabgabe etc.), welche erst für die Erstellung eines Angebots benötigt werden, werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt.
5. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o.g. Projektraum einzureichen.
6. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat sowie für die mit dem Teilnahmeantrag benannte Projektleitung.
7. Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 3 geeignete Bewerber/ Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen.
8. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Bekanntmachungs-ID: E21141257
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rüge- und Antragsfrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).